Punk ChatGPT KI
E-Learning Punk
Einsatzmöglichkeiten von ChatGPT im Corporate Learning

Hype oder Zukunft: Wird ChatGPT Corporate Learning revolutionieren?

Künstliche Intelligenz und Chatbots könnten die Weiterbildung reformieren – unsere Experten bewerten die Einsatzmöglichkeiten

ChatGPT ist ein Chatbot, dem eine künstliche Intelligenz (KI) zugrunde liegt. Die Abkürzung „GPT“ steht für „Generative Pretrained Transformer“, da der Chatbot die Kommunikation durch das Auswerten zahlreicher Texte erlangt hat. ChatGPT kann Texte schreiben, Ausarbeitungen bewerten, Übersetzungen anfertigen und Drehbücher, Bewerbungen, E-Mails, ganze Aufsätze oder sogar Songtexte schreiben.

 

Bittet man ChatGPT um Hilfe, formuliert man eine Frage im Chatfenster. Ich habe für diesen Artikel ein wenig experimentiert:

ChatGPT Screenshot

So weit so gut. Ich hätte das vermutlich anders geschrieben, aber erstmal ist es nicht falsch. Klar ist, die Einsatzmöglichkeiten für ChatGPT sind vielfältig. Wie man ChatGPT im Corporate Learning und bei der Erstellung von Trainingsinhalten benutzen könnte, habe ich mir zusammen mit einem Experten angeschaut.

Punk ChatGPT KI

Probieren geht über studieren: mit ChatGPT anfreunden

Wenn uns etwas Neues, Unbekanntes begegnet, gehen die meisten Menschen erstmal in Abwehrhaltung und sind skeptisch. So auch mit neuen Technologien. Vor 20 Jahren war es Google, das uns Angst einjagte. Heute ist die Suchmaschine nicht mehr wegzudenken.

 

Deshalb hat Arne Benoist, Instructional Designer bei imc, ChatGPT gestestet: „Ich wollte ChatGPT auf jeden Fall selbst ausprobieren. Ich war überrascht, wie gut es funktioniert.“

 

Arne Benoist

Arne Benoist, Instructional Designer bei imc

Instructional Designer wandeln Inhalte oder Themen in Lerninhalte und didaktische Konzepte um, wählen die passenden Lernformate für Zielgruppe, Lernziele sowie Unternehmensziele aus und kreieren die entsprechenden Lernumgebungen.

Um nachzuvollziehen, wie zufriedenstellend die KI seine Anfragen erfüllt, hat der Instructional Designer ein bereits abgeschlossenes Projekt als Grundlage genommen: „Ich habe ChatGPT angewiesen einzelne Aufgaben, die ich damals bei der Erstellung eines Trainings hatte, zu wiederholen.“

 

Zusammenfassen von langen Texten:

Das funktioniert sehr gut. ChatGPT kann auf beliebig viele Wörter zusammenfassen und Fachjargon übersetzen, sodass lange und komplexe Texte gekürzt und besser verständlich sind.

 

Übersetzen:

Funktioniert ähnlich wie bei DeepL. ChatGPT punktet hier aber durch Flexibilität, da man direkt sagen kann in welchem Stil übersetzt werden soll (z.B.: Übersetze den Text in einfaches Englisch; mache die Übersetzung verständlich für eine ältere Zielgruppe etc.)

 

Brainstorming:

ChatGPT kann gute Grundideen liefern, auf denen man in der weiteren Konzeption aufbauen kann

 

„Zu berücksichtigen ist, dass wir für Zusammenfassungen oder Übersetzungen nur öffentlich zugängliche Inhalte verwenden können, da OpenAI eine offene Plattform im Internet ist. Dort sollte man nicht einfach Firmendaten oder vertrauliche Informationen hochladen. Das ist derzeit kaum mit den Datenschutzbestimmungen der meisten Unternehmen in Einklang zu bringen,“ erklärt Arne Benoist eine der Schwierigkeiten bei seinem Testlauf.

Punk ChatGPT KI

Kann ChatGPT die kreative Konzeption eines Trainingsinhaltes übernehmen?

Die Konzeption moderner E-Learnings ist ein kreativer Prozess. Die Vorstellung, dass eine KI einen kreativen Prozess übernehmen kann, klingt komisch. Deshalb hat Arne Benoist auch das ausprobiert:

 

„Für viele unserer Konzepte bedienen wir uns einer Story. Wir kreieren also Szenarien, Charaktere und Plots für eine Geschichte. Ich habe ChatGPT also gefragt: erstelle für mich ein Szenario für ein Web-Based-Training zum Thema Cyber-Security. Das hat der Chatbot ganz gut gemacht, aber nach einigen Versuchen habe ich immer wieder ähnliche Szenarien bekommen. Hier könnte man sicherlich noch weiter rumspielen und ChatGPT gezielter anleiten, um auch gute Ansätze zu bekommen. Aber die ersten Stories waren mir noch zu ausgewogen und nicht spannend genug.“

Punk ChatGPT kreativität

ChatGPT ist auf der einen Seite zwar gründlich und textlich gut, aber es entsteht der Eindruck, dass der Chatbot eher einen Mittelwert generiert, aus dem Wissen, das ihm zur Verfügung steht. Bei kreativen Aufträgen wird man also weiterhin auf die Köpfe und Erfahrungen der Macher angewiesen sein. (Anmerkung der Redakteurin: Puh, nochmal Glück gehabt!)

„ChatGPT in unsere Trainings zu integrieren ist noch Zukunftsmusik“

Lernen mit Chatbots und KI gestützte Anwendungen kommen bereits heute in vielen Bereichen des Corporate Learning vor, wie auch bei imc Express. Aber die Integration von ChatGPT selbst, sieht Arne Benoist derzeit noch nicht: „Wir haben meistens genau definierte Inhalte vorliegen. Um eine künstliche Intelligenz in einem unserer Trainings einzusetzen, müssten wir diese selbst erstellen, damit sie für uns auch kontrollierbar wäre. Zum einen was das Thema Datenschutz, aber auch die Quellenüberprüfung angeht.“

 

Aber Arne Benoist wird ChatGPT und ähnliche Entwicklungen weiterhin sehr genau beobachten: „Ich bin mir bewusst, dass ChatGPT jetzt der Anfang ist, der auch viele Leute schnell beeindruckt hat. Aber ich denke, bis wir damit wirklich die Weiterbildung revolutionieren, wird es noch dauern. Ich kann mir eine Integration von ChatGPT oder ähnlichen Anwendungen in Zukunft zwar vorstellen, aber für die Projekte, die wir betreuen, gibt es noch einige Schritte auf diesem Weg.“

Punk ChatGPT KI Roboter

Aber: Die Dinge sind in Bewegung

Fragt man ChatGPT selbst, ob ChatGPT Corporate Learning bereichern kann, hat die KI schon viele Ideen:

Punk ChatGPT Screenshot

„Vielleicht lesen wir diesen Artikel in einem Jahr und alles ist anders gekommen, als wir jetzt denken,“ schließt Arne Benoist unser Gespräch ab. Also verabreden wir uns jetzt schon für Januar 2024, denn da wollen wir sehen, was ChatGPT und die Künstliche Intelligenz bis dahin dazugelernt haben.

RELATED CONTENT
imc future of work

Kann sich Deutschland seine derzeitige KI-Skepsis leisten?

Künstliche Intelligenz (KI) wird in Deutschland häufig skeptisch betrachtet, allerdings oftmals zu Unrecht. Im Interview mit Kristian Schalter sprechen wir darüber, wie Zukunftstechnologien unsere Arbeitswelt verändern werden.

KI im Corporate Learning

Befürchtungen um das Thema Künstliche Intelligenz (KI) gibt es viele. Aber gerade im Corporate Learning kann KI eine große Hilfe sein.

E-Learning Punk Logo

Ansprechpartner

Ich bin seit 2021 Teil des imc Newsroom Teams. Als Journalistin schlägt mein Herz für Content und Storytelling.

 

Ich finde es spannend zu beobachten, wie sich E-Learning und Digitalisierung auf die Arbeitswelt auswirken. Mein Ziel ist es keinen Trend zu verpassen und Inhalte zu kreieren, über die man spricht.

Privat liebe ich es zu reisen und Tapas zu essen.

 

Themen: E-Learning Trends, Corporate Social Responsibility, Press and Influencer Relations

Nina Wamsbach, Communications Manager, imc AG
Nina Wamsbach
Communications Manager
Lernpfade Header, Hero
LMS Hot Topics
Von Lernpfaden zu Entwicklungspfaden

Lernpfade waren gestern: Heute reden wir über Entwicklungspfade

Lernpfade sind im Corporate Learning nichts neues, aber wir finden: Ihr Potenzial wird nicht voll ausgeschöpft. Denn richtig eingesetzt bieten Lernpfade mehr als die Möglichkeit, Mitarbeitende kurzfristig weiterzubilden. Im Kampf gegen den Fachkräftemangel können sie nämlich zum echten Gamechanger werden.

LMS Hot Topics Breaker

Unterschätztes Potenzial: Lernpfade im LMS

Richtig eingesetzt, durchdacht und in Verknüpfung mit Jobprofilen können sie bei der langfristigen, zielgenauen Mitarbeiterentwicklung helfen. Eine Chance, die manche Unternehmen im Kampf gegen Fachkräftemangel und der konsequenten Umsetzung des lebenslangen Lernens bereits erkannt haben und mittels ihres Learning Management System (LMS) erfolgreich nutzen.

Denn Lernpfade sind in gängigen Lernplattformen ein fester Bestandteil. Grundsätzlich dienen sie der Abbildung langfristiger Aus- und Weiterbildungspläne, die über mehrere Kurse hinweg laufen. Diese können aus verschiedensten Lerninhalten wie Online-Kursen, Präsenztrainings oder auch Blended-Learning Intervallen bestehen. Oftmals besteht zwischen den einzelnen Kursen eine Abhängigkeit, das heißt der Lerner kann Kurs B erst besuchen, wenn er Kurs A erfolgreich abgeschlossen hat oder bestimmte Bedingungen erfüllt.

Lernlogik und Abhängigkeiten innerhalb von Lernpfaden

Durch Verwendung solcher Lernlogikregeln lassen sich unterschiedliche Lernkonzepte abbilden. Zum einen sind dadurch offene Lernkonzepte mit frei wählbarer Bearbeitungsreihenfolge möglich, in denen der Lerner selbst entscheidet, wann er welches Modul bearbeitet. Zum anderen können geschlossene Szenarien erstellt werden, in denen die Reihenfolge jedes Moduls Schritt für Schritt vorgeben ist.

 

Doch, und hier wird es spannend: Diese Szenarien können entweder als inhaltsbasierter oder als Level-basierter Lernpfad angelegt werden, was nicht weniger bedeutet als den Unterschied zwischen regulären Lern- oder echten Entwicklungspfaden.

Inhaltsbasierte Lernpfade für mehr Struktur und ein besseres Lernerlebnis

Inhaltsbasierte Lernpfade sind der Klassiker der Lernpfade und in den meisten Lernplattformen zu finden. Sie werden genutzt, um strukturierte Inhalte über einen längeren Zeitraum bereitzustellen und zu verfolgen. Ein Beispiel wäre ein sechsmonatiges Onboarding Programm, bei dem Teilnehmende eine Reihe verschiedenster Kurse absolvieren müssen.

 

Beginnt also eine neue Mitarbeiterin und wird im LMS einer bestimmten Gruppe, beispielsweise dem Vertrieb zugewiesen, kann sie als Teil der Personengruppe „Vertrieb“ automatisch auf das Onboarding-Programm dieser Gruppe eingebucht werden.

