imc erhält Qualitätssiegel „Familienfreundliches Unternehmen“
Familienfreundliches Unternehmen

Zertifiziert familienfreundlich: imc AG erhält Qualitätssiegel „Familienfreundliches Unternehmen“

imc erhält Qualitätssiegel der IHK Saarland

Familienfreundlich zu sein schreiben sich viele Unternehmen auf die Fahne – aber dass die imc AG es wirklich ist, bestätigt ab sofort das Qualitätssiegel „Familienfreundliches Unternehmen“ der Industrie- und Handelskammer Saarland (IHK), welches von saaris. e.V überreicht wird.

Sarah Pitzius ist Personalreferentin bei imc und hat den Prozess in die Wege geleitet. Sie erklärt, was es mit dem Siegel auf sich hat, wo imc aktuell steht und wie die weitere Planung aussieht.

Sarah Pitzius, imc AG, HR

Hallo Sarah, was hat es mit dem Siegel „Familienfreundliches Unternehmen“ genau auf sich?

Das Qualitätssiegel der IHK gibt es in Deutschland seit zehn Jahren und wird von den jeweiligen IHKs der Bundesländer verliehen. Nach Angaben der IHK Saarland und der "Servicestelle Leben und Arbeit" von saaris e.V. gab es im Saarland seitdem rund 200 Unternehmen, die erfolgreich beraten und zertifiziert wurden. Mit dem Siegel werden jährlich Unternehmen ausgezeichnet, die sich in besonderem Maße, glaubwürdig und authentisch für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf einsetzen. Dazu zählt ab sofort auch offiziell die imc.

Nach welchen Kriterien erfolgt die Auszeichnung?

Man muss sich aktiv für das Zertifizierungsverfahren bewerben. Dann hat man ein erstes Gespräch zur Bestandsaufnahme und erhält alle Informationen zu den fünf Bewertungskriterien.

Darin geht es beispielsweise darum, wie glaubwürdig Familienfreundlichkeit auch in der Führungskultur verankert ist oder inwiefern Teilzeit-Modelle möglich sind. Auch der Aspekt der flexiblen Arbeitszeiten spielt eine große Rolle, genauso wie die Frage nach Unterstützungsangeboten, wie etwa dem Kita-Zuschuss.

 

Je nachdem wo man steht, bietet die IHK einen Workshop an, um Unternehmen auf dem Weg zum Zertifikat zu unterstützen. Viele Unternehmen haben dann noch einen längeren Weg vor sich, aber wir hatten bereits so viele Voraussetzungen erfüllt, dass wir den Zertifizierungsprozess recht schnell durchlaufen konnten.

Verleihung IHK familienfreundliches Unternehmen

Verleihung der Urkunde am 12.01.2023, v.l.n.r: Christian Wachter, Vorstand imc AG; Sarah Pitzius, Personalreferentin imc AG; Ursula Kuningham, saaris e.V.; Dr. Frank Thomé, Hauptgeschäftsführer IHK

Gab es Aspekte, die bei imc besonders herausgestochen sind?

Zum einen unser wirklich flexibles, hybrides Arbeitszeitmodell, was besonders von Eltern überaus positiv aufgenommen wird. Außerdem bieten wir die Möglichkeit, während oder auch nach der Elternzeit in Teilzeit zu arbeiten – ein Angebot, was sehr gut ankommt und auch von Vätern genutzt wird.

 

Generell steigt der Anteil der Väter, die eben auch länger als zwei Monate Elternzeit nehmen stetig an, was wir ausdrücklich begrüßen. Diversität nimmt bei uns in allen Bereichen einen sehr hohen Stellenwert ein und wir finden es richtig und wichtig, dass auch Väter Zeit mit ihren Kindern verbringen können.

BEI IMC IN DEUTSCHLAND
42 %
Frauenanteil
49 Personen
aktuell in Elternzeit
37 Jahre
Durchschnittsalter

Wie können sich Angestellte zu den konkreten Angeboten der imc informieren?

