E-Learning Inc. Summer Edition Vol.1
Sommer, Sonne und New Work

New Work und Corporate Learning – 5 heiße Tipps für den Start in den Sommer

Die Sonne scheint, die Temperaturen steigen und Podcast Maskottchen Schlaufuchs wird es langsam zu warm unterm Pelz. Wir verabschieden unseren Podcast daher im Mai in eine kurzedreimonatige Sommerpause.  

 

Doch keine Sorge! Für alle E-Learning Inc. und Digitalisierungsfans haben wir tief in die Archivkiste gegriffen und für euch die beliebtesten Folgen in der Summer Edition zusammengestellt.  

 

Also nix wie los – Liegestuhl schnappen, dazu ein kühles Getränk und Podcast auf die Ohren. Wir starten mit fünf heißen Tipps rund um das Thema New Work – natürlich Corona-konform. 

Summer Edition Vol.1

Virtuelle Teamarbeit

Malte Beinhauer, HTW das Saarlandes

Macht die Kamera an! Nehmt euch Zeit für Kontext! Gebt Feedback! Diese Tipps gabs bereits vor Corona im Mai 2019 von Malte Beinhauer, Professor für Organisation und Unternehmensführung an der HTW des Saarlandes.Diese Tipps für eine bessere Zusammenarbeit in virtuellen Teams sind nach wie vor gültig und sorgen nicht nur für bessere Vibes, sondern auch für mehr Produktivität.

Podcast Vol. 4 | Dauer: 19:41 min.
Virtuelle Teamarbeit | Gast: Malte Beinhauer

Social Learning

Oliver Lorenz, Ernst & Young

In Zeiten von Corona, Homeoffice und Remote Work ist das Lernen im Austausch, unterstützt durch soziale Medien, aktueller denn je. Oliver Lorenz, Senior Strategist Digital Learning bei Ernst & Young erklärt, wie Social Learning funktioniert, wie Unternehmen es fördern können und welche Tools sie dafür benötigen. Allen, die momentan zum schnellen Handeln gezwungen sind, liefert er zudem nützliche Quick Tipps zu Social Learning und Social Collaboration.

Podcast Vol. 12 | Dauer: 32:42 min.
Social Learning | Gast: Oliver Lorenz

Learning Out Loud

Martin Marx, Die Lernfuturisten

Es wird laut! Learning Out Loud (LOL) ist eine kollaborative Lernmethode, die die individuellen Ziele der Lernenden mit den Lernzielen des Unternehmens verbindet. LOL Erfinder Martin Marx gibt wertvolle Insights zu dieser Methodeaber auch zu den Themen User-generated Content und Learner Upskilling.

Podcast Vol. 23 | Dauer: 47:59 min.
Learning Out Loud | Gast: Martin Marx

Ein Besuch im New Work Fitnessstudio

Nadine Krauss & Jens Springmann, Creaffective

Nicht nur die Jahreswende ging vielerorts mit allerlei guten Vorsätzen einher. Auch zu Corona-Zeiten steht der Wunsch nach mehr Sport auf der Wunschliste. Aber nicht nur Menschen sollten Sport treiben um gesund zu bleiben. Auch Unternehmen müssen trainieren um zukunftsfit zu bleiben. Wer also die eigene Figur sommertauglich bekommen möchte UND Inspirationen sucht, dem empfehlen wir die nächste Sporteinheit mit dieser Folge zu verbinden.

Podcast Vol. 21 | Dauer: 44:16 min.
Ein New Work Fitnessstudio-Besuch | Gäste: Nadine Krauss & Jens Springmann

Sharing is caring – wie Markenbotschafter zum Lernerfolg beitragen

Philipp Schindera, Deutsche Telekom

Von der Theorie in die Praxis. Wer jetzt noch nicht genug hat, dem können wir das Interview mit Philipp Schindera (Leiter der Unternehmenskommunikation, Deutsche Telekom) empfehlen. Wie können Markenbotschafter Wissensweitergabe und Lernerfolg im New Work beeinflussen? Und braucht Social Learning überhaupt Regeln? Philipp teilt seine konkreten Tipps fürs Lernen nach der Prämisse „Sharing isCaring.

Podcast Vol. 19 | Dauer: 37:24 min.
Wie Markenbotschafter zum Lernerfolg beitragen | Gast: Philipp Schindera

Inspiration und neue Ideen getankt? Perfekt! 

Im Juni geht’s weiter mit unserer nächsten Podcast Summer Edition. Egal ob unterwegs oder daheim auf Balkonien, wir stellen in der nächsten Ausgabe unsere Podcast Lieblinge für den Urlaub vor. Also nicht verpassen.

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Social Learning ist einer der Top E-Learning Trends in Zeiten von Corona & Social Distancing. Lernt 3 Social Learning Szenarien im Business Kontext kennen und erhaltet Tipps für die Umsetzung

KONTAKT

Kontakt

Seit Februar 2019 gehöre ich zur imc Crew. Durch meine facettenreichen Aufgaben bin ich immer in Bewegung. Neben meinen Tätigkeiten rund um Corporate Brand, Marketing- und Kommunikationsstrategien sowie Employer Branding bin ich gerne auch noch operativ unterwegs. Meine Leidenschaft sind Netzwerke und Communities.

 

In der Redaktion vertrete ich daher auch insbesondere unser Markenbotschafterprogramm. Darüber hinaus engagiere ich mich im Netzwerk SCHULEWIRTSCHAFT. Privat sind Reisen, Disney und Interior Design meine große Leidenschaft.

 

Meine Themen: imc Ambassador Program, Brand and Marketing Services, Future of Work, Employer Branding 

 

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Kerstin Steffen
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Sechs Tipps für die perfekte Reiseplanung

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Die Mischung machts – effektive Weiterbildung durch den gezielten Einsatz verschiedener Lernformate

Liebe Freunde des E-Learning Punks, ein Jahr Corona, ein Jahr ohne Urlaub. Könnt ihr euch noch daran erinnern als es uns möglich war unbeschwert durch die Welt zu reisen? Einen Cocktail in der einen Hand, ein gutes Buch in der anderen. Die Füße im Sand, das Gesicht in der Sonne und vor uns rauscht das Meer. So haben viele von uns den perfekten Urlaubstag zumindest im Gedächtnis. Aber es gibt noch viele andere Möglichkeiten zu verreisen: Städtetrips, Backpacking Touren oder Kreuzfahrten – jeder wie er möchte. Genauso ist es eine Learning Journey zu gestalten.

 

Doch was genau muss man bei der Planung, Vorbereitung und Durchführung beachten? Wir haben (natürlich mit einem Cocktail in der Hand) bei Reiseleitung und Expertin Eva Lettenbauer nachgefragt und geben euch Tipps und eine Checkliste an die Hand.

A Surfer surfing on a Wave

Die Planung einer Learning Journey – wo geht die Reise hin?

Mache ich dieses Jahr eine Fernreise oder fliege ich wieder nach Mallorca in die kleine Finca am Rande des Fischerdörfchens? Eine Reise zu planen fühlt sich oft schon wie ein kleiner Urlaub an. Also wo soll die Reise hingehen?

 

Ebenso sollte man sich überlegen, was man mit einem digitalen Training für sein Unternehmen erreichen will. Auf welche Unternehmensziele zahlt das Training ein? Welche Performanceziele verfolgt man? Was genau soll vermittelt werden? (Hintergrundwissen, Anwendungswissen, Erfahrungswissen…) Je klarer man anfangs definiert, wo die Reise hingehen soll, desto effektiver kann man unterschiedliche Lernformate einsetzen.

Im Urlaub hat man sein eigenes Tempo. Der eine will ganz Paris an einem Tag sehen, während der andere lieber in einem Straßencafé in Montmartre das Treiben beobachtet. Doch am Ende wollen beide ein Foto vor dem Eiffelturm machen.

 

Für eine erfolgreiche Lernreise sollte man also nicht nur seine Ziele und die Inhalte der Trainings definieren, man sollte auch seine Lerner, also die Zielgruppe, berücksichtigen. Je besser ein Lernangebot auf die Bedarfe der Mitarbeiter*innen zugeschnitten ist, desto effizienter wird gelernt und desto effektiver ist der Lernerfolg. Die Lernenden sollten bestmöglich ihre Wissenslücken schließen und im eigenen Tempo lernen können.

Koffer packen – was muss alles mit?

Endlich ist es so weit! Nochmal schnell nachschauen, ob der Bikini vom letzten Jahr noch passt und die Sonnencreme nicht hart geworden ist. Und was zieht man eigentlich abends an, wenn‘s mal kühler wird – warte mal, wird‘s abends überhaupt kühl auf Bali?