Lernpfad Onboarding

Je nach Konfiguration des Lernpfads muss die neue Mitarbeiterin dann einen Eingangstest absolvieren und wird entweder direkt für bestimmte Module freigeschaltet, oder muss den gesamten Lernpfad absolvieren. Sie kann sich die Reihenfolge der einzelnen Module meist frei gestalten und Dinge wie face-to-face Trainings selbst buchen. In vielen Fällen muss zum erfolgreichen Abschluss des Lernpfades zudem einen Test absolvieren oder ein Gutachtergespräch geführt werden.  Ist dies bestanden, erhält unsere Lernerin ein automatisiertes Zertifikat, welches automatisch im System hinterlegt ist.

Solche Lernpfade stellen somit eine relativ simple Aneinanderreihung von Lerninhalten oder Kursen dar und sind in gängigen Learning Management Systemen Standard.

Level-basierte Lernpfade und Re-Zertifizierungen

Level-basierte Lernpfade ähneln inhaltsbasierten Lernpfaden auf den ersten Blick, sind aber komplexer und bieten deutlich mehr Optionen. Sie bestehen aus drei aufeinander aufbauenden Leveln, die direkt mit dem Skill- und Rollenprofil des Lerners verknüpft sind.

Das eröffnet eine Vielzahl an Anwendungsmöglichkeiten eröffnet, wie Tobias Sommer, Business Consultant bei imc erklärt:

Tobias Sommer, imc AG

„Daimler Global Training, mit denen wir diese Art der Lernpfade co-kreiert haben, nutzt die Level-basierten Lernpfade in verschiedenen Szenarien, beispielsweise damit Mitarbeitende bestimmte Job Profile erreichen.

Andere Kunden setzen Level-basierte Lernpfade für Rezertifizierungen ein. Das bedeutet, dass ein Mitarbeiter um seinen Status als Spezialist zu einem bestimmten Thema zu halten, regelmäßig die entsprechenden Weiterbildungen innerhalb des Lernpfades absolvieren muss.

Das entsprechende Level muss bis zu einem bestimmten Zeitpunkt abgeschlossen sein, ansonsten verliert die Person ihren Status. Sie kann damit nachweisen, dass sie beispielsweise die neueste Schulung zu einer bestimmten Software absolviert hat. Das Thema lebenslanges Lernen wird bei Daimler somit aktiv in den Alltag der Mitarbeitenden integriert und gleichzeitig findet eine ständige Qualitätssicherung statt.“

Lernpfad im LMS

Zertifikate und neue Jobs direkt integriert

Weitere Möglichkeiten Level-basierte Lernpfade optimal zu nutzen sind Jobausschreibungen, Zertifikate oder Freigaben bestimmter Dokumente. Denn vorher definierten Leveln können bestimmte Bedingungen oder Zugangsbeschränkungen zugewiesen werden.

 

Dies kann wie folgt aussehen: Ein Lerner befindet sich im Lernpfad 2 von 3. Damit er diesen abschließen kann und damit Zugriff auf sensible Dokumente erhält, muss der Vorgesetzte im System bestätigen, dass der Lerner alle nötigen Kenntnisse erworben hat. Erst dann, und nachdem der Lerner erfolgreich einen Abschlusstest absolviert hat, kann er auf entsprechende Dokumente zugreifen. Selbiges ist auch bei Stellenprofilen möglich; das heißt Mitarbeitende sehen bestimmte Ausschreibungen erst dann, wenn sie die nötigen Skills erworben haben, um sich auf die entsprechende Position zu bewerben.

 

Tobias Sommer ergänzt: „Zudem gibt es die Möglichkeit Zertifikate automatisch zu erstellen, sodass ein Lerner nach erfolgreichem Abschluss direkt ein Zertifikat erhält, welches dann auch in seinem Profil hinterlegt ist. Das erspart umständliche Up- and Downloads von Dokumenten und den Umweg über die Personalabteilung. Zertifikate können Lernende übrigens für den gesamten Lernpfad erhalten oder, bei Level-basierten Lernpfaden, auch für jede einzelne erreichte Stufe.“

Lernpfade Infographik imc

Entwicklungspfade statt Lernpfade – was bringt das?

Die Möglichkeiten der Lernpfade sind, wie wir gesehen haben, enorm. Tobias Sommer sagt: „Konsequent angewendet sind Level-basierte Lernpfade eher Entwicklungspfade, mit denen das Thema Weiterbildung, auch der Kampf gegen Fachkräfte Mangel auf ein neues Niveau steigt.

 

Denn wenn ich genau weiß, welche Qualifikationen meine Mitarbeitenden haben und diese konsequent weiterbilde, kann ich schnell reagieren, zum Beispiel bei der Neubesetzung von Stellen innerhalb des Unternehmens. Ich kann direkt nachschauen, welche Personen auf Grund ihrer Qualifikationen geeignet sein könnten und erspare mir unnötiges Suchen.

Daher glaube ich, dass diese Funktion noch großes Potenzial bietet, und würde mir wünschen, dass mehr Unternehmen das erkennen und umsetzen.“

RELATED CONTENT
LMS Hot Topics thumbnail informal learning

Informal Learning: Der heimliche Held des Arbeitslebens

„Formelles Lernen ist wie Busfahren, informelles Lernen mehr wie eine Fahrradtour“. Was das genau bedeutet und wieso informelles Lernen der heimliche Held im Arbeitslebens ist, erklären wir im Artikel.

thumbnail lms hot topics tagebuch eines lms

Aus dem Tagebuch eines LMS

Auch Systeme haben Gefühle und möchten mit Respekt behandelt werden! Daher haben wir uns einmal in die Gedankenwelt unseres LMS versetzt und einen nicht ganz ernst gemeinten Tagebucheintrag, gespickt mit echten Profitipps, verfasst...

LMS Hot Topics Device

Weitere Informationen zum LMS

Wenn Sie mehr über das Learning Management System der imc erfahren möchten, finden Sie hier alle Information dazu.

LMS Hot Topics Logo

Kontakt

Ich arbeite seit März 2019 im Marketing & Communication Team der imc. Kommunikation, kreativer Content und Social Media sind meine Leidenschaft.

 

Komplexe Inhalte verständlich zu erklären und damit das Thema E-Learning jedem zugänglich zu machen, sind täglich spannende Herausforderungen. Privat liebe ich es zu lesen, spiele Poker und reise gerne und viel.

 

Über Feedback oder Anregungen freue ich mich jederzeit.

Photo of Nadine Kreutz
Nadine Kreutz
Communications Manager
imc Diversity Jahresabschluss
Diversity & Inklusion bei imc

Jahresabschluss der D&I Crew bei imc

Persönlich und remote: Die Mitglieder der Diversity Bewegung feiern zusammen ein erfolgreiches Jahr

Diversity, kaum ein Begriff hat es in diesem Jahr so sehr geschafft zu polarisieren. Heidi Klum verwendete den Begriff in nahezu jeder Folge der Germany’s Next Topmodel Staffel 2022 und sprach sich für mehr Vielfalt im Modelbusiness aus. Auch wenn nicht jeder davon begeistert war, wurde zumindest darüber gesprochen.

 

Jüngst mussten sich auch Sportfans mit D&I auseinandersetzen. In der Berichterstattung von der WM aus Katar war das Thema sehr präsent. Viele waren genervt davon, anderen war es noch zu wenig Aufmerksamkeit dafür. Immer wieder kam die Frage auf: Hat ein solches Thema überhaupt etwas im Profisport verloren? Nun ja, diese Frage können wir bei imc nicht beantworten, aber wir können sagen, dass das Thema für uns dieses Jahr nochmal wichtiger geworden ist.

imc Diversity Jahresabschluss

Um Diversity und Inklusion bei uns so breit wie möglich zu fächern haben wir ein D&I Programm ins Leben gerufen, das aus der Mitarbeiterschaft heraus organisiert wird. Damit jede*r das richtige Angebot findet, ist das Programm in drei Säulen gegliedert: „EmpowHER“, ein Programm, um Frauen bei der imc zu vernetzen und zu stärken, das „Cultutal Diversity“ Programm und „Diversity of Interests“, eine Möglichkeit seine individuellen Stärken und Herzensthemen sichtbar zu machen.

Diversity Säulen

Die drei Säulen der D&I Bewegung bei imc

Jahresabschluss und Recap der Aktionen

Unser Wunsch zum Jahresende war es, noch einmal alle gemeinsam an einem (virtuellen) Tisch zusammensitzen und dabei auf ein erfolgreiches Jahr zurückblicken und einen Ausblick auf das kommende Jahr wagen. Gesagt, getan. Im Dezember fand der offizielle Jahresabschluss der D&I Crew remote statt. Nach den Highlights des vergangenen Jahres war es spannend zu hören, wie es weitergehen soll. Viele Initiativen wurden von unseren Kolleg*innen so gut angenommen, dass eine Fortsetzung geplant ist.

So wird das Tandemprogramm „InspireHER“ auch im kommenden Jahr wieder Frauen innerhalb der imc zusammenbringen, um Erfahrungen, Ideen und Tipps auszutauschen, Feedback zu erhalten, zu reflektieren und gemeinsam zu wachsen.

Die Kollegen lassen sich das Frühstück schmecken

Ebenso soll die Cultural Diversity-Talkreihe “Get to know more about...” weitergeführt werden, in der es darum geht, wie wir innerhalb der imc mit einigen Vorurteilen aufräumen können. Hierzu hat das Team an den einzelnen Standorten Sessions geplant.

 

Auch die Gruppe rundum „Diversity of Interests“ will im nächsten Jahr nochmal Gas geben und bei der Organisation unserer Barcamps Mitarbeitende aller Standorte dazu ermutigen, ihre individuellen Eigenschaften, Kenntnisse, Interessen und Talente vorzustellen. Darunter sollen auch Herzensangelegenheiten fallen, wie zum Beispiel ehrenamtliche Arbeit, soziales Engagement, Vereinsmitgliedschaften oder außergewöhnliche Hobbys.

Nach dem offiziellen Recap, wurde in den einzelnen Offices ein persönliches Mittagessen geplant, bei dem die Mitglieder der D&I Crew das Jahr gemütlich ausklingen lassen konnten.

Kerstin Steffen

Kerstin Steffen, Director Brand Strategy, imc AG

„Unsere Abschlussveranstaltung war wirklich inspirierend in jeder Hinsicht. Zu sehen wie unsere Diversity Bewegung stetig wächst und immer mehr Mitarbeitende der imc erreicht, ist wirklich toll,“ sagt Kerstin Steffen, Mitglied der ersten Stunde bei der D&I Crew der imc. „Wir haben schon so viel erreicht und sind immer noch motiviert weiterzumachen. Dieser Spirit wurde bei unserem Treffen nochmal deutlich. Wir freuen uns auf kommendes Jahr.“

RELATED CONTENT
diversity at imc

Diversity und Inklusion auch über Diversity Week und Pride Month hinaus

Der internationale “Diversity and Inclusion Day” fiel dieses Jahr auf Samstag, den 21. Mai 2022. Da wir wussten, dass es samstags schwierig sein würde unsere Kolleg*innen zu erreichen, haben wir einfach die gesamte Woche bis dahin unter das Zeichen von Diversity und Inklusion bei imc gestellt.

imc-e-learning-punk-diversity-thumb

Diversität in E-Learning Inhalten

Diversität im E-Learning wird immer wichtiger. Daher haben wir die wichtigsten Empfehlungen für Unternehmen, die Diversität in ihre Learning Experiences bringen wollen, in diesem Artikel zusammengefasst.

KONTAKT

Kontakt

Ich bin seit 2021 Teil des imc Newsroom Teams. Als Journalistin schlägt mein Herz für Content und Storytelling.

 

Ich finde es spannend zu beobachten, wie sich E-Learning und Digitalisierung auf die Arbeitswelt auswirken. Mein Ziel ist es keinen Trend zu verpassen und Inhalte zu kreieren, über die man spricht.