Wir bieten in unserem Intranet einen großen Bereich mit Informationen rund um die Themen Schwangerschaft, Mutterschutz, Elternzeit und allgemeinen Informationen und Angeboten an. Dazu zählen beispielsweise auch Angebote externer Anbieter wie Voiio, die übrigens nicht nur für „unsere Eltern“ interessant sein könnten. Dort werden unterschiedliche Kurse für verschiedenste Zielgruppen angeboten, über virtuelle Kinderbetreuung bis hin zu Rückenfit-Kursen, Stressmanagement und vieles mehr.

 

Ich selbst habe auch einige Fortbildungen absolviert und bin zertifizierter Elternguide, um unsere Kolleg*innen bestmöglich beraten zu können. Man kann mir jederzeit schreiben oder mich anrufen, ein Angebot, das viele auch bereits annehmen. Es ist natürlich auch möglich, direkt einen Antrag einzureichen, das ist auch völlig in Ordnung.

Was sind die nächsten Schritte, wie geht es weiter?

Wir arbeiten bereits daran, unser Angebot noch weiter auszubauen, um beispielsweise auch hinsichtlich der Pflege von Angehörigen umfassender beraten zu können. Hier plane ich zeitnah an der von saar.is angebotenen Weiterbildung teilzunehmen und mich auch zum „Pflege-Guide” ausbilden zu lassen.

Außerdem wollen wir unsere interne und externe Kommunikation dahingehend erweitern, dass wir die bereits vorhandenen Angebote und Maßnahmen bekannter machen, denn auf das, was wir bisher bereits umgesetzt haben, können wir wirklich stolz sein.

KONTAKT

Kontakt

Ich arbeite seit März 2019 im Marketing & Communication Team der imc. Kommunikation, kreativer Content und Social Media sind meine Leidenschaft.

 

Komplexe Inhalte verständlich zu erklären und damit das Thema E-Learning jedem zugänglich zu machen, sind täglich spannende Herausforderungen. Privat liebe ich es zu lesen, spiele Poker und reise gerne und viel.

 

Über Feedback oder Anregungen freue ich mich jederzeit.

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Nadine Kreutz
Communications Manager
imc Diversity Jahresabschluss
Diversity & Inklusion bei imc

Jahresabschluss der D&I Crew bei imc

Persönlich und remote: Die Mitglieder der Diversity Bewegung feiern zusammen ein erfolgreiches Jahr

Diversity, kaum ein Begriff hat es in diesem Jahr so sehr geschafft zu polarisieren. Heidi Klum verwendete den Begriff in nahezu jeder Folge der Germany’s Next Topmodel Staffel 2022 und sprach sich für mehr Vielfalt im Modelbusiness aus. Auch wenn nicht jeder davon begeistert war, wurde zumindest darüber gesprochen.

 

Jüngst mussten sich auch Sportfans mit D&I auseinandersetzen. In der Berichterstattung von der WM aus Katar war das Thema sehr präsent. Viele waren genervt davon, anderen war es noch zu wenig Aufmerksamkeit dafür. Immer wieder kam die Frage auf: Hat ein solches Thema überhaupt etwas im Profisport verloren? Nun ja, diese Frage können wir bei imc nicht beantworten, aber wir können sagen, dass das Thema für uns dieses Jahr nochmal wichtiger geworden ist.

imc Diversity Jahresabschluss

Um Diversity und Inklusion bei uns so breit wie möglich zu fächern haben wir ein D&I Programm ins Leben gerufen, das aus der Mitarbeiterschaft heraus organisiert wird. Damit jede*r das richtige Angebot findet, ist das Programm in drei Säulen gegliedert: „EmpowHER“, ein Programm, um Frauen bei der imc zu vernetzen und zu stärken, das „Cultutal Diversity“ Programm und „Diversity of Interests“, eine Möglichkeit seine individuellen Stärken und Herzensthemen sichtbar zu machen.

Diversity Säulen

Die drei Säulen der D&I Bewegung bei imc

Jahresabschluss und Recap der Aktionen

Unser Wunsch zum Jahresende war es, noch einmal alle gemeinsam an einem (virtuellen) Tisch zusammensitzen und dabei auf ein erfolgreiches Jahr zurückblicken und einen Ausblick auf das kommende Jahr wagen. Gesagt, getan. Im Dezember fand der offizielle Jahresabschluss der D&I Crew remote statt. Nach den Highlights des vergangenen Jahres war es spannend zu hören, wie es weitergehen soll. Viele Initiativen wurden von unseren Kolleg*innen so gut angenommen, dass eine Fortsetzung geplant ist.