 

Es ist wichtig, die passenden Dinge für mein Reiseziel einzupacken. Dies gilt auch für Trainingsziele: Jedes Format passt für unterschiedliche Inhalte und hat seine eigenen Vorteile (z.B. Virtual Classrooms um sich mit anderen auszutauschen oder Web Based Trainings um im eigenen Tempo theoretische Inhalte zu lernen). Mit den passenden Formaten im Gepäck entsteht die Learning Journey, die so auch die Möglichkeit liefert kleine, verdauliche Lernhäppchen, sogenannte Nuggets, zu schaffen, die sich sehr gut in den Arbeitsalltag integrieren lassen.

In meinem Koffer landen also Schuhe, Klamotten, Kosmetik, Bücher und natürlich die Sonnenbrille.

 

Für eine Learning Journey bedeutet das, man definiert die einzelnen Module, wie z.B. Virtual Classroom, Game-based Learning, On-The-Job-Challenge, Social Learning, Quiz etc. und befüllt diese mit den passenden Inhalten.

 

Diese Aufgabe übernimmt Eva Lettenbauer. Sie ist Specialist Learning Experience Design bei der imc und macht aus Inhalten Lerninhalte. Dabei kreiert sie digitale Learning Journeys, die vor allem motivieren und die Lernenden aktivieren sollen.

 

„Man sollte aus jedem Format das Beste rausholen und auf verschiedene Bedarfe und Level eingehen“, sagt Eva. „Je nach Level können fortgeschrittene Mitarbeiter*innen auch einfachere Themen überspringen. Je besser das Baukastensystem ist, desto flexibler lässt es sich auf die individuellen Ansprüche der Lernenden anpassen.“

Man sollte aus jedem Format das Beste rausholen und auf verschiedene Bedarfe und Level eingehen
Eva Lettenbauer
Specialist Learning Experience Design
imc AG

Die Reise beginnt

Erstmal ankommen und einchecken. Kurz das Hotel erkunden und dann schauen, was ich zu Fuß direkt erreichen kann. Jede Reise hat ihre Etappen. Ich muss mich zurechtfinden, bevor ich mit den Locals im besten Club der Stadt feiern kann ohne direkt als Tourist aufzufallen. ¿Quién sabe? Vielleicht spreche ich am Ende der Reise sogar ein paar Brocken spanisch…

 

Auch eine Learning Journey hat ihre Etappen. Zuerst muss sich der Lerner orientieren. Eine kurze Einführung hilft, sich auf das Thema einzustimmen und zu motivieren. Dann sollte die theoretische Grundlage geschaffen werden, in dem man sich das nötige Wissen aneignet. Im nächsten Schritt wird das Erlernte angewendet – on the Job Challenges, Job Aids oder Abfragen durch Quizze und natürlich Social Learning sind hier denkbar. Und am Ende der Reise steht das Verinnerlichen. Ab hier kann der Lerner selbst nun auch als Mentor fungieren und so andere in ihrer Entwicklung unterstützen.

Checkliste

Das Beste an meinem Reiseführer im letzten Urlaub war die Checkliste, was man alles in der Stadt gesehen und erlebt haben sollte. Damit auch die digitale Lernreise ein voller Erfolg wird, hier eine Checkliste für euch:

Icon representing Check
  • Ziele bestimmen und Inhalte festlegen
  • Inhalte auf passende Formate aufteilen
  • Die Lerner ins Training einführen und motivieren
  • Theoretische Grundlagen schaffen
  • Anwendung des Wissens im Job
  • Eine aktive, selbstgesteuerte Lernkultur etablieren

Unsere Lust ist jetzt nicht nur zum Thema Reisen geweckt, sondern auch zum Thema Learning Journey. Wenn der Lernturbo jetzt auch bei euch gezündet ist, schaut doch gerne mal in unserem Corporate Learning Coffee Club vorbei. Dort gibt‘s weitere spannende Themen und tolle Talk-Gäste.

Und natürlich wird auch die nächste Ausgabe E-Learning Punk nicht lange auf sich warten lassen. Bei uns wird sich alles um das spannende Thema Gamification drehen.

... und wer noch die nötige Reiselektüre benötigt: Die haben wir ebenfalls für euch.

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Ich bin seit 2021 Teil des imc Newsroom Teams. Als Journalistin schlägt mein Herz für Content und Storytelling.

 

Ich finde es spannend zu beobachten, wie sich E-Learning und Digitalisierung auf die Arbeitswelt auswirken. Mein Ziel ist es keinen Trend zu verpassen und Inhalte zu kreieren, über die man spricht.

Privat liebe ich es zu reisen und Tapas zu essen.

 

Themen: E-Learning Trends, Corporate Social Responsibility, Press and Influencer Relations

Nina Wamsbach, Communications Manager, imc AG
Nina Wamsbach
Communications Manager
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Exploratives Lernen in 3D

So sorgt räumliche Tiefe für tiefgreifende Veränderungen in der Weiterbildungswelt

Der Science-Fiction-Epos „Avatar“ aus dem Jahr 2009 gilt bis heute als der erfolgreichste 3D-Film aller Zeiten. „Titanic“-Regisseur James Cameron lässt den Zuschauer in eine fremdartige, prachtvolle Welt – voller Schönheit und zugleich großer Gefahren – eintauchen. Während Kino-Besucher für Avatar noch eine 3D-Brille tragen mussten, geht es mittlerweile auch ohne. Auch Weiterbildungsinhalte können von räumlich wirkenden Bildern profitieren. Daher ist momentan ein Content-Format bei den imc Kunden besonders beliebt: Die imc 3D Map. Was das ist? Wir haben es uns angeschaut.
Picture 3D Experience

Digitale Weiterbildung in 3D

Exploratives Lernen mit 3D Map – das könnte in der Welt von James Cameron in etwa so aussehen: Der Lernende öffnet eine räumlich wirkende Karte der erdähnlichen und doch fremdartigen Mondlandschaft Pandoras. Er kann verschiedene Regionen Pandoras ansteuern, hineinzoomen und dadurch das Leben und die Kultur der Ureinwohner kennenlernen. Er trifft die schöne Nav’vi Frau Neytiri, chattet mit ihr und unterstützt sie im Kampf, der über das Schicksal des Planeten und seiner Bewohner entscheidet. Was macht dieses Lernszenario so besonders – abgesehen von jeder Menge Fiction?
Zunächst einmal: Das Lernen in der visuell ansprechenden Umgebung ist interaktiv. Der Lerner kann mit Objekten und Wesen – wie eben der Nav’vi Frau Neytiri – in der 3D-Welt interagieren. Als Guide beziehungsweise eine Art persönliche Assistentin steht Neytiri dem Lernenden mit Tipps und Tricks zur Seite. Zudem ist das Lernen explorativ. Das heißt, es ist nur wenig vorstrukturiert. Der Lernende kann frei entscheiden, wohin er als nächstes navigiert. Beim aktiven Erkunden des virtuellen Raums muss er weitestgehend selbstständig eine Problemlösung erarbeiten – in dem Fall für die Rettung des Planeten. Und erlebt die Konsequenzen seines Plans: Rettung oder Untergang Pandoras? Drama, Baby, Drama!
VORTEILE

Maximale Lerneffekte x3

Lernen in 3D bringt einige Vorteile mit sich. Die Erinnerung an die Lerninhalte und somit auch die Wirksamkeit der Trainingsmaßnahme sind besonders hoch. Dies verdanken wir den folgenden anhand des Avatar-Beispiels beschriebenen 3D Map-Charakeristika:
  • Interaktives und exploratives Lernen im virtuellen Raum
  • Selbstständiges Erkunden einer visuell ansprechenden Welt
  • Erleben der unmittelbaren Konsequenzen von Handlungen
Zudem lassen sich problemlos weitere aktuelle Trendformate in Form von Learning Nuggets in die 3D-Karte integrieren. Und das, ohne dass der Lerner die fremdartige Fantasiewelt verlassen muss: Lernvideos, Quizzes oder Chatbots beispielsweise. Für ein besonders tiefes Eintauchen in das Lernerlebnis sorgen Mixed Reality in Form von Augmented Reality (AR) Spots auf der Pandora-Karte und Gamification-Elemente wie Punkte und Badges.
Und an der Stelle noch ein Wort zur Technologie der imc 3D Map: Diese ist SCORM-kompatibel, sodass sie problemlos in jede beliebige Lernplattform eingebunden werden kann. Zudem ist sie mobile-friendly für maximale Flexibilität.
LERNSZENARIEN

Eisatzszenarien für 3D Learning x3

Mögliche Lernszenarien finden sich nicht nur im Science-Fiction Bereich. Im Folgenden möchten wir euch einige weniger surreal wirkende Einsatzmöglichkeiten für exploratives Lernen in 3D vorstellen.
Einsatzszenarien: Onboarding

Onboarding

In großen Konzernen kann eine 3D Map eine erste Orientierung in den verschiedenen Konzern-Bereichen ermöglichen, die z.B. auf einer Art City Map dargestellt werden.