 

Privat liebe ich es zu reisen und Tapas zu essen.

 

Themen: E-Learning Trends, Corporate Social Responsibility, Press and Influencer Relations

Nina Wamsbach, Communications Manager, imc AG
Nina Wamsbach
Communications Manager
Office workover bi imc Australien
move!
Moderne Bürokonzepte bei imc

New Work – New Office?

Aus alt mach neu: wie wir bei imc Learning die Workspaces neu denken

Das Jahr der Veränderungen. Nicht nur in Sachen Unternehmenskultur und Arbeitsmodell, sondern auch für unsere Offices. Denn New Work geht nicht ohne New Offices. Daher gab es eine Umgestaltung der besonderen Art: Wir haben unsere Büros neu gedacht und ihnen einen frischen Look verpasst.

 

Funktional und flexibel sollten sie sein, aber trotzdem gemütlich. Global designt, aber mit einzigartigem lokalen Charakter. Morgens effizientes Arbeiten ermöglichen, abends zum entspannten After-Work Event einladen. So sollten die Büroräume idealerweise aussehen. Schon mit wenigen Handgriffen und kleinem Budget konnten wir große Veränderungen bewirkten. Aber überzeugt euch selbst von unseren (neuen) alten Offices.

imc Move

New Work verändert auch die Anforderungen an unsere Büroräume

Die Arbeit der Zukunft neugestalten – das wollen viele Unternehmen, aber dazu gehören nicht nur neue Arbeitsmodelle, veränderten Organisationsstrukturen oder eine neuen Unternehmenskultur. Nein, New Work bedeutet auch, den Arbeitsplatz neu zu denken. Bei uns ist das Büro als Ort der Begegnung gedacht und sollte dementsprechend ein attraktives Arbeitsumfeld bieten. Moderne Bürokonzepte sind gefragt – denn nur mit New Offices kann New Work funktionieren.

Photo of Kerstin Steffen
Bei New Work geht es darum, die Menschen zu unterstützen, ein effizientes Umfeld zu schaffen und die Ergebnisse zu optimieren. Mit neuen Bürokonzepten wollten wir das erreichen.
Kerstin Steffen
Director Brand Strategy

Um diese Vision zu unterstützen, möchten wir multifunktionale Bereiche in den Büros mit einem einzigartigen Charakter schaffen – und das mit wenig Aufwand, kleinem Budget, aber dafür einem umso größerem Ergebnis. Gestartet sind wir mit den Büros in München, Australien und Saarbrücken.

Die Mischung macht’s: Global mit einem lokalen Touch

Wichtig war es, dass wir ein kohärentes Markenbild sicherzustellen und dennoch die lokalen Gegebenheiten nicht außer Acht zu lassen. Somit haben wir regionale Elemente mit zentralen Markenelementen kombiniert.

 

Das Ergebnis kann sich sehen lassen. So zieren nun im Melbourner Büro Kangaroos, das australische Outback und der Umriss der Landkarte Australiens die Wände. In München dagegen finden sich typische Attribute des Münchner Oktoberfests und die Allianz Arena an den Wänden wieder– und das unter anderem in den Landesfarben Blau Weiß. Somit haben wir jedem Office ein einzigartiges Flair verliehen.

Neue Wanddeko bei imc Australien

Kein New Work ohne New Office

Wir haben uns verschiedenen Konzepte für die bestehenden Räumlichkeiten überlegt, um das Beste aus ihnen herauszuholen. Die neuen Designs und Aufteilungen sollen nicht nur die Interaktion zwischen den Mitarbeitenden und die Arbeitseffizienz verbessern, sondern auch eine völlig neue Atmosphäre schaffen.

Hereinspaziert: Unsere Hallways & Lobbys

 

Die Eingangsbereiche und Lobbys sind nicht nur ein Ort, um Besucher willkommen zu heißen, sondern auch, um unsere mehrfach ausgezeichneten Content-Projekte auszustellen. Neben gebrandeter Dekoration findet sich in München eine Galerie unserer Projekte, darunter unser E-Learning Training Cyber Crime Time oder unser Compliance Training für Audi AG.

Neue Wanddeko

Fokus Area oder lieber Co-Working?

 

Mitarbeitende wünschen sich heutzutage, dass Büros komfortabel und produktiv sind, aber das kann für jeden etwas anderes bedeuten. An vielen Standorten kann daher der Arbeitsplatz individuell gewählt werden.

 

Unsere Co-Working Spaces, die es sowohl in Saarbrücken, München, London, als auch in der Schweiz gibt, bieten den Mitarbeitenden die Möglichkeit, an ihren eigenen Aufgaben zu arbeiten, während sie sich problemlos mit ihren Kollegen austauschen können, die ihnen gegenübersitzen. Das fördert auch die Interaktion und den persönlichen Austausch – beides zentrale Elemente, damit New Work funktionieren kann.

Open Spce bei imc Saarbrücken

Wer sich mehr Ruhe zum Arbeiten wünscht, kann sich aber auch für ein geschlossenes Büro, von uns auch Telefonboxen genannt, entscheiden. Abseits von der Open Space Dynamik bieten diese Büros Privatsphäre bei längeren Telefonaten oder die Möglichkeit für konzertiertes Arbeiten ohne Ablenkung.

 

Ausgestattet mit entsprechendem Video Equipment wie Ringlicht und Kamera sowie mit verschiedenen Designelementen, eigenen sich die Telefonboxen oder andere Einzelbüros auch für Videocalls, Webinare oder Online-Events in professionellem Setting. So auch bspw. im Melbourner-Office, von wo aus ab sofort qualitativ hochwertige Streamings stattfinden können.

Streaming an jedem Standort

Morgens Arbeiten – abends After-Work: Die Touchdown-Bereiche

 

Unsere Touchdown-Bereiche, Besprechungsräume, Lounges oder Gemeinschaftsecken, sind für Teams gedacht, die gemeinsam intensiv an Projekten arbeiten wollen und eine Möglichkeit zum Brainstorming benötigen. Die Bereiche sind gleichzeitig auf Funktionalität, Flexibilität und Zusammenarbeit ausgelegt. Aber auch für Networking und Socializing mit den Kolleg*innen eignen sich diese Bereiche.

 

In Saarbrücken wurde ein Bereich der Marketingabteilung mit wenigen Handgriffen in eine Art Wohnzimmer im Kaffeehaus-Stil verwandelt. Neben geeigneten Sitzmöglichkeiten, einer Candy-Bar, einem Fernseher und einem Hauch von Grün haben wir einen Rückzugsort zum Verweilen geschaffen

Coffe Corner am imc Hauptsitz
Marketing Space im imc Headquater

In München wurde eine Loungeecke im Stil einer Bücherei eingerichtet. Die bestehende Einrichtung wurde mit dekorativen Elementen, Lichtquellen und Fachbüchern aufgewertet und bietet die Möglichkeit, auch persönliche Dinge aufzubewahren und verleiht somit dem Office eine persönliche Note. Weitere Sitzmöglichkeiten ermöglichen es, den Raum flexibel umzugestalten, sodass auch Team-Events problemlos stattfinden können.

 

Franziska Filser, Instructional Designerin in München sagt zum Office Make Over: „Es war schön bei der Office-Gestaltung mitreden zu können. So haben wir in München jetzt ein schönes Büro, in das man gerne kommt und sich auch gemeinsam in der Mittagspause hinsetzen kann. Ich finde also, dass die Umgestaltung ein voller Erfolg war“.

Neuer Open Space bei imc München
Neue Wanddeko im Münchner Büro bei imc

Wer hingegen in der Pause Bewegung und Entertainment bevorzugt, ist in unserem Playground in Saarbrücken genau richtig: Denn hier bekommt man die Möglichkeit, mit den Kolleg*innen Tischfußball zu spielen. Entsprechend dem Motto haben wir diese Sport-Area auch mit passenden Designelementen versehen: Skateboards, moderne Möbel und der Tischkicker sorgen für ein sportliches Ambiente.

Open Space bei imc Saarbrücken

Am Standort Australien gab es ein besonderes Highlight: Denn einer der Mitarbeiter designte und zeichnete anschließend eigenständig den imc Slogan „We Empower“ an die Wand. Neben einer kleinen Bar und einer Sofa-Ecke, die zu After-Work Events einladen, ziert nun der Slogan die Wand und verleiht dem Büro nochmal ein einzigartiges Flair.

 

Corporate Designer Adam van Winden zum Office-Make Over: „Unser Büro befand sich nach der Pandemie in einem etwas desolaten Zustand, und die Neugestaltung trug dazu bei, ihm etwas dringend benötigte Sorgfalt und Pflege zukommen zu lassen. Der Raum ist jetzt lebendig und so gestaltet, dass man sich wohlfühlt.“

Office workover bi imc Australien

Teamwork makes the Dream work

Natürlich ist es schön, in neuen Räumlichkeiten zu arbeiten – allerdings war es auch der ideale Anlass, um die Teams vor Ort zusammenzubringen. Die Teams gestalteten ihre Offices selbst um, was wiederrum den Zusammenhalt stärkte. Am Ende der Umgestaltung folgte ein kleines After-Work Event, zu dem sich alle einfanden und das Endergebnis feierten.

 

Somit waren die Office Make Overs in vielerlei Hinsicht ein voller Erfolg, sodass wir die Umgestaltungen auch an den anderen Standorten nach und nach umsetzen wollen. Die Büros in London und Singapur sind bereits in Planung und auch in der Schweiz wurde ein neues Büro bezogen, welches demnächst eingerichtet wird. Wir werden berichten!

imc München beim gemeinsamen essen
RELATED CONENT
imc move interview about new work

Mit New Work mehr Raum für Kreativität schaffen

Nachgefragt: Nach acht Monaten hybriden Arbeitens wollten wir wissen, wie New Work den Arbeitsalltag unserer Mitarbeitenden verändert hat.

imc move! communication and collaboration standards

Warum New Work nicht ohne persönliche Begegnungen und interkulturellen Austausch geht

Wir nehmen euch mit auf eine Reise anlässlich unseres 25-jähriges Bestehens und zeigen, wieso New Work nicht ohne positive Emotionen und interkulturellen Austausch geht.

imc move logo

Kontakt

Seit 2021 arbeite ich fest im Marketing & Communication Team der imc. Der Mix aus kreativer Content-Erstellung, Social Media und Online Marketing Aktivitäten, begeistert mich an meinem Beruf am meisten.  

 

Mein Ziel ist es, die Leute mit kreativen und innovativen Inhalten immer wieder aufs Neue zu begeistern und die Marke imc erlebbarer zu machen. 

 

Meine Leidenschaft neben dem Beruf? Viel zu reisen und die schönsten Orte der Welt zu entdecken. Über Feedback oder Anregungen freue ich mich jederzeit unter [email protected]!

Doreen Hartmann
Doreen Hartmann
Junior Marketing and Communication Manager
imc move good vibes only
move!
25 Jahre imc AG

imc rund um die Welt: Warum New Work nicht ohne persönliche Begegnungen und interkulturellen Austausch geht

Unser 25-jähriges Jubiläum als Anlass für eine ganz besondere Reise

25 Jahre Rewrite the way we learn – ein Meilenstein in der Geschichte der imc und ein Grund, um gebührend zu feiern. Wir wollten aber nicht nur unseren Erfolg feiern, sondern dieses Ereignis als Anlass nehmen, um unsere Teams zu vereinen – und zwar weltweit. Denn im Rahmen unseres New Work Modells liegt uns vor allem eins am Herzen: Unsere Mitarbeiterschaft.

 

Die positiven Brand Vibes vom Headquarter an alle Standorte zu tragen und die Mitarbeitenden zusammenzubringen ist gar nicht so einfach, wenn man bedenkt, dass manche Teams tausende Kilometer entfernt sind. Wir haben uns dennoch auf die Reise gemacht und haben vor allem eins gemerkt: New Work braucht persönliche Begegnungen, positive Gefühle und interkulturellen Austausch.