So wird das Tandemprogramm „InspireHER“ auch im kommenden Jahr wieder Frauen innerhalb der imc zusammenbringen, um Erfahrungen, Ideen und Tipps auszutauschen, Feedback zu erhalten, zu reflektieren und gemeinsam zu wachsen.

Die Kollegen lassen sich das Frühstück schmecken

Ebenso soll die Cultural Diversity-Talkreihe “Get to know more about...” weitergeführt werden, in der es darum geht, wie wir innerhalb der imc mit einigen Vorurteilen aufräumen können. Hierzu hat das Team an den einzelnen Standorten Sessions geplant.

 

Auch die Gruppe rundum „Diversity of Interests“ will im nächsten Jahr nochmal Gas geben und bei der Organisation unserer Barcamps Mitarbeitende aller Standorte dazu ermutigen, ihre individuellen Eigenschaften, Kenntnisse, Interessen und Talente vorzustellen. Darunter sollen auch Herzensangelegenheiten fallen, wie zum Beispiel ehrenamtliche Arbeit, soziales Engagement, Vereinsmitgliedschaften oder außergewöhnliche Hobbys.

Nach dem offiziellen Recap, wurde in den einzelnen Offices ein persönliches Mittagessen geplant, bei dem die Mitglieder der D&I Crew das Jahr gemütlich ausklingen lassen konnten.

Kerstin Steffen

Kerstin Steffen, Director Brand Strategy, imc AG

„Unsere Abschlussveranstaltung war wirklich inspirierend in jeder Hinsicht. Zu sehen wie unsere Diversity Bewegung stetig wächst und immer mehr Mitarbeitende der imc erreicht, ist wirklich toll,“ sagt Kerstin Steffen, Mitglied der ersten Stunde bei der D&I Crew der imc. „Wir haben schon so viel erreicht und sind immer noch motiviert weiterzumachen. Dieser Spirit wurde bei unserem Treffen nochmal deutlich. Wir freuen uns auf kommendes Jahr.“

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Diversity und Inklusion auch über Diversity Week und Pride Month hinaus

Der internationale “Diversity and Inclusion Day” fiel dieses Jahr auf Samstag, den 21. Mai 2022. Da wir wussten, dass es samstags schwierig sein würde unsere Kolleg*innen zu erreichen, haben wir einfach die gesamte Woche bis dahin unter das Zeichen von Diversity und Inklusion bei imc gestellt.

imc-e-learning-punk-diversity-thumb

Diversität in E-Learning Inhalten

Diversität im E-Learning wird immer wichtiger. Daher haben wir die wichtigsten Empfehlungen für Unternehmen, die Diversität in ihre Learning Experiences bringen wollen, in diesem Artikel zusammengefasst.

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Kontakt

Ich bin seit 2021 Teil des imc Newsroom Teams. Als Journalistin schlägt mein Herz für Content und Storytelling.

 

Ich finde es spannend zu beobachten, wie sich E-Learning und Digitalisierung auf die Arbeitswelt auswirken. Mein Ziel ist es keinen Trend zu verpassen und Inhalte zu kreieren, über die man spricht.

 

Privat liebe ich es zu reisen und Tapas zu essen.

 

Themen: E-Learning Trends, Corporate Social Responsibility, Press and Influencer Relations

Nina Wamsbach, Communications Manager, imc AG
Nina Wamsbach
Communications Manager
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Job Slot
Trotz ‚Schalk im Nacken‘ von der eigenen Garagenfirma zum Geschäftsführer

Trotz ‚Schalk im Nacken‘ von der eigenen Garagenfirma zum Geschäftsführer

Nein, kein Hollywood Drehbuch für eine neue Vince Vaughn Komödie, sondern die Geschichte eines Managing Directors der imc Österreich. Er verrät, was seine wichtigste Aufgabe ist und was work-life Balance heute für ihn bedeutet.

‚Den Schalk im Nacken haben‘. Eine wunderschöne Redewendung, oder? Daran musste ich spontan denken, als ich das erste Mal mit Oliver Nussbaum gesprochen habe. Wenn dieser Ausspruch je auf einen Menschen zugetroffen hat, dann auf ihn. Sie werden noch verstehen wieso.