Icon representing didactic

Produkttrainings

Nicht nur im Lockdown ermöglicht es eine 3D Map, Kunden, Partnern und Mitarbeitern Produkte und Services in virtuellen Showrooms anschaulich näher zu bringen. Dank AR-Spots gelingt die Integration von virtueller und physischer Welt besonders gut.

Icon representing feedback

Security Training

Mit Hilfe einer 3D Map lässt sich das richtige Verhalten in Krisenszenarien, wie beispielsweise bei einem Brand im Gebäude, effizient trainieren.

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Ein konkretes Beispiel für den Einsatz der imc 3D Map stellt auch die virtuelle Welt „Moto City“ dar.

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Ein konkretes Beispiel für den Einsatz der imc 3D Map stellt auch die virtuelle Welt „Moto City“ dar.

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Ein konkretes Beispiel für den Einsatz der imc 3D Map stellt auch die virtuelle Welt „Moto City“ dar.

„Moto City“ ist eine virtuelle Welt, eigens kreiert für einen Motorradhersteller. Auf der 3D Map ist eine Kleinstadt mit Office, Appartments, Showroom und Convention Centre abgebildet. Der Lernende lernt die neusten Motorradmodelle kennen und hilft mit, ein große, anstehende MotoConvention in der Stadt vorzubereiten.

ZUSAMMENFASSUNG
Im Rahmen eines internen Barcamps wurden das neue Content Format der imc, „Moto City“ und noch weitere Beispiele zwar nicht von Avatar-Regisseur James Cameron, dafür aber von imc Sales Manager Nick Spielkamp genauer vorgestellt. Die folgende Sketchnote fasst das Ergebnis der Session und damit alle wichtigen Facts zum Thema 3D Learning zusammen:
Sketchnote 3D Learning
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Seit 2014 bin ich Teil des Marketing & Communication-Teams bei der imc. Mein Herz schlägt für kreative Kampagnen, spannenden Content und digitale Innovationen. Mein Ziel ist es, das Thema Digitalisierung erlebbar zu machen – verständlich und einfach auf den Punkt. Meine Leidenschaften neben dem Beruf sind gute Bücher und Sport.
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Vanessa Klaes
Senior Event and Communication Manager
Learning with GIFs
E-Learning Punk

5 Tipps für mehr Spaß beim E-Learning

Lernen mit GIFs

Ein neues E-Learning im Unternehmen – löst das bei euren Lernenden leider immer noch die gleichen Gefühle aus wie die Erinnerung an die jährliche Zahnstein-Entfernung? Das muss nicht so sein! Wir verraten euch Tipps und Tricks, wie ihr dank dem Einsatz von GIFs für mehr Spaß beim Lernen sorgt.

Grundlagen zum Thema GIFs

Das erste GIF wurde bereits 1987 entwickelt. Die Idee von GIFs geht aber sogar noch weiter zurück. GIFs sind nämlich mit dem guten alten Daumenkino vergleichbar. Durch den schnellen Ablauf mehrerer einzeln gezeichneter Grafiken entsteht für das menschliche Auge ein Bewegtbild, im Grunde ein extrem kurzes Video ohne Ton.

Flipbook
INFO

Nicht ganz Bild, nicht ganz Video: GIF steht für Graphic Interchange Format. Bei GIFs handelt es sich in der Regel um animierte Kurz-Clips ohne Ton.

Auch heute mit Ü30 erfreuen GIFs sich trotz einiger Alterserscheinungen noch immer großer Popularität. Die beliebten Bewegtbilder sind – pixelig und limitiertes Farbspektrum hin oder her – weit verbreitet, da sie nahezu überall integriert werden können, leicht zu erstellen und zu teilen sind. Aber nicht nur das: Unsere digitale Kommunikation, egal ob Twitter, WhatsApp oder Teams, wäre ohne GIFs sicherlich deutlich weniger unterhaltsam und anschaulich. Sprachlos? Kein Problem! Freude, Trauer, Mitgefühl, Scham – egal welches Gefühl vermittelt werden soll, es gibt stets ein passendes GIF dazu.

Gute Gründe für den Einsatz von GIFs beim Lernen

Nicht nur für Social Media sind GIFs prädestiniert. Auch Lernen lässt sich mit GIFs anschaulicher und unterhaltsamer gestalten. Wir haben die wichtigsten Argumente für den Einsatz von GIFs im E-Learning für Euch zusammengetragen:

  • GIFs stellen Ideen und Informationen in wenigen Sekunden visuell dar
  • Ein GIF ist leichter nachzuvollziehen als eine Serie von Standbildern
  • GIFs laufen i.d.R. in einer Schleife ab und werden auch noch aus den Augenwinkeln wahrgenommen
  • GIFs werden somit der Aufmerksamkeitsspanne der Generation Goldfisch gerecht (<8 Sekunden)
  • Die Erstellung von GIFs ist deutlich einfacher als die von High-End Video-Content
  • GIFs spielen sich automatisch auf nahezu jedem System ab
  • GIFs lösen Emotionen aus. Je stärker die Emotion, desto besser die Erinnerung
  • GIFs sind mobile-friendly und eignen sich ideal für Microlearning
TIPPS & TRICKS
5

Tipps für mehr GIF-Genialität

Der Einsatz von GIFs im E-Learning bietet also einige Vorteile. Nutzt die anschaulichen Kurz-Clips beispielsweise, um einen Schritt-für-Schritt-Anleitung unterhaltsamer zu gestalten, eine Kernaussage zu verstärken, Feedback zu geben oder Vergleiche anzustellen. Die wichtigsten Tipps für den Einsatz von GIFs in digitalen Trainings haben wir im Folgendem für euch zusammengefasst:

Tipp 1: Bietet euren Goldfischen Entertainment

Der technologische Fortschritt bringt viele Chancen und Möglichkeiten mit sich. Aber gleichzeitig wird er für sinkende Aufmerksamkeitsspannen verantwortlich gemacht. Dem könnt ihr mit GIFs begegnen. Ein gutes GIF erregt Aufmerksamkeit, löst Emotionen aus und sorgt somit für eine bleibende Erinnerung. Langweilige, farblose GIFs reduzieren diese Effekte.

Goldfish
Tipp 2: Kein Information Overload

Eine Faustregel sollte sein: Pro GIF nur ein Thema. Dabei sollten die einzelnen Kurz-Clips nicht länger als 10 Sekunden und intuitiv verständlich sein. Schließlich geht es bei wahrer GIF-Genialität darum, auch komplexe Fakten auf eine einfache und unterhaltsame Art und Weise zu erklären (siehe Punkt 1!).

Overload
Tipp 3: Werdet nicht zu Robin Hood. Oder: Kein Stehlen für den guten Zweck

Neben dem beliebten Genre der Tier-Gifs (Stichwort Cat Content) sind vor allem ultra kurze Filmszenen beliebte GIFs. Bevor ihr ein solches GIF aus dem Internet für eure Online-Trainings nutzt, stellt jedoch sicher, dass ihr keine Urheberrechte verletzt.

Robion Hood
Tipp 4: Nicht jeder kennt Harry Potter

Berücksichtigt den kulturellen Background und das Alter eurer Zielgruppe. Wenn ihr beispielsweiße ein Meme aus einem Film nutzt, fragt euch: Kennt meine Zielgruppe den Film wahrscheinlich? Wenn ein GIF nicht klar und verständlich ist, wird dessen positiver Lerneffekt deutlich reduziert.

Harry Potter
Tipp 5: And the Oscar goes to… Engagiert einen guten Hauptdarsteller.

Habt ihr einen wiederkehrenden Charakter in eurem sonstigen Online-Training? Dann bietet euren Lernenden einen roten Faden und erstellt auch GIFs mit diesem Charakter. Beispielsweise, um Feedback zu einer digitalen Wissensabfrage zu geben. Test bestanden? -> Freude & Applaus. Test nicht bestanden? -> Trauriges Gesicht.