 

Erlebt mit uns gemeinsam die Highlights, denn wir nehmen euch mit: Von Saarbrücken, über Australien, bis nach Singapur.

imc move brick wall

Weil remote arbeiten nicht alles ist

„100% flexibel, aber nicht 100% remote“. Das haben wir uns Anfang des Jahres auf die Fahne geschrieben, als unser Hybridmodell an den Start ging. Denn trotz aller Flexibilität von zu Hause aus arbeiten zu können, ist für uns ist der Bezug zum Büro und zum Unternehmen nach wie vor sehr wichtig. Die Einladung zum Firmenjubiläum war also ein willkommener Anlass, gemeinsam auf die letzten 25 Jahre zurückzublicken und darauf anzustoßen.

 

Für unsere europäischen Teams war das Saarbrücker Headquarter die ideale Anlaufstelle und der perfekte Ort zum Austausch, Networking und Feiern. Dabei sollten die Feierlichkeiten insbesondere nach der Corona-Pandemie die Möglichkeit bieten, viele unserer Teams wieder zusammenzubringen. So sahen sich seit mehr als zwei Jahren viele Mitarbeiter*innen zum ersten Mal (wieder).

 

Und die Freude war riesig. Die Tatsache, dass man die Kolleg*Innen der anderen Standorte persönlich treffen und kennenlernen konnte, sorgte für Euphorie. „Was für eine Party!“, schwärmt Alison West, Strategic Pre Sales Consultant. „Es war ein Ereignis, auf das sich viele gefreut haben und wir wurden nicht enttäuscht. Die vertrauten Gesichter, die man noch nie zuvor "persönlich" gesehen hatte, sorgten für eine ausgelassene Stimmung und man merkte einfach, wie sehr die Leute diese Gelegenheit schätzten, zusammen zu sein. Ich freue mich schon sehr auf die nächste Veranstaltung“.

 

Am Ende des Tages stand für viele fest: Remote zu arbeiten erleichtert vieles, aber persönliche Begegnungen sind trotzdem unersetzlich.

imc 25 year party

Good vibes only –Willkommen in Down Under

Wie wichtig es ist, vor Ort zusammentreffen, gemeinsam die Pausen zu verbringen oder Meetings im Konferenzraum persönlich zu halten, wurde uns auch beim Besuch an unserem Standort in Melbourne bewusst. Vorstandsmitglied, Sven R. Becker, und Kerstin Steffen, Director Brand Strategy machten sich persönlich auf den Weg nach Down Under mit dem Auftrag, für kulturellen Austausch zu sorgen. Was folgte waren zwei ereignisreiche Wochen voller Begegnungen, inspirierender Gespräche, interkulturellem Austausch, Workshops und Teambuilding.

 

Highlights in dieser Zeit gab es viele. Neben der Office Umgestaltung sorgte unter anderem auch ein individuell gestalteter Team-Day anlässlich des Firmenjubiläums für Begeisterung. Wie der Besuch beim Team ankam, berichtet Jordan Wolley, Pre Sales Consultant. „Dass Sven und Kerstin zu unserem Team in Australien gestoßen sind, hat uns einen unglaublichen Energieschub gegeben! Mit dem Wissen und den Erfahrungen, die sie mit uns geteilt haben, sind wir fest entschlossen, der Welt zu zeigen, wer wir bei imc Australien sind und wie wir dazu beitragen können, die besten Lerntechnologien der Welt auf unseren Markt zu bringen. Ich freue mich schon auf die nächste Gelegenheit, gemeinsam zusammenzuarbeiten“, so Jordan.

New Work braucht interkulturellen Austausch

Mit jeder Menge positiver Energie und beflügelt von neuen Ideen und Lernerfahrungen ging es für Kerstin und Sven anschließend weiter nach Singapur. Auch an unserem Standort in Asien standen Markenbildung, Teambuilding, Networking und kultureller Austausch im Fokus.

 

Becker’s Fazit nach dem Besuch: „Uns wurde durch die Reise zu den Standorten wieder bewusst, wie wichtig es ist, als internationale Organisation auch interkulturelle Kontakte zu pflegen. Denn im Endeffekt sind wir eine gemeinsame Organisation mit gemeinsamen Wünschen und Zielen.“

 

Steffen betont außerdem: „Organisationsentwicklung und insbesondere New Work erfordern auch interkulturelle Kompetenz sowie Respekt vor Menschen und Kulturen. Der Austausch zwischen unseren Ländern hatte für mich daher eine besondere Bedeutung, der er maßgeblich für unseren Geschäftserfolg ist. Wir müssen es schaffen, unsere Verschiedenheit zu nutzen und Unterschiede zusammenzubringen, um ein bestmögliches Ergebnis zu erzielen.“

 

Und die Erfolgsgeschichte geht weiter: Auch in Singapur sind bereits weitere Aktivitäten geplant mit dem Ziel, zukünftig noch erfolgreicher als Team zu agieren. Wir werden zeitnah darüber berichten.

imc move colleagues in austraila
team singapour having diner

Unser Fazit: Persönliche Begegnungen und positive Emotionen sind unerlässlich

Mit dem Besuch in Singapur endet unsere diesjährige Tour durch die imc Standorte und wir halten fest: In den vergangenen Wochen und Monaten haben wir nicht nur gemeinsam mit unseren Teams in aller Welt unser 25-jähriges Bestehen gefeiert, sondern haben gemeinsam Brücken gebaut.

 

Die gewonnen Einblicke werden gesammelt und ausgewertet und werden dabei helfen, positive Veränderungen zu bewirken. „Menschlich und kulturell betrachtet war die Reise für uns eine enorme Bereicherung“, resümiert Steffen den Besuch in Melbourne und Singapur. „Die Digitalisierung erleichtert uns in unserem globalen Umfeld vieles und lässt Länder - sowie Zeitgrenzen- fast verschwinden. Aber insbesondere in Veränderungsprozessen wie zum Beispiel bei New Work sind persönliche Begegnungen, positive Gefühle und Emotionen einfach unerlässlich, um den Wandel aktiv zu gestalten. Ich bin den Teams vor Ort daher sehr dankbar, dass sie offen für diesen Austausch waren. Wir haben viel voneinander gelernt.“

 

Die imc hat eine großartige und aufregende Reise hinter sich und es gibt noch viel zu tun. Mit viel Inspiration, neuen Ideen und jede Menge Motivation starten wir nun also in die nächsten 25 Jahre der Erfolgsgeschichte.

 

Photo of Kerstin Steffen
Aber insbesondere in Veränderungsprozessen wie zum Beispiel bei New Work sind persönliche Begegnungen, positive Gefühle und Emotionen einfach unerlässlich, um den Wandel aktiv zu gestalten.
Kerstin Steffen
Director Brand Strategy

Die imc hat eine großartige und aufregende Reise hinter sich und es gibt noch viel zu tun. Mit viel Inspiration, neuen Ideen und jede Menge Motivation starten wir nun also in die nächsten 25 Jahre der Erfolgsgeschichte.

RELATED CONENT
imc move interview about new work

Mit New Work mehr Raum für Kreativität schaffen

Nachgefragt: Nach acht Monaten hybriden Arbeitens wollten wir wissen, wie New Work den Arbeitsalltag unserer Mitarbeitenden verändert hat.

Kerstin Steffen

New Work bei imc: Die neue Arbeitskultur von morgen gestalten

Im move! Interview verrät Kerstin Steffen, wie New Work bei imc ab sofort aussieht und wie ein gemeinsames Arbeitsumfeld mit bestmöglichen Ergebnissen für alle geschaffen wird.

imc move logo

Kontakt

Seit 2021 arbeite ich fest im Marketing & Communication Team der imc. Der Mix aus kreativer Content-Erstellung, Social Media und Online Marketing Aktivitäten, begeistert mich an meinem Beruf am meisten.  

 

Mein Ziel ist es, die Leute mit kreativen und innovativen Inhalten immer wieder aufs Neue zu begeistern und die Marke imc erlebbarer zu machen. 

 

Meine Leidenschaft neben dem Beruf? Viel zu reisen und die schönsten Orte der Welt zu entdecken. Über Feedback oder Anregungen freue ich mich jederzeit unter [email protected]!

Doreen Hartmann
Doreen Hartmann
Junior Marketing and Communication Manager
25 Jahre imc
Interview mit dem Vorstand

25 Jahre imc: Rück- und Ausblicke mit dem Vorstand

Persönliche Erinnerungen, Rück- und, Ausblicke, aber auch die Frage: Was bedeutet Fehlerkultur eigentlich? Darüber und über einiges mehr haben wir mit den drei Vorstandsmitgliedern der imc im Rahmen des 25-jährigen Firmenjubiläums in einem Videointerview gesprochen.

25 Jahre imc: Zeit in Erinnerung zu schwelgen, aber auch Ausblicke in die Zukunft zu geben! Und wer ist besser dafür geeignet, als die drei imc-Vorstände? Im Video-Interview spricht Kollegin Nadine mit dem Vorstand bestehend aus Christian Wachter, Sven R. Becker und Wolfram Jost.

 

Unter anderem geht es um:

  • Die Entstehung und den weiteren Weg der imc
  • Die Bedeutung von Change und Kultur
  • Missverständnisse rund um den Begriff Fehlerkultur
  • Die Bedeutung von Teams
  • Das richtige Mindset für junge Menschen
WATCH VIDEO [ENGLISH ONLY]

Vorstandsinterview

Lorem ipsum dolor sit amet, consetetur sadipscing elitr, sed diam nonumy eirmod tempor invidunt ut labore et dolore magna aliquyam erat, sed diam voluptua. At vero eos et accusam et justo duo dolores et ea rebum. Stet clita kasd gubergren, no sea takimata sanctus est Lorem ipsum dolor sit amet. Lorem ipsum dolor sit amet, consetetur sadipscing elitr, sed diam nonumy eirmod tempor invidunt ut labore et dolore magna aliquyam erat, sed diam voluptua. At vero eos et accusam et justo duo dolores et ea rebum. Stet clita kasd gubergren, no sea takimata sanctus est Lorem ipsum dolor sit amet.
Blurred Video Thumbnail

Um dieses Video sehen zu können, müssen die Marketing Cookies aktiviert werden. Klicken Sie auf den Playbutton, um diese zu akzeptieren. Mehr Informationen finden Sie in unserem Cookie Banner und in der Datenschutzerklärung.

Bitte akzeptiere die Marketing Cookies, um das Video schauen zu können.
#imc25: Interview with the Board
RELATED CONTENT
thumbnail job slot Olli

Trotz 'Schalk im Nacken' von der eigenen Garagenfirma zum Geschäftsführer

Nein, keine neue Hollywood-Komödie, sondern die wahre und sehr amüsante Geschichte von Oliver Nussbaum, Geschäftsführer der imc Österreich.

featured image, Firmenjubiläum 25 Jahre imc

25 Jahre imc: Impressionen und Highlights des Tages

Wir haben einige Highlights der offiziellen 25-Jahr Feierlichkeiten, die am 9. September 2022 in Saarbrücken stattfanden, gesammelt.

Kontakt

Ich arbeite seit März 2019 im Marketing & Communication Team der imc. Kommunikation, kreativer Content und Social Media sind meine Leidenschaft.

 

Komplexe Inhalte verständlich zu erklären und damit das Thema E-Learning jedem zugänglich zu machen, sind täglich spannende Herausforderungen. Privat liebe ich es zu lesen, spiele Poker und reise gerne und viel.

 

Über Feedback oder Anregungen freue ich mich jederzeit!