 

Olli ist Geschäftsführer, oder auch „Managing Director” der imc Österreich. Schon während seines abgebrochenen Studiums in den späten 1990ern und zu einer Zeit, als der Begriff E-Learning noch niemandem geläufig war, hat er eine E-Learning Firma gegründet. Als diese 2008 von der imc AG aufgekauft wurde, blieb er dem Unternehmen erhalten und übernahm 2012 die Geschäftsleitung der imc Österreich, die er sich mittlerweile mit seinem Kollegen Marc Müller aufteilt.

 

Im Interview erzählt er, wie sich sein Verständnis von work-life Balance und beruflichem Erfolg im Laufe der Jahre geändert hat, was er als seine wichtigste Aufgabe ansieht und was ihn richtig auf die Palme bringen kann.

Oliver Nussbaum, imc AG

Oliver Nussbaum

Job | Geschäftsführer imc Österreich

Arbeitet in | Graz, Österreich

Bei imc seit | 2008

Superkraft | Begeisterungsfähigkeit

Lieblingsessen | Piccata Milanese

 

Job Slot job Arbeitsalltag

Hi Olli, danke für deine Zeit! Geschäftsführer oder Managing Director, was kann ich mir darunter in einem Satz vorstellen?

Ein Satz? Ok: Ich weiß von allem etwas, aber nichts in der Tiefe.

Respekt, das war kurz und knapp! Und was bedeutet das konkret?

Meine Aufgabe ist es dafür zu sorgen, dass der Laden läuft. Ich bin im Grunde dafür verantwortlich, dass unsere Mitarbeitenden einen Arbeitsplatz vorfinden, der nicht nur alles bietet, was sie brauchen, sondern dafür sorgt, dass sie zufrieden sind und gerne zur Arbeit kommen.

Ich räume den Mitarbeitenden möglichst alle Steine aus dem Weg, damit sie sich auf ihre Arbeit konzentrieren können. Denn Menschen suchen Jobs, die ihnen vier Kriterien ermöglichen: ein gutes Arbeitsklima, interessante Aufgaben, flexible Arbeitszeiten und angemessene Bezahlung.

Das hat sich in den letzten Jahren gedreht und heute ist den Menschen Geld nicht mehr so wichtig. Natürlich muss die Bezahlung stimmen, aber wenn es kein gutes Arbeitsklima, keine Flexibilität und nur eintönige Aufgaben gibt, bleibt heute kaum noch jemand.

Stichwort Flexibilität, wir haben bei imc ein flexibles Arbeitszeitmodell eingeführt, dass besagt: „100 % flexibel, aber nicht 100 % remote.“ Wie setzt ihr das in Österreich um?

Wir sind insgesamt 27 Personen und die meisten sind mindestens 1-2-mal in der Woche im Büro. Montags halten wir alle nötigen Team-Meetings ab, da sind alle vor Ort. Die restlichen 4 Tage sind flexibel, manche kommen fast täglich ins Büro, andere wirklich nur montags.

 

Nach Corona weiterhin flexibel zu bleiben war für uns keine Frage, zumal die Produktivität, als alle ins Homeoffice mussten, sogar um fast 30 % gestiegen ist. Ich achte darauf, dass möglichst keine Überstunden entstehen, und mein Ziel ist es, die Fluktuation quasi bei null zu halten. Denn eine Person, die seit 5, 10 oder auch 15 Jahren im Unternehmen ist, hat einen so großen Wissensschatz, das ist fast nicht zu ersetzen. Deshalb möchte ich erreichen, dass unsere Mitarbeitenden, egal wie lange sie dabei sind, sagen: Ich arbeite gerne hier!

team working together

Klingt, als ginge es bei euch sehr entspannt zu. Da könnte mancher Traditionalist auf die Idee kommen, ihr arbeitet nichts…

Auf die Idee kann man eigentlich nicht kommen, wenn man den Output sieht. Aber ich schenke meinen Mitarbeitenden sehr viel Vertrauen und stelle den Menschen in den Mittelpunkt.