Oscar

Im Rahmen eines imc internen Barcamps haben Instructional Designer Stephan Urbanski und Senior Developer Frédéric Macchi die Potenziale von GIFs im Lernkontext genauer vorgestellt. Die folgende Sketchnote fasst das Ergebnis der Session und damit alle wichtigen Fakten zum Thema Lernen mit GIFs nochmal zusammen:

Sketchnote Lernen mit GIFs

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[E-Learning Punk] Christmas Special
E-Learning Punk

Punky Talk #5: Sven R. Becker

Der imc Vorstand spricht über Basics wie eine Lernkultur und Zielgruppenorientierung

Unser fünfter Punky Talk ist unser Vorweihnachtsspecial 2020. Dieses ist ausnahmsweise mal nicht dem Thema E-Learning Trends gewidmet, sondern es geht um die Basics. Unzählige Listen mit den Top Trends fürs nächste Jahr findet ihr schließlich en masse. Wir wollen das Jahresende lieber nutzen, um uns die Frage zu stellen: Welche Grundlagen müssen Unternehmen schaffen, bevor sie sich den neusten digitalen Weiterbildungstrends in 2021 widmen können?

 

Und wer könnte uns diese Frage besser beantworten als Sven R. Becker? Sven ist seit Januar 2019 im Vorstand der imc und zählt zu den langjährigen Mitarbeitern des Unternehmens. Bereits während seines Studiums beschäftigte Sven sich intensiv mit E-Learning und UX Design. Er beobachtet die Entwicklung in der Branche seit Jahren genau und stellt fest: 2020 war nicht nur das Jahr von Corona, sondern auch die große Stunde der „Digital Literacy“. Ein digitales Mindset ist nun flächendeckend vorhanden. E-Learning ist damit nicht mehr nur noch für Großkonzerne und Unternehmen in stark regulatorischen Industrien relevant.

 

Allen, die im neuen Jahr den Einstieg in die digitale Weiterbildungswelt wagen wollen, rät Sven zum iterativen Ansatz. Beginnen ist jetzt wichtig! Wenn es darum geht zu entscheiden, ob ein Trend fürs eigene Unternehmen Sinn macht oder nicht, empfiehlt Sven, sich die Zielgruppe genau anzuschauen.

 

Außerdem spricht Sven auch über Kosten, Graswurzelbewegungen und die Auswirkungen von E-Learning auf Geschäftserfolg.

 

Viel Spaß beim Reinschauen.

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E-Learning Inc.
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E-Learning Inc. Podcast
Highlights 2020

Unser Podcast rund um e-Learning und Digitalisierung feiert Jubiläum

Anlässlich der 20. Folge des „E-Learning Inc.“ Podcasts wurden einmal die Seiten getauscht. Die Moderatorin Vanessa Klein, die sonst die Fragen stellt, wurde in einem Switched-Talk befragt. E-Learning Inc. wurde Anfang 2019 ins Leben gerufen und erscheint jeden vierten Montag im Monat. Hier werden Themen rund um den Bereich Digitalisierung und Weiterbildungstrends hinterfragt. Vanessa blickt auf ihre schönsten Momente zurück und verrät, was sie für 2021 geplant hat.

Vanessa, du hast in diesem Jahr deine 20. Podcast Folge herausgebracht. Ein kleines Jubiläum - herzlichen Glückwunsch! Wie fühlst du dich nach diesem Meilenstein?

Es ist wirklich verrückt, wie schnell die Zeit vergeht. Ich war selbst etwas überrascht, als ich die Nummer 20 vor der Folge gesehen habe. Aber es freut mich total, wie der Podcast sich entwickelt hat, seine regelmäßige Hörerschaft gefunden hat und nicht zuletzt, dass ich schon so viele wirklich spannende Gäste interviewen durfte.

Dieses Jahr war richtig turbulent. Welche drei Hashtags repräsentieren dein Podcast Jahr?

Auf jeden Fall #OnlineRecordings. Und noch #TolleGäste und #TolleCommunity.

Du hattest wirklich viele spannende Gäste und Themen in diesem Jahr. Magst du uns ein paar deiner persönlichen Highlights nennen?

Ohje, da fällt es mir aber schwer, mich zu entscheiden, weil jeder Gast ganz besonders ist und die Themen so vielfältig waren. Natürlich sind wir um das aktuelle Geschehen – Corona, Homeoffice und Remote Work – nicht herumgekommen und so habe ich mit den unterschiedlichen Gästen immer wieder darüber gesprochen, wie die Krise uns beeinflusst; sei es beim Thema Social Learning, der Digitalisierung von Schulen und Universitäten oder New Work generell.

 

Ein kleines Highlight war auf jeden Fall, meinen Kollegen Kenny zu interviewen, der mit “E-Learning Brunch” dieses Jahr unseren ersten englischsprachigen Podcast gelauncht hat. Es ist toll mitzuverfolgen, wie auch der Podcast sich entwickelt und wie Kenny seinen Charakter und seine ganz persönliche Note einfließen lässt.

Gab es ein Statement, das dich besonders beeindruckt hat? Und wenn ja, warum?

E-Learning Experte Stephan Urbanski hat in der Folge zum Thema Digitalisierung von Schulen gesagt: „Macht es euch nicht zu schwer. Jeder kleine Schritt ist besser, als nichts zu machen.“ Das finde ich, trifft es sehr gut. Und genau dafür ist “E-Learning Inc.” ja auch da: Der Podcast soll Einblicke in verschiedene Themen rund um Digitalisierung und Weiterbildung geben und die Angst davor nehmen, einfach loszulegen – indem unsere Gäste ihre Erfahrungen teilen und konkrete Tipps mit auf den Weg geben.

Dieses Jahr war natürlich geprägt von Corona. Nach zahlreichen Talks mit deinen Gästen: wie ist deine persönliche Einschätzung? War die Pandemie eher ein Treiber oder ein Verhinderer?

Ich denke auf jeden Fall ein Treiber für Digitalisierung generell und Social Collaboration im Speziellen. Wir sind trotz der physischen Distanz digital alle ein bisschen näher zusammengerückt sozusagen. Auch wenn sich die meisten natürlich schon freuen, endlich wieder Hände zu schütteln und von Angesicht zu Angesicht miteinander zu sprechen, so hat sich doch gezeigt, dass vieles auch virtuell geht – wenn man kreativ denkt und die reale Welt nicht eins zu eins auf die virtuelle Welt überträgt. Mohanna hat etwa in Folge 18 sehr viele schöne Beispiele für tolle neue, virtuelle Formate bei Microsoft genannt.

Deine Gäste hatten außerdem viele Tipps und Tricks zum Thema e-Learning, digitale Bildung und Digitalisierung im Gepäck. Was hast du mitgenommen? Was sind deine Top 5 Empfehlungen wie Unternehmen und Organisationen digitales Lernen im Jahre 2021 neudenken sollten.

Also Tipp Nummer 1 ist auf jeden Fall loslegen. Zudem kommen noch die folgenden Empfehlungen auf meine Tippliste:

  • Kreativ denken und einfach mal neue digitale Formate testen.
  • Sich zu überlegen, was online anderes ist als offline und wie man dem begegnen kann.
  • Seine Zielgruppe und ihre Bedürfnisse niemals aus dem Blick verlieren. “One size fits” all funktioniert nicht.

Und zwar als letzten Punkt, aber auf keinen Fall zuletzt: sich mit dem Thema Lernkultur zu beschäftigen und wie man ein Bewusstsein und Zeit fürs lebenslange Lernen im Unternehmen schafft.

Am Ende deines Podcasts bittest du deine Gäste immer um Empfehlungen. Heute bist du an der Reihe 😊 Welchen persönlichen Tipp hast du zum Thema Weiterbildung? Welchen besonderen Gast würdest du 2021 gerne interviewen?

Zum Thema Weiterbildung denke ich ist es hilfreich, zunächst einmal für sich persönlich zu definieren, zu welchen Themen man denn mehr erfahren möchte. Im nächsten Schritt sollte man sich überlegen, was für ein Lerntyp man ist – ob man zum Beispiel lieber visuell oder auditiv lernt. Und sich dann entsprechend ein bis zwei spannende Podcasts, Blogs oder Bücher zu den Themen rauszusuchen und eine feste Zeit im Kalender dafür blocken.

 

Mein Traum-Interviewgast wäre auf jeden Fall Michelle Obama. Aber auch erfolgreiche Gründergeschichten finde ich immer total inspirierend, zum Beispiel von Lea-Sophie Cramer oder Delia Fischer.

 

Apropos 2021 - kannst du deinen Hörern zum Abschluss noch einen kleinen Ausblick ins nächste Jahr geben? Auf was darf sich die Schlaufuchs Community freuen?