Photo of Nadine Kreutz
Nadine Kreutz
Communications Manager
Job Slot Hero Internal IT
Job Slot
Zwischen Genie und Wahnsinn: Aus dem Leben eines IT-Systemadministrators

Zwischen Genie und Wahnsinn: Aus dem Leben eines IT-Systemadministrators

Was passiert, wenn man Technik Know-how, Geduld und Hilfsbereitschaft kombiniert? Man erhält einen IT System-Administrator wie aus dem Bilderbuch. Raffael Willems, Head of Internal IT bei imc, ist so ein Kandidat. Aber leider läuft es in der IT eben nicht immer wie im Märchen…

Ein bisschen verrückt muss man schon sein, um diesen Job zu machen. Denn die Arbeit der internen IT umfasst weitaus mehr als „hast du mal versucht den Laptop aus- und wieder einzuschalten?“.

Raffael Willems ist seit rund einem Jahr Head of Internal IT bei imc und erklärt im Interview, wie sein Arbeitsalltag als System-Administrator aussieht und wieso neben Neugier auch Geduld, Kommunikation und Empathie für seinen Beruf unerlässlich sind.

Raffael Willems

Raffael Willems

Job | Head of Internal IT

Arbeitet in | Saarbrücken, Deutschland

Bei imc seit | 2021

Superkraft | Geduld & Hilfsbereitschaft

Lieblingsessen | alles, Hauptsache gut

 

Job Slot job Arbeitsalltag

Hallo Raffael, danke für deine Zeit! Du bist Chef der internen IT bei imc – wie erklärst du deiner 3- jährigen Tochter was du beruflich machst?

Lustigerweise „hilft“ meine Tochter mir tatsächlich sehr gerne bei der Arbeit und will, wenn ich im Homeoffice bin, an einer meiner zahlreichen Tastaturen mit tippen. Sie weiß, dass ich irgendwas mit Computern mache und Leuten helfe. Ich erkläre es ihr so, dass ich für alles zuständig bin das blinkt, piepst, Ärger macht und die Leute bei der Arbeit stört.

Das heißt, du als System Administrator sorgst dafür, dass jede*r bei imc arbeiten kann?

Richtig. Mein Job ist dafür zu sorgen, dass jede*r seine Arbeit erledigen kann. Und spätestens, wenn die Leute von irgendetwas technischem genervt sind, melden sie sich.

Wie kann ich mir das im Arbeitsalltag vorstellen? Wartest du jeden Tag darauf, dass jemand bei dir anruft?

Nein, sicher nicht.  Bei meinem ersten Kaffee lese ich morgens  meine Mails und Teams-Messages, schaue ins Ticketsystem und checke über unser Monitoring, ob alles ok ist, oder ob irgendetwas sehr dringendes ansteht. Dann arbeite ich meine To-Do-Liste für den Tag ab, wozu aber natürlich nicht nur ad-hoc Aufgaben gehören.

Ich habe viele längerfristige Projekte, die einiges an Planung erfordern. Denn Änderungen, die ich anstoße, betreffen alle Mitarbeitenden. Das heißt wenn ich etwas vermassele, können unter Umständen 350 Leute nicht mehr arbeiten. Deshalb sind gute Planung und Kommunikation mit verschiedenen Abteilungen unabdingbar.

Was gefällt dir an deiner Arbeit besonders?

Das mag im ersten Moment merkwürdig klingen, aber ich mag vor allem die Kreativität. Denn wie schon erwähnt muss ich versuchen Lösungen zu finden, die möglichst alle zufrieden stellen, aber auch unseren strengen Sicherheits- und Datenschutzbestimmungen gerecht werden. Das ist oft schwierig unter einen Hut zu bekommen. Aber bestimmte Dinge, wie etwa Hardware-Ausstattung oder Security Updates, müssen zentral vorgegeben werden, um professionelles Arbeiten zu gewährleisten.

 

Ich arbeite sehr gerne mit Menschen zusammen und je unterschiedlicher die Leute sind, desto spannender. Denn es ist schon etwas anderes, ob du einen Anruf von einem Entwickler bekommst oder aus dem Marketing. Die Menschen sprechen eine völlig andere Sprache und das meine ich nicht nur im wortwörtlichen Sinn. Was hier bei imc hinzu kommt sind die zahlreichen unterschiedlichen Nationalitäten und Kulturen. Das kannte ich von meinem alten Arbeitgeber nicht, aber ich genieße es sehr.

 

Ich schätze bei meiner Arbeit hier besonders, dass meine Ideen immer auf fruchtbaren Boden fallen. Es gibt kein Denkverbot und jede Idee wird erst mal positiv aufgenommen und nicht von vorneherein geblockt. Man kann sich immer austauschen und versuchen kreative Lösungen zu finden, die für möglichst viele passen.

Welche Eigenschaften braucht man als System Administrator?

Zuallererst Geduld. Als System-Admin hast du immer mit Menschen zu tun und musst sehr viel kommunizieren, erklären oder auch mal die Wogen glätten. Man muss sich klar machen, dass für die meisten Menschen, ganz egal in welcher Firma, IT-Projekte und Prozesse ein notwendiges Übel sind. Die Leute wollen einfach, dass alles funktioniert und ihren Job machen. Das ist auch völlig in Ordnung, aber die Technik ändert sich so rasant, dass auch die IT sich immer wieder anpassen muss.

 

Aber du kannst den Leuten nicht einfach ein neues System vor die Füße werfen und erwarten, dass sie das freudig annehmen und damit arbeiten. Du musst die einzelnen Abteilungen früh ins Boot holen, mit einbeziehen, Geduld haben und verstehen, was sie brauchen, wie sie arbeiten. Ein System, dass im Sales super ankommt, muss im Content noch lange nicht für Begeisterungsstürme sorgen und umgekehrt.

Geduld

Daher finde ich neben Geduld und Kommunikation auch Empathie sehr wichtig. Ich muss mich in die Leute hineinversetzen und verstehen, wo der Schuh drückt und wie ich unterstützen kann. Wenn die Emotionen doch mal hochkochen, muss ich die Leute wieder einfangen und beruhigen.

Das geht im Daily Business damit los, dass du zwischen den Zeilen lesen musst, wie jemand schreibt. Wenn ich schon am Schreibstil erkenne, dass jemand sehr genervt ist, kann ich direkt versuchen zu beruhigen, sodass die Situation nicht völlig eskaliert. Aber das braucht Erfahrung und Fingerspitzengefühl.

 

Eine weitere nützliche Eigenschaft für Sys-Admins ist, sich sehr schnell in neue Themen einarbeiten zu können. Manchmal gibt es Situationen, die schnelle Entscheidungen erfordern und dann muss man in der Lage sein, die entsprechenden Informationen zügig zusammenzusuchen und zu bewerten.

Genauso kann es vorkommen, dass mir Leute wegen eines Problems schreiben, von dem ich noch nie gehört habe. Dann muss ich trotzdem möglichst schnell eine valide Antwort liefern. Generell sollte man immer Lust darauf haben neue Dinge zu lernen; gerade in der IT ändert sich die Technik rasant.

Jobslot Ausbildung

Auf einer Skala von 1-10, wie gut hat dich deine Ausbildung auf deine aktuelle Stelle vorbereitet?

Eine sieben. Ich hatte Glück, weil ich während meiner Ausbildung als IT-System Elektroniker einen Ausbilder hatte, der an mich geglaubt hat. Er hat immer gesagt, dass ich auf einem schmalen Grat zwischen Genie und Wahnsinn wandle. Aber er hat es verstanden, mir die Dinge, auf die es wirklich ankommt, beizubringen - und zwar nicht nur auf einer fachlichen, sondern auch der persönlichen Ebene.

Durch ihn habe ich einen gewissen Ehrgeiz entwickelt und gelernt an Dingen dranzubleiben, meine Aufgaben zuverlässig zu erledigen und, wenn nötig, in Konflikte zu gehen, aber eben ruhig zu bleiben. Grüße gehen raus an Volker Laufer!

Was hat dich am Beruf des System Administrators gereizt, wie bist du dazu gekommen?

Mein Vater war Grundschullehrer und hat sich schon sehr früh für Computer interessiert. Schon in den 1980ern hat er mit Atari und Commodore eine eigene Lernsoftware geschrieben, auch für meine selbständige Mutter, die Musik unterrichtet hat, hat er ein Notenlernprogramm in Omikron Basic geschrieben. Dabei habe ich meinem Papa immer über die Schulter geschaut - und als ich meinen ersten PC mit Windows hatte, habe ich angefangen Dinge auszuprobieren und mir dadurch viel selbst beigebracht. Da lag es später nahe, einen Beruf mit Computern zu ergreifen.

Dass ich jetzt bei einem E-Learning Anbieter angestellt bin, freut meine Eltern sehr, weil ich sozusagen an ihre Berufe anknüpfe. Ich sehe das genauso und kann mich mit den Werten und dem Produkt der imc sehr gut identifizieren. Back to the roots!

Was unterscheidet imc denn am meisten von deinen vorherigen Arbeitgebern?

Zum einen die Unternehmensgröße, aber vor allem die Art der Kommunikation. Wenn ich hier etwas Neues einführe, hat das spätestens nach zwei Wochen auch der letzte in Australien mitbekommen. Bei meinem vorherigen Arbeitgeber, obwohl es dort nur Standorte in Deutschland gab, hat das ewig gedauert. Hier reden die Leute miteinander, tauschen sich aus und lesen auch meine Updates, die ich zum Beispiel im Blog zur Verfügung stelle.

 

Aber der größte Unterschied ist tatsächlich das Mindset. Bei imc steht man Veränderungen eher positiv als negativ gegenüber, hier muss ich niemandem erklären, dass sich IT nun mal ändert und man nicht mehr so arbeiten kann, wie noch vor 15 Jahren. Vielleicht liegt das auch an der viel größeren Diversität und am Altersdurchschnitt, der glaube ich etwa bei 38 Jahren liegt. Die Leute sind aber auch untereinander entspannt, es gibt keine steife Business Etikette und man hilft sich gegenseitig. Und wenn jemand privaten Stress hat, ist das auch ok, man kann darüber reden und bekommt Unterstützung.

 

Ein Beispiel, das ich für den Umgang und auch die Fehlerkultur hier sehr bezeichnend finde: Ich habe neulich etwas nicht zu Ende durchdacht und wie immer, wenn der Admin selbst Mist baut, betrifft das die ganze Firma. Es war nichts Kritisches, aber ärgerlich. Daraufhin stand ein Kollege völlig aufgelöst in meinem Büro, hat sich tierisch aufgeregt und es wurde kurz laut. Aber abends haben wir nochmal gesprochen, ein Bier getrunken, geredet und alles war ok.

Wo gearbeitet wird, passieren Fehler und das akzeptiert man hier. Die Sache trägt mir auch niemand nach, weil die Leute wissen, dass es keine böse Absicht war und ich direkt dazu gestanden und mich entschuldigt habe. Und man weiß, dass ich sonst einen guten Job mache und immer helfen will.

Aufregung Job Slot

Du bist jetzt seit ziemlich genau einem Jahr bei uns – wie fällt dein Resümee aus?

Obwohl ich erst ein Jahr dabei bin, fühlt es sich an wie zehn, aber das meine ich absolut positiv! Ich habe das Gefühl schon ewig hier zu sein, weil ich schon so viele Leute kenne, an so vielen Projekten und Systemen gearbeitet habe und einfach das Gefühl habe, gebraucht zu werden. Klar ist immer noch viel zu tun und die Prozesse sind noch nicht da, wo ich sie gerne hätte, aber es wird.