Bei aller Flexibilität setze ich jedoch voraus, dass die Unternehmensziele gewahrt werden. Dabei erwarte ich absolute Ehrlichkeit, Teamgeist und die Bereitschaft Verantwortung zu übernehmen. Wir verstehen uns als Team und wenn ein Glied in dieser Kette die anderen belastet, ziehe ich eher früher als später die Reißleine.

Wer dem Kollektiv schadet, keine Verantwortung für seine Arbeit übernimmt oder eigene Aufgaben bei anderen ablädt, hat bei uns keine Zukunft. Das kommuniziere ich auch von Anfang an sehr klar, damit alle wissen, woran sie sind.

Was genau meinst du mit dem Begriff Ehrlichkeit?

Ehrlichkeit ist mir wirklich ein Anliegen. Ich selbst bin mir und anderen gegenüber immer absolut ehrlich. Ich vertrete auch gelegentlich Meinungen, die alles andere als populär sind. Das gefällt nicht immer jedem. Ich habe aber kein Problem damit, wenn jemand mir umgekehrt unverblümt die Meinung sagt. Das muss ich als Geschäftsführer auch aushalten, das ist Teil des Jobs und besser jemand lässt seinen Frust an mir aus als an meinem Team.

Wir haben sehr flache Hierarchien, die offene Tür ist bei uns nicht nur ein Modewort, sondern jeder weiß, dass er egal womit immer zu mir kommen kann. Und das tun die Leute auch.

 

Ehrlichkeit, um auf die eigentliche Frage zurückzukommen, beginnt aber schon bei der Einstellung neuer Mitarbeitenden. Ich kommuniziere auch die erwähnten flachen Hierarchien von Anfang an sehr deutlich, um keine falschen Vorstellungen beispielsweise hinsichtlich Beförderungsmöglichkeiten aufkommen zu lassen. Da sind wir auf Grund unserer Struktur nun mal limitiert. Wo es aber nie ein Limit gibt, sind die stetigen neuen und spannenden Kundenprojekte oder auch neue Produkte, wie das Autorentool imc Express, das wir in Österreich entwickelt haben.

 

Auch unseren Kunden gegenüber erwarte ich Offenheit und Ehrlichkeit, aber auch einen Umgang auf Augenhöhe. Ich kann nichts versprechen oder verkaufen, was unsere Kunden nicht brauchen können. So einfach ist das.

Jobslot Beruf

Kommen wir zu ein paar Fragen zu dir und deiner Karriere. Wie sah deine Ausbildung, dein beruflicher Werdegang aus?

Nach der Matura – für Deutsche: dem Abitur – habe ich Betriebswirtschaft studiert und das nach einigen Jahren sehr erfolgreich abgebrochen. Trotzdem habe ich aus dieser Zeit sehr viel mitgenommen. Zum Beispiel war ich für ein Auslandssemester in den USA in Colorado, wo ich mich mit Computerdesign beschäftigt habe. Das war Mitte der 1990er, also zu einer Zeit, als man Computer in Europa noch vergeblich gesucht hat.

 

Dort habe ich viel über Grafikdesign gelernt und mich mit Intermediate und Small Film Produktionen beschäftigt. Das hat mich auf die Idee gebracht, selbst Lernvideos zu erstellen und so habe ich mit meinem damaligen Partner ein E-Learning Unternehmen gegründet. Der Begriff E-Learning war damals im deutschsprachigen Raum allerdings noch nicht etabliert und kein Mensch hat verstanden, was wir da machen wollen. Das war eine total aufregende und lustige Zeit. Wir hatten so eine richtige Garagenfirma mit einem Raum direkt über dem Mitarbeitershop der Siemens Niederlassung. Man konnte also im selben Gebäude Waschmaschinen und Computer based Trainings kaufen.

 

Als diese Firma immer größer wurde, habe ich verschiedene Aufgaben übernommen und war zum Beispiel für den Vertrieb zuständig.  Da hat das Studium irgendwann nicht mehr reingepasst, sodass ich das gelassen und mich voll auf die Firma fokussiert habe. Wir hatten dann irgendwann 25 Mitarbeitende im DACH Raum und haben schließlich 2008 an die imc verkauft. Für mich persönlich war das ein großer Wendepunkt. Ich war nun nicht mehr Unternehmer, sondern Angestellter – obwohl ich heute mehr denn je wie ein Unternehmer denke.