Auf jeden Fall auf neue Gäste und Themen. Einige stehen schon, einige sind aber auch noch komplett offen. Hier freue ich mich immer sehr über Ideen und Vorschläge, gerne zum Beispiel via LinkedIn. Letzten Endes will ich ja schließlich genau über die Themen sprechen, die die Hörer gerade beschäftigen.

 

 

Liebe Vanessa, vielen Dank für das Interview und die vielen tollen Podcast Folgen, wir freuen uns auf nächstes Jahr!

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Kerstin Steffen
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Corporate Learning neu denken – was wir 2021 erwarten können

Corporate Learning 2021:
Der Blick nach vorne – gerade jetzt

2020 war ein außergewöhnliches Jahr – ein Jahr, das uns, geprägt durch eine weltweite Pandemie, sicherlich auf ewig in Erinnerung bleiben wird. Wir haben viel darüber geredet, was die Krise für die Digitalisierung bedeutet. Ist sie Treiber oder Verhinderer? Wo sind die heimlichen Stars? Lieben wir digital Fast Food oder schlägt unser Herz doch eher für Slow Food?

 

Sicherlich war nicht jedes Unternehmen für den großen Wurf bereit, doch es hat sich gezeigt, dass die Digitalisierung das Überleben von Unternehmen sichern kann und auch neue Potenziale eröffnet. Neben neuen Märkten, Geschäftsmodellen und Zielgruppen hat die Weiterbildung in diesem Jahr sicherlich eine Schlüsselrolle eingenommen.

 

Aufregende Zeiten also für Learning and Development Professionals: was bisher noch vielfach in Form von Präsenzunterricht abgebildet wurde, stellt Organisationen vor neue Herausforderungen. Zeit, Weiterbildung neu zu denken! Plötzlich müssen Online Formate und Lernplattformen her, hybride Formate geschaffen werden. Social Learning ist plötzlich mehr als nur Likes und Kommentare.

 

In dieser Artikelserie wollen wir jedoch nicht zurückschauen, sondern den Blick nach vorne richten. imc Experten aus der ganzen Welt teilen in einem 4-teiligen Special ihre Erfahrungen aus dem letzten Jahr, aber freuen sich v.a. auf neue Themen, Trends und Chancen.

 

Ein Special, das ermutigen, aber auch Ideen und Impulse für das neue Jahr liefern soll. Eröffnet wird Teil 1 durch Nick Spielkamp, Head of Marketing and Sales am Standort Schweiz.

Ein Statement von Nick Spielkamp
Nick Spielkamp

Nick Spielkamp, imc

Im kommenden Jahr wird der Fokus von digitalen Trainings-Initiativen in der Schweiz stark auf dem tatsächlichen Business Output liegen. Die gegenwärtige Krise wird auch in 2021 ein Treiber für das digitale Lernen sein, aber der Effekt aller Trainings-Maßnahmen auf das Enabling der Mitarbeitenden wird noch stärker kontrolliert werden, damit die Trainings-Budgets entsprechend wirkungsvoll eingesetzt werden können.

Ich sehe also einen starken Shift vom reinen Trainings-Fokus hin zur Performance. Um die Auswirkungen auf die Optimierung der Arbeitsergebnisse fundiert belegen zu können, werden im kommenden Jahr die Zusammenführung von Trainings- und Businessdaten in Form von Learning Analytics Analysen eine zentrale Rolle spielen.

 

Durch die Learning Analytics Daten können aber nicht nur Belege für die Wirksamkeit von Trainingsmaßnahmen erzeugt werden, die entsprechenden Reports erlauben auch ganz gezielte steuernde Eingriffe in die Schulungen um diese weiter zu optimieren und so letztendlich die Mitarbeitenden besser zu machen, in dem was sie tun.

Neben der kontinuierlichen Schärfung der digitalen Trainingsmaßnahmen in Bezug auf den Business Output sehe ich für das kommende Jahr eine starke Dezentralisierung der Konzeption und Produktion von digitalen Trainings-Inhalten. Die Corona-Krise hat den Trend weiter verstärkt, dass immer mehr Lerninhalte in kürzester Zeit digitalisiert werden müssen.

Dies kann nicht allein durch die professionellen Learning und Development-Abteilungen in den Unternehmen geleistet werden. Deshalb kommen an dieser Stelle verstärkt die Fachexpert*innen selbst in die Verantwortung.

 

Dafür müssen diese Know-How Träger*innen aber entsprechend befähigt werden, um mit einem vertretbaren Aufwand didaktisch und visuell hochwertige Trainings für verschiedene Ausgabeformate zu erstellen. Genau an dieser Stelle werden Authoring Lösungen eine wichtige Rolle spielen, die die Fachleute mit künstlicher Intelligenz bei der effizienten Produktion von digitalen Lerninhalten unterstützen.

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Seit Februar 2019 gehöre ich zur imc Crew. Durch meine facettenreichen Aufgaben bin ich immer in Bewegung. Neben meinen Tätigkeiten rund um Corporate Brand, Marketing- und Kommunikationsstrategien sowie Employer Branding bin ich gerne auch noch operativ unterwegs.

 

Meine Leidenschaft sind Netzwerke und Communities. In der Redaktion vertrete ich daher auch insbesondere unser Markenbotschafterprogramm Darüber hinaus engagiere ich mich im Netzwerk SCHULEWIRTSCHAFT. Privat sind Reisen, Disney und Interior Design meine große Leidenschaft.

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Kerstin Steffen
Director Brand Strategy
E-Learning Punk: Diversität in E-Learning Projekten
E-Learning Punk

Ein Plädoyer für diverse Lerninhalte

Warum Vielfalt auch in E-Learning Projekten nicht zu vernachlässigen ist

Das Thema „Diversity“ – auf Deutsch Vielfalt – wird in unserer Arbeitswelt immer mehr zum Hygienefaktor. Junge Leute suchen mittlerweile gezielt nach Arbeitgebern, bei denen sie sich persönlich entfalten können und sich nicht verstellen müssen. Aber nicht nur deswegen profitieren Unternehmen von einem strategischen Diversity Management. Im deutschsprachigen imc Podcast „E-Learning Inc.“ verkündete Mohanna Arzamandi, Chief Learning Officerin bei Microsoft Deutschland, erst kürzlich: „Diverse Teams lösen Probleme besser.“ Mohanna weiß, dass die Unternehmensbereiche Diversity Management und Corporate Learning eng zusammenhängen.

 

Dies fängt etwa bei der Schulung interkultureller Kompetenzen an, reicht über ein barrierefreies Lernangebot und geht schließlich hin zur Abbildung von Vielfalt in den Lerninhalten selbst. Über letzteres haben wir mit dem E-Learning Content Projektmanager Kenneth Littlepage gesprochen.

INTERVIEW

„Wenn man Vielfalt möchte, sollte man dies auch in seinen Lerninhalten widerspiegeln“

Foto Kenneth Littlepage

Kenneth Littlepage ist nicht nur Host des englischsprachigen imc Podcast „E-Learning Brunch“. Er arbeitet bereits seit 2014 als Projektmanager im Bereich E-Learning Content, wo er Kunden von der Konzeption von Lerninhalten bis hin zu deren Umsetzung und Implementierung begleitet. Mit ihm haben wir darüber gesprochen, welche Rolle Diversität in E-Learning Content Projekten spielt.

Hallo Kenny, was bedeutet Vielfalt für dich?

Kenny: Vielfalt hat mehrere Bedeutungen. Normalerweise denken die meisten, wenn sie den Begriff hören, zunächst an kulturelle Vielfalt. Es gibt jedoch noch einen weiteren Aspekt von Vielfalt: Workforce oder auch Job Diversity. Für mich persönlich bedeutet dies vor allem, nicht jeden Tag das gleiche zu machen, sondern auch Projekte jenseits vom „Daily Business“ realisieren zu können.

Du bist Projektmanager bei der imc und betreust Kunden wie die UN, UNICEF, Lufthansa und PwC – wie präsent ist das Thema Diversity bei den Kunden aus deiner Sicht?

Kenny: Es kommt immer auf das Unternehmen an. Aber zumindest die kulturelle Vielfalt spielt eine immer größere Rolle in den E-Learning Projekten, die wir mit den Unternehmen gemeinsam realisieren.

Gibt es einen Unterschied zwischen öffentlichen Institutionen, nationalen und internationalen Unternehmen?