Meine Arbeit wird wertgeschätzt, die Leute bedanken sich bei mir und es gibt eine, wie ich finde, sehr gesunde Streit- und Fehlerkultur. Man diskutiert hier mit Argumenten und es gibt nicht diese pauschale Ablehnung neuen Ideen gegenüber, sondern man lebt den Change auch hin zu neuen Technologien. Denn Change hat nicht nur etwas mit der Art und Weise zu tun, wie man arbeitet, sondern auch wie dein Arbeitsplatz ausgestattet ist, und welche Systeme dahinterstecken.

Was wäre dein Wunsch für die Zukunft?

Ich finde wir könnten uns noch besser verkaufen. Ich wusste zum Beispiel, als ich mich beworben habe, fast nichts über imc. Aber der gesamte Bewerbungsprozess hat mich absolut überzeugt und dabei blieb es ja nicht. Auch die Welcome Days, die die Personalabteilung organisiert, fand ich klasse und generell die Art wie ich aufgenommen wurde. Diese Erfahrungen würde ich gerne noch weitertragen und mehr Leute für uns – und auch mein Team – begeistern.

 

 

Das kriegen wir doch bestimmt hin. Vielen Dank für die spannenden Einblicke und weiterhin viel Spaß bei deiner Arbeit!

RELATED CONTENT
thumbnail Suwhathi

Traumjob Hosting Ingenieurin

Suwhathi hat schon als Kind an Computern geschraubt und wusste früh, dass sie in die IT möchte. Sie berichtet von ihrem Alltag im Hosting und erzählt, was sie von vermeintlichen Männderdomänen hält.

teamwork, imc

Teamwork makes the dream work

Ein Technical Consultant räumt mit dem Vorurteil eigenbrötlerischer Techis auf und gibt Einblicke in seinen beruflichen Alltag.

IMC KARRIERE

Möchtest du mehr über imc als Arbeitgeber erfahren? Dann schaut doch in unserem Karrierebereich vorbei, vielleicht ist ja die passende Stelle für dich dabei. Auch über Initiativbewerbungen freuen wir uns immer!

Jobslot Logo

Kontakt

Ich bin seit März 2019 Teil des Kommunikations-Teams der imc.

Kommunikation, kreative Inhalte zu erstellen und Social Media sind meine Passion.

 

"Man kann nicht nicht kommunizieren" - Paul Watzlawik.

Ich mag es, komplexe Zusammenhänge verständlich zu erklären und die Themen des E-Learnings allgemein verständlich zu beschreiben.

 

Privat liebe ich es zu reisen, lese viel und spiele Skat und Poker.

Über Feedback oder Anregungen freue ich mich jederzeit!

Photo of Nadine Kreutz
Nadine Kreutz
Communications Manager
diversity at imc
Diversity & Inklusion bei imc

Diversity und Inklusion bei imc: wie wir unseren Worten weiter Taten folgen lassen

Vom Cultural Diversity Roundtable bis hin zum Tandem Programm – unsere Sommer Highlights 2022

Diversity und Inklusion sind fester Bestandteil unserer Unternehmenskultur geworden. Natürlich haben wir im Job-Alltag genug zu tun, aber trotzdem nehmen wir uns die Zeit dieses Thema voranzutreiben und immer wieder Aufmerksamkeit für unsere Initiativen zu schaffen.

 

Wir, das ist das Diversity Team der imc. Aktuell bestehend aus 22 Mitarbeitenden. Damit jede*r das richtige Angebot findet, ist das Programm in drei Säulen gegliedert: „EmpowHER“, ein Programm, um Frauen bei der imc zu vernetzen und zu stärken, das „Cultutal Diversity“ Programm und „Diversity of Interests“, die jüngste Initiative.

 

Um unser Diversity Programm auch wirklich allen Mitarbeitenden an allen Standorten zugänglich zu machen, planen wir die meisten Sessions und Aktivitäten hybrid oder online.

Diversity Säulen

Die drei Säulen der D&I Bewegung bei imc

Runde zwei des EmpowHER Tandem Programms ‚InspireHER‘

Vor gut einem Jahr fiel der Startschuss für dieses Herzensprojekt des EmpowHER Teams. Beim imc InspireHER Tandem Programm trafen sich bereits vergangenes Jahr 20 Frauen der imc acht Wochen lang in 2er Gruppen, um Erfahrungen, Ideen und Tipps auszutauschen, Feedback zu erhalten, zu reflektieren und gemeinsam zu wachsen.

 

Auch in diesem Jahr fand das InspireHER Tandem Programm statt. Wieder trafen sich 20 Frauen regelmäßig zu einem intimen Austausch zu zweit. Was dort besprochen wurde ist vertraulich. So wird ein sicherer Rahmen geschaffen, in dem man sich austauschen kann, egal ob über berufliches oder privates.

InspireHER, das Tandem-Programm für Frauen bei imc

„Die Abschlussveranstaltung in diesem Jahr war nicht nur emotional, sondern auch lustig, weil viele von uns auch witzige Geschichten erzählen konnten,“ erklärt Nadine Kreutz, Communication Manager bei imc. „So haben wir alle gemerkt, dass die Teilnehmerinnen sich auch auf freundschaftlicher Ebene gefunden haben, wodurch diese intimen und fröhlichen Momente entstanden sind.“ Nadine und ihre Tandempartnerin hatten sich immer Freitag nachmittags getroffen: „Für uns war das immer ein super schöner Wochenabschluss, bei dem wir viel über uns und auch unsere neuentdeckten Gemeinsamkeiten lachen konnten.“

Wie lernen wir kulturelle Vielfalt im Unternehmen kennen und verstehen?

Diese Frage stellte sich zu Beginn des Jahres das Cultural Diversity Team. Im Vordergrund soll dieses Jahr vor allem unser Umgang miteinander im Arbeitsalltag stehen. Aber was hält uns davon ab unbefangen mit unseren Kolleg*innen aus anderen Kulturkreisen zu kommunizieren? In den Diskussionsrunden und den vorangegangenen Sessions zu diesen Themen wurde eine Sache immer wieder angesprochen: Vorurteile.

Kulturelle Vielfalt - gegen Vorurteile

Die Cultural Diversity Crew hat sich daher überlegt, wie wir innerhalb der imc mit einigen Vorurteilen aufräumen können und hat an den einzelnen Standorten Sessions geplant, die sich genau damit beschäftigen werden. So steht im Oktober noch ein interaktiver Termin zum Thema „Typisch Deutsch“ an.

 

Den Anfang machte Australien mit ‚Get to know more about... Australia!‘. Samantha Mathews, Business Development Manager bei imc in Melbourne, führte mit sehr viel Charme und einer guten Portion Selbstironie durch die Session.

 

Schnell war uns allen klar, dass wir mit der australischen Lockerheit in der Geschäftswelt gerade als Deutsche oft überfordert sind. Die Tatsache, dass in Australien ein Meeting oft mit einem informellen Plausch beginnt, hat die Zuhörenden überrascht. "Wir halten es für normal und sogar für höflich, die Leute nach ihren Wochenendplänen zu fragen", erklärt Samantha. "Es ist nicht ungewöhnlich, dass ich weiß, was meine Kunden in ihrer Freizeit machen oder ob sie verheiratet sind und Kinder haben."

Schreibtisch Familienfoto

Da mussten die meisten deutschen Kolleg*innen schon schmunzeln. Denn bei uns beginnt ein Meeting meistens pünktlich mit der Agenda und dann geht’s direkt ans Eingemachte. Oder? Mal sehen, ob sich dieses „Vorurteil“ in der Session über den deutschen Standort bestätigt.

Weihnachten im Schuhkarton

Die jüngste Initiative wurde in diesem Jahr erst vorgestellt. Mit „Diversity of Interests“ wollen wir die unterschiedlichen Eigenschaften, Kenntnisse, Interessen und Talente unserer imc Kolleg*innen in den Vordergrund stellen. Darunter sollen auch Herzensangelegenheiten fallen, wie zum Beispiel ehrenamtliche Arbeit, soziales Engagement, Vereinsmitgliedschaften oder außergewöhnliche Hobbys.

 

So wird in diesem Jahr Julia Heib, internal Communications- und Eventmanagerin bei der imc, ein Herzensprojekt in die imc tragen, welches sie privat schon seit Jahren unterstützt. „Mit ‚Weihnachten im Schuhkarton‘ hat jeder die Möglichkeit einem bedürftigen Kind an Weihnachten etwas zu schenken,“ erklärt Julia. „Für mich ist diese Aktion seit Jahren Teil unserer Weihnachtstradition daheim. Ich beziehe meine eigenen Kinder mit ein und wir packen gemeinsam die Geschenkboxen. Ich möchte das Projekt nun der gesamten imc vorstellen und viele Mitmachende gewinnen. Unsere Diversity of Interests Initiative ist hierfür der perfekte Rahmen.“

Kind bekommt Geschenk

In den nächsten Jahren soll durch die Initiative die Basis geschaffen werden, um sich auszutauschen und Mitmachende, Gleichgesinnte oder Unterstützer für Projekte, die über den Joballtag hinaus gehen, zu finden. Daraus sollen wiederum Initiativen oder Talentpools entstehen, die auch im Arbeitsalltag oder bei konkreten Projekten der imc weiterhelfen. Eine win-win Situation für alle also.

RELATED CONTENT
diversity at imc

Diversity und Inklusion auch über Diversity Week und Pride Month hinaus

Der internationale “Diversity and Inclusion Day” fiel dieses Jahr auf Samstag, den 21. Mai 2022. Da wir wussten, dass es samstags schwierig sein würde unsere Kolleg*innen zu erreichen, haben wir einfach die gesamte Woche bis dahin unter das Zeichen von Diversity und Inklusion bei imc gestellt.

imc-e-learning-punk-diversity-thumb

Diversität in E-Learning Inhalten

Diversität im E-Learning wird immer wichtiger. Daher haben wir die wichtigsten Empfehlungen für Unternehmen, die Diversität in ihre Learning Experiences bringen wollen, in diesem Artikel zusammengefasst.

KONTAKT

Kontakt

Ich bin seit 2021 Teil des imc Newsroom Teams. Als Journalistin schlägt mein Herz für Content und Storytelling.

 

Ich finde es spannend zu beobachten, wie sich E-Learning und Digitalisierung auf die Arbeitswelt auswirken. Mein Ziel ist es keinen Trend zu verpassen und Inhalte zu kreieren, über die man spricht.

 

Privat liebe ich es zu reisen und Tapas zu essen.

 

Themen: E-Learning Trends, Corporate Social Responsibility, Press and Influencer Relations

Nina Wamsbach, Communications Manager, imc AG
Nina Wamsbach
Communications Manager
hero move
move!
Ein Fokusmonat im Zeichen der Gesundheit

Mit Prävention zum gesunden Arbeitsplatz

imc Cares: Der Gesundheitsmonat bei imc

Bühne frei für die Gesundheit! Der August stand bei uns ganz im Zeichen der Prävention und Achtsamkeit. Wir alle wissen, wie wichtig unsere psychische und physische Gesundheit ist, dennoch verlieren wir hin und wieder aus den Augen, was uns wirklich guttut und vergessen, mehr auf uns zu achten. Daher haben wir uns für dieses wichtige Thema etwas ganz Besonderes einfallen lassen.  

 

Die ganze imc wurde dazu eingeladen, einen Monat lang verschiedene Möglichkeiten zu erkunden, wie man sich aktiv um die eigene (psychische) Gesundheit und das Wohlbefinden kümmern kann. Zu den Angeboten gehört eine breite Palette an inspirierenden Vorträgen sowie verschiedene Aktivitäten, die dabei unterstützen, einen aktiven und gesunden Lebensstil zu führen. Wir haben die schönsten Highlights und Impressionen dieses besonderen Monats noch einmal zusammengefasst. 

health breaker

Gesundheit am Arbeitsplatz ist mehr als nur ein „Nice-to-have-Faktor“

Gesundheit und Wohlbefinden beschreiben unseren mentalen Zustand – wie wir uns fühlen und wie gut wir den Alltag bewältigen können. Daher ist es uns wichtig, die psychische Gesundheit und das Wohlbefinden am Arbeitsplatz zu stärken – nicht nur in schwierigen Zeiten. Neben der Einführung der Plattformen Voiio und My Seven Steps sowie regelmäßigen Tipps und Empfehlungen haben wir daher im August eine komplette Gesundheitsinitiative gestartet. 