Job Slot imc, Startup

Welche Eigenschaften sollte deiner Meinung nach ein Geschäftsführer mitbringen?

Man braucht vor allem soziale Kompetenz, ein Gespür und Verständnis für andere Personen. Aber auch den Blick fürs Wesentliche. Auf keinen Fall sollte man sich im Mikromanagement verzetteln, sondern Dinge delegieren. Ein guter Geschäftsführer muss ohne Angst in der Lage sein, Menschen einzustellen, die Dinge besser können als er selbst. Das finde ich absolut zentral.

 

Es braucht aber auch Erfahrung in dem Business und dem Umfeld, man braucht einen breiten Horizont und sollte von allem ein bisschen Ahnung haben. Eben genug, um einschätzen zu können, wie wichtig oder dringend Themen sind, wie der Markt und die Kunden ticken.

 

Zusammenfassend sind es drei Dinge, dich ich maßgeblich finde: Das erste ist soziale Kompetenz, was die Fähigkeit beinhaltet, die richtigen Leute einzustellen. Das zweite ist ein gutes Delegationsverhalten und drittens einen guten Gesamtüberblick zu haben und dabei den Fokus nicht zu verlieren.

Was bedeutet beruflicher Erfolg für dich?

Das hat sich im Laufe der Zeit immer wieder geändert. Beruflicher Erfolg hatte und hat in unterschiedlichen Lebensphasen eine andere Bedeutung für mich. Anfangs wollte ich immer mehr: mehr Kunden, mehr Umsatz, mehr Mitarbeitende. Ich wollte die Firma auf der großen Bühne sehen. Dazu hat der Verkauf an die imc perfekt gepasst.

 

Heute bedeutet Erfolg aus meiner Sicht vor allem eins, nämlich zufriedene Mitarbeitende und glückliche Kunden. Ich muss nicht mehr im Mittelpunkt stehen, sondern überlasse die Lorbeeren gerne anderen. Statussymbole oder finanzielle Aspekte sind für mich persönlich etwas in den Hintergrund gerückt. Work-life Balance ist ja so ein Schlagwort und ich bin jetzt etwas mehr auf der Seite ‚life‘. Früher war ich fast ausschließlich bei ‚work‘, aber ich bin entspannter geworden und arbeite am 24.12. schon seit einigen Jahren nicht mehr ;-).

 

Ich glaube Erfolg bedeutet auch, nicht alles persönlich zu nehmen, sondern eine gewisse Abgeklärtheit zu entwickeln, ohne abzustumpfen. Sich Pausen zu nehmen, immer zu versuchen das Positive zu sehen und vieles mit einem Lächeln zu nehmen. Der Dalai Lama hat sinngemäß gesagt: “Ich liebe es, wenn Menschen lachen, denn dabei entstehen neue Ideen.”

Mein Ziel ist es, mein restliches Arbeitsleben so zu verbringen, dass ich zwar in Pension gehen könnte, aber es gar nicht muss, weil mir meine Arbeit einfach Freude macht.

Jobslot Über mich

Von Freud zu Leid: Womit kann man dich so richtig auf die Palme bringen?

Bewusste Inkompetenz ist mir zuwider. Wir haben vorhin schon das Thema Verantwortung angerissen. Was mich wirklich wahnsinnig macht und was ich als inkompetent erachte sind Leute, die absichtlich mit Scheuklappen an Dinge herangehen. Die nicht nach rechts oder links schauen und sagen: „das war nicht mein Auftrag,“ oder auch: „das stand aber so nicht im Fachkonzept“, die sollten ihre Einstellung überdenken.

Wenn du für ein Projekt zuständig bist, dann übernimm auch Verantwortung und sorge dafür, dass es läuft.  Natürlich kann und soll man sich Unterstützung oder Fachexpertise dazu holen, aber die Verantwortung liegt bei einem selbst. Und die kann man nicht abschieben.