Kenny: Ja, das glaube ich schon. Je globaler ein Unternehmen ist, desto eher ist es bereits für das Thema Diversity sensibilisiert. Da erhalten wir dann direkt entsprechende Vorgaben für die Projekte. Bei lokalen Unternehmen ist die Sensibilisierung nicht so hoch. Da müssen wir dann nachfragen: „Hey, willst du nicht auf XY achten?“

Wie kann man Vielfalt denn ganz konkret in Content-Projekten umsetzen?

Kenny: Das kommt ganz auf den Lerninhalt an. Wenn nur eine Situation mit zwei Personen dargestellt wird, kann man natürlich nicht alle Aspekte von Vielfalt berücksichtigen. In den meisten Web-based Trainings hat man jedoch die Möglichkeit, mit mehreren Charakteren zu arbeiten, sodass wir unterschiedliche Geschlechter und Nationalitäten darstellen können. Wir nutzen dann gerne Animationen – durch die gezeichneten Charaktere wird ein gewisser Abstand ermöglicht.

Wie wichtig ist es dabei, dass die Inhalte zur realen Welt passen? Zum Beispiel: Wenn 90% der Chefs weiße Männer sind, wirkt es dann nicht verlogen, eine multikulturelle Lernumgebung abzubilden?

Kenny: Hier stellt sich die Frage: Wie kommt es zu dem Zustand? Ist er gewollt oder zufällig? Ist das Unternehmen noch in der Entwicklung und möchte in eine diversere Richtung? Wenn man Vielfalt möchte, ist es aus meiner Sich nicht verlogen, seine Zielvision auch zu zeigen.

Welche Herausforderungen gibt es noch? Worauf achtet ihr besonders?

Kenny: In der Regel auf Geschlecht und Nationalität. Meist ist es so, dass unsere Kunden international aufgestellt sind und sicherstellen wollen, dass die Lerninhalte zu so vielen Mitarbeitenden wie möglich passen. Zu unseren Kunden gehören aber beispielsweise auch NGOs, bei denen Religion als Teil ihrer Kultur zudem eine große Rolle spielt. Dann versuchen wir etwa auch Charaktere mit einem Kopftuch in Anlehnung an Religion abzubilden.

Diverse Lerninhalte sollten auch von diversen Teams entwickelt werden – würdest du das so unterschreiben?

Kenny: Das fällt für mich in dieselbe Kategorie wie „Leute mit Kind können nicht von jemandem beraten werden, der kein Kind hat“. Wenn du kein Kind hast, hast du dann keine legitime Meinung dazu und kannst dich nicht dazu äußern? Meine Meinung ist, dass wenn man eine entsprechende Schulung hatte oder einfach auch dem Thema gegenüber aufgeschossen ist, ist das kein Problem. Es ist aber natürlich authentischer für die Lerner, wenn die Inhalte, die Vielfalt darstellen, auch von einem vielfältigen Team entwickelt wurden. Es ist schwieriger, Vielfalt zu repräsentieren oder darüber zu schreiben, wenn man sie nicht hat.

Wie wichtig ist Aufklärung? Brauchen wir mehr Lerninhalte zum Thema Vielfalt?

Kenny: Ja ich denke die brauchen wir. Und ich glaube es ist notwendig, dass insbesondere der Staat mehr involviert wird, da er richtungsweisend ist. Aber auch auf Unternehmensebene sollte aufgeklärt werden: Wie geht unsere Firma mit dem Thema Vielfalt um? Was bieten wir unseren Mitarbeitern an? Hier habe ich persönlich noch keine Lerninhalte gesehen, die das Thema explizit angehen.

 

 

Vielen Dank Kenny für das spannende Interview!

TIPPS & TRICKS
5

Tipps, was ihr bei der Content-Erstellung im Zuge der Vielfalt beachten solltet

Wie das Interview zeigt, gibt es verschiedene Ansatzpunkte, um Vielfalt im Zuge der Content-Erstellung zu berücksichtigen. Damit ihr dabei nicht den Boden unter den Füßen verliert, haben wir die bereits von Kenny angesprochenen Punkte sowie einige weitere Aspekte für euch in fünf Tipps zusammengefasst.

Tipp 1

Beobachte dein Umfeld

Meint: Was bedeutet Vielfalt für mein Unternehmen? Wofür stehen wir? Wenn beispielsweise die Förderung von Frauen in Führungspositionen ein strategisches Anliegen ist, sollte sich das auch in den Lerninhalten wiederspiegeln.

Tipp 2

Mehr ist manchmal mehr

Hat der Lerninhalt nur einen Protagonisten, ist es schwer, Vielfalt zu repräsentieren. Statisten und Avatare sind hier eine Möglichkeit, damit sich dennoch mehrere Zielgruppen – beispielsweise unterschiedliche Nationalitäten im Unternehmen – angesprochen fühlen.

Tipp 3

Zieh nicht von dir Rückschlüsse auf andere

Hier geht es um die Frage: Ist ein Lernprogramm so gestaltet, dass jeder Mitarbeiter es nutzen kann? Auch Mitarbeiter mit Seh- oder Hörbehinderung? Beispielsweise solltet ihr darauf achten, dass der Inhalt von Slides zusätzlich vorgetragen wird, da ihr nicht davon ausgehen könnt, dass jeder lesen kann, was auf der Folie steht.

Tipp 4

Aufklärung ist der Ausgang

Achtet nicht nur darauf, dass eure Lerninhalte Vielfalt wiederspiegeln, sondern denkt auch daran, euren Mitarbeitern mitzuteilen, was Vielfalt für das Unternehmen bedeutet und welche konkreten Maßnahmen damit verbunden sind. Warum das Ganze nicht mal in einem Lerninhalt zum Thema Diversity skizzieren?

Tipp 5

Schule die richtigen Themen

Wo wir nun bei den Lerninhalten selbst sind: Bietet euren Mitarbeitern Lerninhalte an, die eine offene Unternehmenskultur und ein offenes Miteinander fördern. So kann ein Training zum Thema „interkulturelle Kompetenzen“ etwa die Zusammenarbeit verschiedener Kulturen verbessern.

Im nächsten Punky Talk möchten wir das Thema Diversity in E-Learning Projekten gerne weiter vertiefen und mit einem Unternehmen sprechen, dass sich bereits viel mit Diversität auseinandersetzt und seine Erfahrungen mit euch teilt.

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Seit 2014 bin ich Teil des Marketing & Communication-Teams bei der imc. Mein Herz schlägt für kreative Kampagnen, spannenden Content und digitale Innovationen. Mein Ziel ist es, das Thema Digitalisierung erlebbar zu machen – verständlich und einfach auf den Punkt. Meine Leidenschaften neben dem Beruf sind gute Bücher und Sport.

 

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Senior Event and Communication Manager
[E-Learning Punk] Digital Fastfood
E-Learning Punk

Von der digitalen Weiterbildungsrebellion zum Digital Fastfood

Warum Schnelllebigkeit ganz schnell auch ganz schön teuer werden kann

„Du bist, was du isst.“ „Wer sich sonst ausgewogen ernährt, darf sich auch mal Fastfood gönnen.“ „Nichts geht über das schnelle Essen“ – unterschiedliche Ernährungsformen spalten unsere Gesellschaft in Lager und werden im Web, Social Media und Fernsehen auf und ab diskutiert. Ebenso die digitale Transformation. Die Corona-Krise gilt als Digitalisierungstreiber. Unternehmen werden per Schleudersitz in die digitale Zukunft befördert – digitales Fastfood steht sozusagen auf dem Speiseplan. Das gilt natürlich auch für die Personalentwicklung. Vom Seminarraum geht es allerorts ins virtuelle Klassenzimmer. Doch was von den aktuellen Bemühungen zur Digitalisierung der Weiterbildung ist wirklich nachhaltig? Darum ging es in der Online Podiumsdiskussion „Digital Fastfood: Erfolgreiche Digitalisierung des Lernens jetzt verspielen?!“

Im Podium: Vier Lern-Gourmets und Digitalisierungs-Gourmands

Moderiert wurde die Diskussion von der Unternehmerin, Autorin und Speakerin Tijen Onaran. Sie versammelte Experten aus Wissenschaft und Wirtschaft im virtuellen Podium und fragte diese: „Wie kann ich meine Weiterbildung richtig digitalisieren?“ Wir möchten euch die Experten gerne genauer vorstellen:

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Sven R. Becker

Vorstand imc AG, E-Learning Experte

Sein Statement:
„Schnelle, günstige Digitalisierung führt zu Verfettung (Digital Overload) ohne Nachhaltigkeit.“

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Bianca Bauer

Employee Communications Lead Microsoft Germany

Ihr Statement:

„Home-Office allein macht noch keine digitale Transformation und Online-Videos allein erst recht keine Lernkultur.“

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Prof. Dr. Dieter Wallach

Managing Director & Founder Ergosign GmbH, Hochschule Kaiserslautern, UX-Pionier

Sein Statement:

„Statt digitalem Weiterbildungs-Eintopf: Mit User Experience Design und Instruktionspsychologie zu positiven Lernerfahrungen!“

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Marios Karapanos

Universität Leipzig, Institut für Bildungswissenschaften, Fokus computergestütztes Lernen

Sein Statement:

„Wer sonst auf eine ausgewogene Lernkost achtet, kann auch gelegentlich zu digitalem Fastfood greifen."