 

Sarah Pitzius, Personalreferentin bei imc erklärt, weshalb uns dieser Monat besonders am Herzen lag: „Aus HR-Sicht war es uns wichtig, die Gesundheit unserer Mitarbeiter*innen und das Thema Gesundheit im Allgemeinen ganz in den Mittelpunkt zu stellen. Die unterschiedlichen Formate sollten jedem ganz individuell die Möglichkeit geben, sich im Rahmen von Live Sessions mit externen Anbietern bestmöglich über das vorhandene Angebot zu informieren, praktische Angebote wie Yoga-Sessions oder Workshops zu besuchen und sich mit anderen Mitarbeiter*innen zu den Themen auszutauschen.“ 

Short and sweet: Impulse & Tipps von Experten rund um den Globus

Um Themen wie Work-Life-Balance, Stressbewältigung und den Umgang mit Herausforderungen näher zu behandeln, haben wir sowohl externe Speaker als auch Mitglieder der Ambassador Crew dazu eingeladen, virtuelle Live-Vorträge zu halten. In kurzen Sessions teilten die Expert*innen rund um den Globus ihr Wissen und individuelle Erfahrungen und gaben den Teilnehmenden dabei Tipps und Impulse mit auf den Weg. 

 

Warum es sich lohnt, sich für dieses Thema besonders engagieren, erklärt Tyson Priddle, Ambassador Mitglied: „Durch persönliche Erfahrungen und vielen Gesprächen in meinem privaten Umfeld engagiere ich mich gerne für das Thema (psychische) Gesundheit. Ich glaube, dass Aufklärung und die Förderung offener Gespräche über das mentale und emotionale Wohlbefinden die Schlüssel zur Erhaltung der Gesundheit der Menschen sind.“ Weiterhin sagt er: „Wir verbringen so viel Zeit bei der Arbeit, dass wir als Führungskräfte und Kollegen besser darin sein sollten, uns gegenseitig am Arbeitsplatz zu unterstützen und besser auf erste Anzeichen bei unseren Kolleg*innen zu achten.“ 

 

Besonders eine Aussage von einem der externen Speaker, ist vielen in Erinnerung geblieben und bringt es auf den Punkt. Wir sollten uns alle trauen, unsere Kollegen zu fragen: "Wie geht es dir? Wie geht es dir wirklich?". 

Wie geht es dir? Wie geht es dir wirklich?

Stay fit! Fit und aktiv bleiben am Arbeitsplatz

Wer kennt es nicht, im Alltag kommt ausreichend Bewegung häufig zu kurz. Wie gut, dass die vor einigen Monaten eingeführte Plattform Voiio Abhilfe schaffen kann. In einer gemeinsamen „Aktiven Mittagspause“ wollten wir noch einmal auf die Vorteile und das vielfältige Angebot der Plattform aufmerksam machen, die unter anderem auch kurze Bewegungseinheiten anbietet. So hieß es also 15 Minuten effektives Training für den Nacken und Rücken in der Mittagspause. 

 

Ein weiterer wertvoller Benefit stellen die „Flow & Focus“-Yoga-Sessions von Sales Consultant Katharina Kunz dar, die über das ganze Jahr hinweg in regelmäßigen Abständen stattfinden, im August jedoch jeden Mittwoch gehalten wurden. Von Mitarbeitenden für Mitarbeitenden lautet hier das Motto. „Wir vergessen manchmal, welche Wirkung ein paar Minuten ruhiges Atmen und bewusste Bewegung haben können, wenn wir gestresst und unkonzentriert sind. Mit den Flow & Focus Sessions möchte ich meine Kolleg*innen genau dabei unterstützen und die Möglichkeit schaffen, sich diese Zeit bewusst zu nehmen“, erklärt Katharina. 

 

On Top gab es zudem auch noch eine kleine Smoothie Bar, die von einer Mitarbeiterin initiiert wurde. Selbst gemachte Melone-Ananas und Spinat Sellerie Smoothies versüßten allen die Mittagspause – gesund und vor allem lecker.  

move! Mental Health
Smoothies

Lokale Aktivitäten, um gemeinsam zu helfen

Sich um die eigene Gesundheit zu kümmern ist wichtig, doch leider gibt es auch Situationen, in denen auch andere auf unsere Hilfe angewiesen sind.  

Ein Thema, welches uns alle jeden Tag, zu jeder Zeit begegnen kann: Erste-Hilfe für andere. Um im Ernstfall schnell handeln zu können, sind entsprechende Kurse von großer Bedeutung. Deshalb haben wir im Headquarter einen Erste-Hilfe Kurs organisiert, sodass jede*e Interessierte sein Wissen auffrischen kann.  

 

Gemeinsam Leben retten? Mit einer Blutspende kann jede*r dazu beitragen. Sowohl in Melbourne, also auch in Saarbrücken organisierten sich die Teams, um zu einem der angebotenen Blutspende-Termine zu gehen. 

First Aid

Unser Fazit: Wiederholungsbedarf

Jennifer Wilhelm, HR-Managerin sieht den Awareness-Monat als vollen Erfolg: „Unsere Bemühungen haben definitiv Früchte getragen. Wir haben einen deutlichen Anstieg der Nutzerzahlen auf Voiio erkennen können. Auch das Feedback der Teams ist sehr positiv ausgefallen, insbesondere zu den Workshop-Formaten, was uns nur darin bestärkt, solche Specials auch zukünftig zu organisieren.“ 

 

Unser Ziel für die Zukunft ist es, die Themen Gesundheit und Prävention nachhaltig zu festigen. Wir möchten es nicht bei dieser einmaligen Aktion belassen, sondern stattdessen das Thema in den Köpfen der Mitarbeitenden verankern. Dafür wollen wir auch zukünftig verschiedene Aktionen initiieren. Mit unseren Inspire Sessions, Infografiken mit Tipps und Empfehlungen oder auch neuen Leadership Programmen, mit denen wir auch die Führungskräfte mit ins Boot nehmen und für diese Themen sensibilisieren wollen, arbeiten wir auf dieses Ziel hin.  

Jennifer Wilhelm
Auch das Feedback der Teams ist sehr positiv ausgefallen, insbesondere zu den Workshop-Formaten, was uns nur darin bestärkt, solche Specials auch zukünftig zu organisieren.
Jennifer Wilhelm
Human Resources Manager
RELATED CONENT
imc move interview about new work

Mit New Work mehr Raum für Kreativität schaffen

Nachgefragt: Nach acht Monaten hybriden Arbeitens wollten wir wissen, wie New Work den Arbeitsalltag unserer Mitarbeitenden verändert hat.

move! Mental Health

Die neuen Initiativen für mentale Gesundheit und Zufriedenheit bei imc

Mentale Gesundheit ist wichtiger denn je: Wir zeigen, welche neuen Ansätze wir verfolgen, um die Zufriedenheit und Gesundheit bei imc zu fördern.

imc move logo

Kontakt

Seit 2021 arbeite ich fest im Marketing & Communication Team der imc. Der Mix aus kreativer Content-Erstellung, Social Media und Online Marketing Aktivitäten, begeistert mich an meinem Beruf am meisten.  

 

Mein Ziel ist es, die Leute mit kreativen und innovativen Inhalten immer wieder aufs Neue zu begeistern und die Marke imc erlebbarer zu machen. 

 

Meine Leidenschaft neben dem Beruf? Viel zu reisen und die schönsten Orte der Welt zu entdecken. Über Feedback oder Anregungen freue ich mich jederzeit unter [email protected]!

Doreen Hartmann
Doreen Hartmann
Junior Marketing and Communication Manager
Photo of imc colleagues
Job Slot
Trotz ‚Schalk im Nacken‘ von der eigenen Garagenfirma zum Geschäftsführer

Trotz ‚Schalk im Nacken‘ von der eigenen Garagenfirma zum Geschäftsführer

Nein, kein Hollywood Drehbuch für eine neue Vince Vaughn Komödie, sondern die Geschichte eines Managing Directors der imc Österreich. Er verrät, was seine wichtigste Aufgabe ist und was work-life Balance heute für ihn bedeutet.

‚Den Schalk im Nacken haben‘. Eine wunderschöne Redewendung, oder? Daran musste ich spontan denken, als ich das erste Mal mit Oliver Nussbaum gesprochen habe. Wenn dieser Ausspruch je auf einen Menschen zugetroffen hat, dann auf ihn. Sie werden noch verstehen wieso.

 

Olli ist Geschäftsführer, oder auch „Managing Director” der imc Österreich. Schon während seines abgebrochenen Studiums in den späten 1990ern und zu einer Zeit, als der Begriff E-Learning noch niemandem geläufig war, hat er eine E-Learning Firma gegründet. Als diese 2008 von der imc AG aufgekauft wurde, blieb er dem Unternehmen erhalten und übernahm 2012 die Geschäftsleitung der imc Österreich, die er sich mittlerweile mit seinem Kollegen Marc Müller aufteilt.

 

Im Interview erzählt er, wie sich sein Verständnis von work-life Balance und beruflichem Erfolg im Laufe der Jahre geändert hat, was er als seine wichtigste Aufgabe ansieht und was ihn richtig auf die Palme bringen kann.

Oliver Nussbaum, imc AG

Oliver Nussbaum

Job | Geschäftsführer imc Österreich

Arbeitet in | Graz, Österreich

Bei imc seit | 2008

Superkraft | Begeisterungsfähigkeit

Lieblingsessen | Piccata Milanese

 

Job Slot job Arbeitsalltag

Hi Olli, danke für deine Zeit! Geschäftsführer oder Managing Director, was kann ich mir darunter in einem Satz vorstellen?

Ein Satz? Ok: Ich weiß von allem etwas, aber nichts in der Tiefe.

Respekt, das war kurz und knapp! Und was bedeutet das konkret?

Meine Aufgabe ist es dafür zu sorgen, dass der Laden läuft. Ich bin im Grunde dafür verantwortlich, dass unsere Mitarbeitenden einen Arbeitsplatz vorfinden, der nicht nur alles bietet, was sie brauchen, sondern dafür sorgt, dass sie zufrieden sind und gerne zur Arbeit kommen.

Ich räume den Mitarbeitenden möglichst alle Steine aus dem Weg, damit sie sich auf ihre Arbeit konzentrieren können. Denn Menschen suchen Jobs, die ihnen vier Kriterien ermöglichen: ein gutes Arbeitsklima, interessante Aufgaben, flexible Arbeitszeiten und angemessene Bezahlung.

Das hat sich in den letzten Jahren gedreht und heute ist den Menschen Geld nicht mehr so wichtig. Natürlich muss die Bezahlung stimmen, aber wenn es kein gutes Arbeitsklima, keine Flexibilität und nur eintönige Aufgaben gibt, bleibt heute kaum noch jemand.

Stichwort Flexibilität, wir haben bei imc ein flexibles Arbeitszeitmodell eingeführt, dass besagt: „100 % flexibel, aber nicht 100 % remote.“ Wie setzt ihr das in Österreich um?

Wir sind insgesamt 27 Personen und die meisten sind mindestens 1-2-mal in der Woche im Büro. Montags halten wir alle nötigen Team-Meetings ab, da sind alle vor Ort. Die restlichen 4 Tage sind flexibel, manche kommen fast täglich ins Büro, andere wirklich nur montags.