 

Was mich sonst noch sehr stört sind grundlose Anschuldigungen. Ich habe wie gesagt kein Problem damit, wenn mir jemand klipp und klar seine Meinung sagt, aber dann muss es auch Hand und Fuß haben. Ich bringe die Leute aber ehrlicherweise auch hin und wieder auf die Palme. Zum Beispiel damit, dass ich zu Besprechungen unpünktlich bin oder zu viel rede. Also weiter im Text.

Hättest du zum Abschluss noch eine lustige Anekdote, die dir aus deiner imc-Zeit einfällt?

Oh, da gibt es einige! Es gab zum Beispiel mal eine Kundin, die wir gebeten hatten, einen Screenshot von einer Fehlermeldung zu schicken, weil wir das Problem nicht nachvollziehen konnten. Die Dame hat dann extrem kompliziert ein Bild eines Screenshots in den Editor gepackt, das wiederum abfotografiert und uns das Foto geschickt. Und auf dem Foto war an der Wand hinter dem PC das Bild eines nackten Mannes zu sehen. Das hat bei uns natürlich für einige Lacher gesorgt.

Die anderen Geschichten, die ich noch auf Lager hätte, erzähle ich aber lieber mal bei einem Bier und off-the records…

 

 

Vielleicht besser so. Herzlichen Dank für dieses spannende, aber auch sehr amüsante Interview, Olli!

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Traumjob Hosting Ingenieurin

Suwhathi hat schon als Kind an Computern geschraubt und wusste früh, dass sie in die IT möchte. Sie berichtet von ihrem Alltag im Hosting und erzählt, was sie von vermeintlichen Männderdomänen hält.

teamwork, imc

Teamwork makes the dream work

Ein Technical Consultant räumt mit dem Vorurteil eigenbrötlerischer Techis auf und gibt Einblicke in seinen beruflichen Alltag.

IMC KARRIERE

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"Man kann nicht nicht kommunizieren" - Paul Watzlawik.

Ich mag es, komplexe Zusammenhänge verständlich zu erklären und die Themen des E-Learnings allgemein verständlich zu beschreiben.

 

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Nadine Kreutz
Communications Manager
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Job Slot
Technical Consultaning: Teamwork makes the dream work!

Teamwork makes the dream work!

Ein Technical Consultant räumt mit dem Vorurteil eigenbrötlerischer Techis auf

In jedem Unternehmen gibt es Menschen, die irgendwie jeder kennt. Die überall sichtbar sind, bei denen man sich aber trotzdem manchmal fragt: Was machen die eigentlich? Und es gibt das genaue Gegenteil. Leute, die lieber im Hintergrund bleiben und hinter den Kulissen aktiv sind, die aber trotzdem jeder kennt und weiß: Ohne diese Person läuft es nicht!

 

Genau so jemand ist Gajarajan Shanmugalingam, kurz Gajan genannt. Gajan arbeitet seit elf Jahren bei imc und ist eine der tragenden Säulen, wenn es um die Integration des Learning Management Systems (LMS) geht. Im Interview erzählt er, was er als Head of Technical Consulting genau tut, welche Fähigkeiten man als technischer Berater mitbringen muss und wieso Teamwork ist das A und O ist.

Gajarajan Shanmugalingam

Gajarajan Shanmugalingam

Job | Head of Technical Consulting

Arbeitet in | Saarbrücken

Bei imc seit | 2010

Superkraft | Analytisches Denken

Lieblingsessen | Chili-Spaghetti

Job Slot job Arbeitsalltag

Hallo Gajan, danke für deine Zeit! Wie würdest du deinen Job, Technical Consultant, also technischer Berater, einem Kind erklären?

Hi Nadine, sehr gerne. Stell dir vor du gehst in einen Spielzeugladen. Da gibt es unzählige Sachen und als Kind – oder auch Erwachsener – bist du erst mal förmlich erschlagen. Mein Job wäre es dann, herauszufinden was du möchtest und was zu dir passt. Ich muss verstehen, was deine Bedürfnisse sind und dir dazu passend ein Spielzeug empfehlen.

Genauso ist es mit unserer Software. Der Kunde hat eine bestimmte Anforderung oder möchte ein konkretes Problem lösen und mein Team und ich schauen, wie wir ihm dabei helfen können.

Klingt logisch. Wenn man den Begriff Consultant oder Berater hört, denkt man vielleicht eher an Business Consultants. Was ist der Unterschied zu einem technischen Berater wie dir? Arbeitet ihr eng zusammen?