INHALT

Die Diskussion: Echte Learnings & handfeste Tipps

In knapp 45 Minuten teilten die Experten ihre Erfahrungen und Meinungen mit den Zuschauern. Worin sich alle einig waren: Ob nun Fast(food) hin oder her, der Output muss nachhaltig sein. Schließlich lernen wir nicht des Lernens willen, sondern weil wir etwas erreichen möchten. „Lernen ist kein Selbstzweck“, bringt Sven R. Becker auf den Punkt. Nun stellt sich natürlich die Frage, wie man eine nachhaltige Lernkultur schafft. Bianca Bauer teilt hier positive Erfahrungen, die Microsoft mit Role Models gemacht hat. Role Models können helfen, Lernen in die Unternehmens-DNA zu verankern, indem sie als gutes Beispiel vorangehen. Letztlich hat Lernen nämlich auch sehr viel mit Selbstvertrauen zu tun. Zur Frage nach möglichen Generationsunterschieden betont Marios Karapanos, dass es nicht auf das Alter ankommt, sondern das bisher gemachte Erfahrungen zählen und das die Königsdisziplin darin besteht, passgenaue Angebote zu bieten. Nicht jeder ist es gewohnt, selbstorganisiert an seiner persönlichen Entwicklung zu arbeiten. Manche Mitarbeiter benötigen Führung und Struktur – auch beim Lernen. Dieter Wallach fordert Unternehmen auf, Lernbarrieren abzubauen. Er ist davon überzeugt, dass gerade UX Design dabei helfen kann, Selbstwirksamkeit zu vermitteln. Und als selbstwirksam wollen wir uns doch alle erleben, wobei wir wieder dabei wären, dass wir nicht des Lernens willen lernen, sondern weil wir etwas erreichen möchten.
Die gesamte Diskussion könnt ihr euch hier in voller Länge nochmal anschauen:
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FAQ

Rede und Antwort: Antworten auf die offen gebliebenen Publikumsfragen

Es wurde lebhaft diskutiert. Am Ende vergingen die 45 Minuten wirklich wie im Flug, so dass nicht alle Fragen aus dem Publikum beantwortet werden konnten. Diese möchten wir an dieser Stelle aufgreifen. Wir haben dafür unsere Experten nochmals gebeten uns Rede und Antwort zu stehen. Hier die Ergebnisse:

Social Learning

Ist Social Learning bzw. Social Collaboration mit Tools wie Microsoft Teams das "neue" informelle Lernen?

 

Becker: Hier lässt sich sagen: Eine gute Kamera macht noch keinen guten Fotografen. So erfordert strukturiertes Social Learning sicherlich auch noch mehr als nur den Einsatz von Microsoft Teams. Dennoch ist mit dem Bereitstellen eines guten Tools für Social Learning bereits der erste, wichtige Schritt in die richtige Richtung gemacht. Nun liegt es an den Weiterbildungsverantwortlichen, sich mit den Konzepten dahinter zu beschäftigen.

Lehrkräfte-Fortbildung

Wie sollte eine Lehrkräfte-Fortbildung ausgestaltet werden, um die Chancen der digitalen Bildung bestmöglich zu nutzen?

 

Becker: Es gibt bereits sehr viele gute Angebote für die Lehrerfortbildung. Das Kuratieren dieser Inhalte und die Strukturierung entlang sinnvoller Lehrpläne muss nun im Fokus stehen. Dies sollte zentral erfolgen und auch finanziert werden. Zudem müssen wir langfristig bereits einen Schritt früher ansetzen, nämlich bei der Ausbildung. Digitale Lehr- und Lernkonzepte sollten bereits im Studium Berücksichtigung finden.

Netflix like Learning

Sollte Weiterbildung nicht vielleicht à la Netflix aufgebaut werden? So könnte man Mitarbeiter animieren sich ständig weiterzubilden und zu lernen.

 

Becker: „Netflix like Learning“ ist seit einigen Jahren verwendetes Synonym für die notwendige Veränderung der Learning Experience. Wir dürfen aber Konsum von Unterhaltung nicht mit Lernen gleichsetzen. Vor allem Seit-Effekte von Netflix wie das Binge Watch, auch Komaglotzen genannt, sind nicht immer zielführend fürs Lernen. Wir können von Netflix lernen, wie man Anreizmodelle bildet. Wir müssen aber auch sehen, dass erhöhter Konsum nicht zwingend mit mehr Learning Outcome einhergeht. Im Gegenteil: Wir müssen das richtige in einer sinnvoll dosierten Menge Lernen.

Wissen bei Ergosign

Wie wird Wissen bei Ergosign intern weitergegeben?

 

Wallach: Ergosign nutzt verschiedene, aufeinander abgestimmte Kanäle zur Wissensvermittlung. Die Vielfalt ermöglicht es, Faktoren wie beispielsweise das individuelle Erfahrungslevel der Lernenden, angemessen zu berücksichtigen. Zum Einsatz kommen beispielsweise Workshop-Formate, an alle Standorte live gestreamte Lunch & Learn Vorträge oder auch praxisorientierte, ein- bis zweitägige Kick-Starter, die von internen ebenso wie externen Fachexperten durchgeführt werden und in Grundlagen und fortgeschrittene UX-Design und -Development-Themen einführen. Ein umfassender und fortlaufender Ergosign-Guide liefert Antworten auf (fast) alle Fragen zu Strukturen und Prozessen im Unternehmen. Schließlich erleichtern persönlich zugeordnete Onboarding-Buddies den Einstieg bei Ergosign. Und nicht zuletzt bietet das Gespräch an der Kaffeemaschine oft und gerne genutzte Möglichkeiten zur schnellen Klärung zeitkritischer Fragen.

Differenzierung

Wie kann ich Menschen mit verschiedenen kognitiven Voraussetzungen abholen, so dass es für die Personen mit guten Voraussetzungen nicht langweilig wird?

 

Karapanos: Das gelingt durch Differenzierung. Zwei mögliche Herangehensweisen sind die Aufteilung der Lerngruppe in leistungshomogene Teilgruppen und die Binnendifferenzierung. Der Schulunterricht nach Jahrgangsklassen oder die Aufteilung von Schulkindern nach der Grundschule auf Gymnasium, Real- und Hauptschule folgt der Idee, leistungshomogene Teilgruppen zu bilden. Wie die Bespiele zeigen, ist homogen ein relativer Begriff, weil es auch innerhalb einer Gymnasialklasse durchaus bessere und schlechtere Schüler gibt. Bei der Binnendifferenzierung versucht man, solche Unterschiede innerhalb einer Lerngruppe durch entsprechend nach Schwierigkeit oder Aufgabenumfang differenzierte Lernangebote aufzufangen. Beides bedeutet für die Lehrperson einen Mehraufwand. Seit Jahrzehnten hofft man, diesen Mehraufwand an intelligente adaptive Lernsysteme, die den Lernpfad automatisch an das Leistungspotential des Lerners anpassen, „outsourcen“ zu können. Dies gelingt bisher aber nur sehr eingeschränkt.

UX-Revolution

Beim Umgang mit Zoom und GoToWebinar fehlen mir Einstellungsmöglichkeiten, z.B. persönliche Interface-Setups. Conferencing-Tools sind häufig in Verwendung, obwohl viele Möglichkeiten der Interaktion fehlen. Müssen wir hier auf eine UX-Revolution für die Nutzung mit Kolleginnen hoffen?

 

Karapanos: Es ist davon auszugehen, dass wir hier keine revolutionäre, sondern eine evolutionäre Entwicklung sehen werden, bei der UX allerdings eine wichtige Rolle spielt. Das grundlegende Leistungsangebot ist bei allen Videokonferenz-Tools vergleichbar. Keiner kann wirklich mehr als der Wettbewerber. In pragmatischer Hinsicht befinden sich die Anbieter also in einer Art Qualitätspatt. Um sich von Wettbewerbern abzuheben, bleibt neben Preis und Service vor allem die hedonische Qualität der Produktnutzung, also die Adressierung von Bedürfnissen.