 

Nach Corona weiterhin flexibel zu bleiben war für uns keine Frage, zumal die Produktivität, als alle ins Homeoffice mussten, sogar um fast 30 % gestiegen ist. Ich achte darauf, dass möglichst keine Überstunden entstehen, und mein Ziel ist es, die Fluktuation quasi bei null zu halten. Denn eine Person, die seit 5, 10 oder auch 15 Jahren im Unternehmen ist, hat einen so großen Wissensschatz, das ist fast nicht zu ersetzen. Deshalb möchte ich erreichen, dass unsere Mitarbeitenden, egal wie lange sie dabei sind, sagen: Ich arbeite gerne hier!

team working together

Klingt, als ginge es bei euch sehr entspannt zu. Da könnte mancher Traditionalist auf die Idee kommen, ihr arbeitet nichts…

Auf die Idee kann man eigentlich nicht kommen, wenn man den Output sieht. Aber ich schenke meinen Mitarbeitenden sehr viel Vertrauen und stelle den Menschen in den Mittelpunkt.

Bei aller Flexibilität setze ich jedoch voraus, dass die Unternehmensziele gewahrt werden. Dabei erwarte ich absolute Ehrlichkeit, Teamgeist und die Bereitschaft Verantwortung zu übernehmen. Wir verstehen uns als Team und wenn ein Glied in dieser Kette die anderen belastet, ziehe ich eher früher als später die Reißleine.

Wer dem Kollektiv schadet, keine Verantwortung für seine Arbeit übernimmt oder eigene Aufgaben bei anderen ablädt, hat bei uns keine Zukunft. Das kommuniziere ich auch von Anfang an sehr klar, damit alle wissen, woran sie sind.

Was genau meinst du mit dem Begriff Ehrlichkeit?

Ehrlichkeit ist mir wirklich ein Anliegen. Ich selbst bin mir und anderen gegenüber immer absolut ehrlich. Ich vertrete auch gelegentlich Meinungen, die alles andere als populär sind. Das gefällt nicht immer jedem. Ich habe aber kein Problem damit, wenn jemand mir umgekehrt unverblümt die Meinung sagt. Das muss ich als Geschäftsführer auch aushalten, das ist Teil des Jobs und besser jemand lässt seinen Frust an mir aus als an meinem Team.

Wir haben sehr flache Hierarchien, die offene Tür ist bei uns nicht nur ein Modewort, sondern jeder weiß, dass er egal womit immer zu mir kommen kann. Und das tun die Leute auch.

 

Ehrlichkeit, um auf die eigentliche Frage zurückzukommen, beginnt aber schon bei der Einstellung neuer Mitarbeitenden. Ich kommuniziere auch die erwähnten flachen Hierarchien von Anfang an sehr deutlich, um keine falschen Vorstellungen beispielsweise hinsichtlich Beförderungsmöglichkeiten aufkommen zu lassen. Da sind wir auf Grund unserer Struktur nun mal limitiert. Wo es aber nie ein Limit gibt, sind die stetigen neuen und spannenden Kundenprojekte oder auch neue Produkte, wie das Autorentool imc Express, das wir in Österreich entwickelt haben.

 

Auch unseren Kunden gegenüber erwarte ich Offenheit und Ehrlichkeit, aber auch einen Umgang auf Augenhöhe. Ich kann nichts versprechen oder verkaufen, was unsere Kunden nicht brauchen können. So einfach ist das.

Jobslot Beruf

Kommen wir zu ein paar Fragen zu dir und deiner Karriere. Wie sah deine Ausbildung, dein beruflicher Werdegang aus?

Nach der Matura – für Deutsche: dem Abitur – habe ich Betriebswirtschaft studiert und das nach einigen Jahren sehr erfolgreich abgebrochen. Trotzdem habe ich aus dieser Zeit sehr viel mitgenommen. Zum Beispiel war ich für ein Auslandssemester in den USA in Colorado, wo ich mich mit Computerdesign beschäftigt habe. Das war Mitte der 1990er, also zu einer Zeit, als man Computer in Europa noch vergeblich gesucht hat.

 

Dort habe ich viel über Grafikdesign gelernt und mich mit Intermediate und Small Film Produktionen beschäftigt. Das hat mich auf die Idee gebracht, selbst Lernvideos zu erstellen und so habe ich mit meinem damaligen Partner ein E-Learning Unternehmen gegründet. Der Begriff E-Learning war damals im deutschsprachigen Raum allerdings noch nicht etabliert und kein Mensch hat verstanden, was wir da machen wollen. Das war eine total aufregende und lustige Zeit. Wir hatten so eine richtige Garagenfirma mit einem Raum direkt über dem Mitarbeitershop der Siemens Niederlassung. Man konnte also im selben Gebäude Waschmaschinen und Computer based Trainings kaufen.

 

Als diese Firma immer größer wurde, habe ich verschiedene Aufgaben übernommen und war zum Beispiel für den Vertrieb zuständig.  Da hat das Studium irgendwann nicht mehr reingepasst, sodass ich das gelassen und mich voll auf die Firma fokussiert habe. Wir hatten dann irgendwann 25 Mitarbeitende im DACH Raum und haben schließlich 2008 an die imc verkauft. Für mich persönlich war das ein großer Wendepunkt. Ich war nun nicht mehr Unternehmer, sondern Angestellter – obwohl ich heute mehr denn je wie ein Unternehmer denke.

Job Slot imc, Startup

Welche Eigenschaften sollte deiner Meinung nach ein Geschäftsführer mitbringen?

Man braucht vor allem soziale Kompetenz, ein Gespür und Verständnis für andere Personen. Aber auch den Blick fürs Wesentliche. Auf keinen Fall sollte man sich im Mikromanagement verzetteln, sondern Dinge delegieren. Ein guter Geschäftsführer muss ohne Angst in der Lage sein, Menschen einzustellen, die Dinge besser können als er selbst. Das finde ich absolut zentral.

 

Es braucht aber auch Erfahrung in dem Business und dem Umfeld, man braucht einen breiten Horizont und sollte von allem ein bisschen Ahnung haben. Eben genug, um einschätzen zu können, wie wichtig oder dringend Themen sind, wie der Markt und die Kunden ticken.

 

Zusammenfassend sind es drei Dinge, dich ich maßgeblich finde: Das erste ist soziale Kompetenz, was die Fähigkeit beinhaltet, die richtigen Leute einzustellen. Das zweite ist ein gutes Delegationsverhalten und drittens einen guten Gesamtüberblick zu haben und dabei den Fokus nicht zu verlieren.

Was bedeutet beruflicher Erfolg für dich?

Das hat sich im Laufe der Zeit immer wieder geändert. Beruflicher Erfolg hatte und hat in unterschiedlichen Lebensphasen eine andere Bedeutung für mich. Anfangs wollte ich immer mehr: mehr Kunden, mehr Umsatz, mehr Mitarbeitende. Ich wollte die Firma auf der großen Bühne sehen. Dazu hat der Verkauf an die imc perfekt gepasst.

 

Heute bedeutet Erfolg aus meiner Sicht vor allem eins, nämlich zufriedene Mitarbeitende und glückliche Kunden. Ich muss nicht mehr im Mittelpunkt stehen, sondern überlasse die Lorbeeren gerne anderen. Statussymbole oder finanzielle Aspekte sind für mich persönlich etwas in den Hintergrund gerückt. Work-life Balance ist ja so ein Schlagwort und ich bin jetzt etwas mehr auf der Seite ‚life‘. Früher war ich fast ausschließlich bei ‚work‘, aber ich bin entspannter geworden und arbeite am 24.12. schon seit einigen Jahren nicht mehr ;-).

 

Ich glaube Erfolg bedeutet auch, nicht alles persönlich zu nehmen, sondern eine gewisse Abgeklärtheit zu entwickeln, ohne abzustumpfen. Sich Pausen zu nehmen, immer zu versuchen das Positive zu sehen und vieles mit einem Lächeln zu nehmen. Der Dalai Lama hat sinngemäß gesagt: “Ich liebe es, wenn Menschen lachen, denn dabei entstehen neue Ideen.”

Mein Ziel ist es, mein restliches Arbeitsleben so zu verbringen, dass ich zwar in Pension gehen könnte, aber es gar nicht muss, weil mir meine Arbeit einfach Freude macht.

Jobslot Über mich

Von Freud zu Leid: Womit kann man dich so richtig auf die Palme bringen?

Bewusste Inkompetenz ist mir zuwider. Wir haben vorhin schon das Thema Verantwortung angerissen. Was mich wirklich wahnsinnig macht und was ich als inkompetent erachte sind Leute, die absichtlich mit Scheuklappen an Dinge herangehen. Die nicht nach rechts oder links schauen und sagen: „das war nicht mein Auftrag,“ oder auch: „das stand aber so nicht im Fachkonzept“, die sollten ihre Einstellung überdenken.

Wenn du für ein Projekt zuständig bist, dann übernimm auch Verantwortung und sorge dafür, dass es läuft.  Natürlich kann und soll man sich Unterstützung oder Fachexpertise dazu holen, aber die Verantwortung liegt bei einem selbst. Und die kann man nicht abschieben.

 

Was mich sonst noch sehr stört sind grundlose Anschuldigungen. Ich habe wie gesagt kein Problem damit, wenn mir jemand klipp und klar seine Meinung sagt, aber dann muss es auch Hand und Fuß haben. Ich bringe die Leute aber ehrlicherweise auch hin und wieder auf die Palme. Zum Beispiel damit, dass ich zu Besprechungen unpünktlich bin oder zu viel rede. Also weiter im Text.

Hättest du zum Abschluss noch eine lustige Anekdote, die dir aus deiner imc-Zeit einfällt?

Oh, da gibt es einige! Es gab zum Beispiel mal eine Kundin, die wir gebeten hatten, einen Screenshot von einer Fehlermeldung zu schicken, weil wir das Problem nicht nachvollziehen konnten. Die Dame hat dann extrem kompliziert ein Bild eines Screenshots in den Editor gepackt, das wiederum abfotografiert und uns das Foto geschickt. Und auf dem Foto war an der Wand hinter dem PC das Bild eines nackten Mannes zu sehen. Das hat bei uns natürlich für einige Lacher gesorgt.

Die anderen Geschichten, die ich noch auf Lager hätte, erzähle ich aber lieber mal bei einem Bier und off-the records…

 

 

Vielleicht besser so. Herzlichen Dank für dieses spannende, aber auch sehr amüsante Interview, Olli!

RELATED CONTENT
thumbnail Suwhathi

Traumjob Hosting Ingenieurin

Suwhathi hat schon als Kind an Computern geschraubt und wusste früh, dass sie in die IT möchte. Sie berichtet von ihrem Alltag im Hosting und erzählt, was sie von vermeintlichen Männderdomänen hält.

teamwork, imc

Teamwork makes the dream work

Ein Technical Consultant räumt mit dem Vorurteil eigenbrötlerischer Techis auf und gibt Einblicke in seinen beruflichen Alltag.

IMC KARRIERE

Möchtest du mehr über imc als Arbeitgeber erfahren? Dann schaut doch in unserem Karrierebereich vorbei, vielleicht ist ja die passende Stelle für dich dabei. Auch über Initiativbewerbungen freuen wir uns immer!

Jobslot Logo

Kontakt

Ich bin seit März 2019 Teil des Kommunikations-Teams der imc.

Kommunikation, kreative Inhalte zu erstellen und Social Media sind meine Passion.

 

"Man kann nicht nicht kommunizieren" - Paul Watzlawik.

Ich mag es, komplexe Zusammenhänge verständlich zu erklären und die Themen des E-Learnings allgemein verständlich zu beschreiben.

 

Privat liebe ich es zu reisen, lese viel und spiele Skat und Poker.

Über Feedback oder Anregungen freue ich mich jederzeit!

Photo of Nadine Kreutz
Nadine Kreutz
Communications Manager