Wir hoffen, wir konnten alle Fragen ausreichend beantworten. Unter dem Hashtag #DigitalFastfood findet ihr weitere Insights, Statements und Zusammenfassungen der Podiums-Diskussion von der Community. Wir arbeiten bereits an einer Fortsetzung. Lasst euch überraschen.

Ansprechpartner

Seit 2014 bin ich Teil des Marketing & Communication-Teams bei der imc. Mein Herz schlägt für kreative Kampagnen, spannenden Content und digitale Innovationen. Mein Ziel ist es, das Thema Digitalisierung erlebbar zu machen – verständlich und einfach auf den Punkt. Meine Leidenschaften neben dem Beruf sind gute Bücher und Sport.

 

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Vanessa Klaes
Senior Event and Communication Manager
[E-Learning Punk] Virtual Classroom
E-Learning Punk

Rock 'n' Roll im virtuellen Klassenzimmer

So erscheinen Kreidetafel und Lehrerpult im neuen Glanz

Virtueller Unterricht boomt gerade. Warum wissen wir alle nur zu gut. Kaum ein aktueller Artikel kommt mehr an dem Corona-Thema vorbei. Aber auch jenseits der Krisensituation bieten die Online-Klassenzimmer einige Vorteile. Nicht nur das Schleppen schwerer Schulbücher gehört im digitalen Raum der Vergangenheit an. Das flexible, ortsunabhängige Lehren und Lernen, wo immer man will, sowie das Erlernen digitaler Kompetenzen quasi „on top“ gehören definitiv auch auf die „Pro“-Liste. Genug Argumente, um uns in der aktuellen Ausgabe E-Learning Punk näher mit dem Thema „Virtual Classroom“ zu befassen – für ein bisschen mehr Opulenz und Glanz im digitalen Unterricht.

Was ist eigentlich ein virtuelles Klassenzimmer?

Der Begriff impliziert synchronen, digitalen Unterricht. In einem virtuellen Klassenzimmer findet sozusagen „live“ E-Learning statt. Das heißt, Lehrer und Kursteilnehmer befinden sich in einem gemeinsamen digitalen Raum, in dem sie alle das gleiche hören, sehen und erleben – wie im realen Raum. Im Vergleich zu einem Webinar, wo die Teilnehmer vorrangig zuhören, erlaubt ein virtuelles Klassenzimmer eine aktive Teilnahme am Unterricht. Austausch und gemeinsames Lernen stehen im Vordergrund.

FUNKTIONEN

Wie funktioniert das virtuelle Klassenzimmer?

Unterschiedliche Funktionalitäten simulieren im „Virtual Classroom“ eine optimale Schüler-Lehrer-Interaktion. Wir haben die Top 5 für euch zusammengefasst:
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Echtzeit-Kommunikation

Dank Video- und Audio-Funktionen können die Unterrichtsteilnehmer ihren Lehrer sehen und hören und in Echtzeit mit ihm kommunizieren. Ein Austausch ist im virtuellen Klassenzimmer also genauso möglich wie im echten Klassenzimmer.

Icon representing interactive

Interaktives Whiteboard

Dieses ist das Äquivalent zur Arbeit an einer Tafel oder Moderationswand. Mit Hilfe dieses Werkzeugs können Schüler und Lehrer gemeinsam Inhalte erstellen und bearbeiten – wie im realen Klassenzimmer. Gerade die Zusammenarbeit ist wichtig, weil sie das Gemeinschaftsgefühl trotz der räumlichen Trennung stärkt.

Icon representing hand raising

Virtuelles „Hand heben“

Mit einem Klick aufs virtuelle Handzeichen zeigt ein Schüler – wieder wie im echten Klassenzimmer – das er etwas zu sagen hat oder eine Frage stellen möchte. Der Kursleiter sieht dies und kann ihm das Wort erteilen.

Icon representing virtual rooms

Gruppenräume

Gerade in Kleingruppen findet ein besonders intensiver Austausch statt und unterschiedliche Fragestellungen können parallel bearbeitet werden. Sogenannte „Breakout-Rooms“ ermöglichen in der digitalen Welt die Aufteilung in kleine Arbeitsgruppen.

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Zusätzliche Kommunikationsmöglichkeiten

Der letzte Punkt ist sozusagen das Sahnehäubchen für die digitale Welt. Zusätzliche Funktionalitäten wie anonyme Umfragen ermögliche ein wahrscheinlich ehrlicheres Feedback als bei Präsenzschulungen. Chats kommen insbesondere auch zurückhaltenden Kursteilnehmern entgegen.

TIPPS & TRICKS

Worauf sollte ich im virtuellen Klassenzimmer achten?

Aktuell sind digitale Konferenzen und virtueller Unterricht noch für viele Neuland. So hören wir immer wieder von Video Calls im Schlafanzug, unfreiwilligen Nebendarstellern und peinlichen Hintergrundmotiven. Neben anständiger Kleidung und einem ruhigen Umfeld haben wir im Folgenden noch drei weitere Punkte zusammengefasst, auf die ihr im virtuellen Klassenzimmer achten solltet:

Icon representing trained instructors

Gut trainierte Lehrkräfte

Die Lehrkräfte sollten sich vor der ersten Unterrichtsstunde mit den Funktionalitäten des „Virtual Classroom“ Tools vertraut machen – damit sie im Live-Betrieb direkt wissen, was wo zu finden ist und gleichzeitig noch in der Lage sind, den Chat im Blick zu behalten.

Icon representing preparation

Vorbereitung

Auch die Kursteilnehmer müssen auf die neue Situation vorbereitet werden. So hilft es, eine technische Support-Nummer und Regeln für die Kommunikation vorab bereitzustellen.

Icon representing didactic

Didaktischer Aufbau

Ein auf den virtuellen Raum abgestimmtes Unterrichtskonzept und Lehrmaterialien sind Trumpf. So kann es hilfreich sein, Zeit für eine Vorstellungsrunde gegen die digitale Anonymität einzuplanen. Zur Verfügung stehende Möglichkeiten für Interaktivität sollten während der gesamten Unterrichtsstunde ausgenutzt werden.

SOFTWARE

Welche Anbieter für virtuelle Klassenräume gibt es?

Es gibt unterschiedliche Anbieter für virtuelle Klassenräume – von Freeware bis zur vollumfänglichen Pro-Version, je nach benötigtem Funktionalitätsumfang und präferiertem Scherpunkt. Wir stellen im Folgenden drei gängige, professionelle Anbieter vor.

Zoom: gerade im englischsprachigen Raum stark verbreitet. Etwa 96% der führenden Universitäten in den USA setzen auf Zoom für virtuelle und hybride Klassenräume. Wer Zoom kennenlernen möchte: Meetings bis zu 40 Minuten und mit maximal 100 Teilnehmern können kostenfrei durchgeführt werden.

 

Adobe Connect: ist ein flexibles, multimediales Webkommunikations- und Kollaborationssystem, mit dem sich E-Learning Kurse, virtuelle Seminare und Online-Schulungen erstellen, durchführen und verwalten lassen.

 

Vitero: ging als Spin-Off aus dem Fraunhofer Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation (IAO) hervor. Das Highlight: Die Benutzeroberfläche des virtuellen Klassenzimmers ist an die reale Welt angelehnt und bildet eine Art Sitzungssaal ab, bei der alle Konferenzteilnehmer um die zentrale Arbeitsfläche herum angeordnet werden.

Um eine ganzheitliche virtuelle Lehr- und Lernerfahrung zu ermöglichen, empfiehlt es sich, den virtuellen Klassenraum direkt an ein Learning Management System (LMS) anzudocken. So kann der virtuelle Raum beispielsweise direkt über das LMS gebucht werden und aus dem LMS heraus betreten zu werden. Anwesenheiten und Lernerfolge können über das LMS transparent nachvollzogen werden. Vitero lässt sich beispielsweise nahtlos in die imc Learning Suite integrieren.

 

 

Im nächsten Punky Talk werden wir daher mit Vitero sprechen und sie nach ihren Tipps für mehr Opulenz und Glanz im virtuellen Klassenzimer fragen.

Ansprechpartner

Seit 2014 bin ich Teil des Marketing & Communication-Teams bei der imc. Mein Herz schlägt für kreative Kampagnen, spannenden Content und digitale Innovationen. Mein Ziel ist es, das Thema Digitalisierung erlebbar zu machen – verständlich und einfach auf den Punkt. Meine Leidenschaften neben dem Beruf sind gute Bücher und Sport.

 

Über Feedback zur Reihe freue ich mich jederzeit an [email protected].

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