Technical Consultants (TCs) und Business Consultants (BCs) arbeiten, zumindest bei imc, sehr eng zusammen. Meistens kommen wir als TCs aber etwas später in die Projekte, denn die BCs beraten die Kunden bei allen fachlichen Themen rund um unser Learning Management System (LMS), die imc Learning Suite. Sie erklären ihnen etwa, welche Prozesse wie abgebildet werden können und was man konfigurieren kann.

 

Wir sind für die tiefergehenden technischen Details zuständig. Von Datenbankservern über Betriebssysteme bis hin zu Themen wie Single-Sign On beraten, installieren und unterstützen wir. Außerdem unterstützen wir beim reibungslosen Rollout des LMS beim Kunden und übernehmen kundenspezifische Anpassungen im Projekt und im Produktivbetrieb. Teilweise kommt es auch vor, dass wir schon früher in Projekten zu Rate gezogen werden, beispielsweise um eine Machbarkeitsanalyse durchzuführen.

Technical Consultant bei der arbeit am Laptop

Das heißt auch ihr seid immer im Kontakt mit den Kunden?

Richtig. Das kann schon vor Beginn des eigentlichen Projektes losgehen, von der Installation bis nach dem Go-Live des Systems unterstützen wir weiter. Wir sind entweder mit der IT des Kunden im Austausch oder auch mit den direkten Projektverantwortlichen. Intern sind wir in ständigem Kontakt mit den BCs, Support, unserem Hosting, aber auch dem Sales, wenn es etwa um Rückfragen zum Angebot geht.

Wie groß ist euer Team und von wo arbeitet ihr?

Im gesamten Technical Service sind wir 16 Leute, aufgeteilt in zwei Teams, von denen ich eines leite und mein Kollege Patrick Penkala das zweite. Andreas Schweitzer ist Director des Technical Service und betreut Kollegen in Australien und UK. Wir sitzen aber nicht alle in Saarbrücken, manche sind auch dauerhaft im Homeoffice in ganz Deutschland verteilt. Wir stellen übrigens auch gerade in unseren Standorten oder im Homeoffice ein.

Das heißt Homeoffice ist bei euch kein Problem?

Nein, absolut nicht. Wir sind da ja auch grundsätzlich bei imc extrem flexibel. In nahezu allen Abteilungen ist es möglich, größtenteils im Homeoffice zu arbeiten oder ins Büro zu kommen. Trotzdem möchten wir nicht 100 % remote arbeiten und treffen uns regelmäßig mit dem gesamten Team im Büro, gehen dann auch gemeinsam Essen und halten beispielsweise Workshops ab oder längere Meetings. Ich persönlich komme mindestens einmal die Woche ins Büro, einfach um den persönlichen Kontakt zu meinem Team, aber auch den anderen Kollegen zu halten.

 

Man muss ehrlich sagen, dass Corona uns als Unternehmen hier eigentlich gutgetan hat. Dieses Umdenken hin zu mehr Flexibilität wäre, glaube ich, sonst nicht so schnell gekommen. Aber man hat gemerkt, dass die Leute im Homeoffice nicht weniger produktiv sind, sondern eher sogar mehr arbeiten. Daher gibt es keine Notwendigkeit alle zurück ins Büro zu zwingen oder einheitliche, feste Bürotage zu etablieren, das kann jedes Team für sich entscheiden, wie es bei ihnen am besten funktioniert.

Jobslot Beruf

Welche Voraussetzungen oder Ausbildung braucht ein Technical Consultant?

Auch wenn die meisten von uns noch ein klassisches Informatikstudium absolviert haben, ist das absolut kein Muss. Leute, die eine Ausbildung in der IT absolviert haben oder Quereinsteiger, die das nötige technische Verständnis oder Berufserfahrung mitbringen sind genauso willkommen.

Denn was zählt ist eine ganzheitliche, analytische Denkweise: Du musst in der Lage sein, dass große Ganze zu sehen und kreativ nach Lösungen für Probleme zu suchen. Unsere Core Programmiersprache ist Java. Wir setzen auch JS Frameworks für Frontend ein und setzen auf unterschiedliche relationale Datenbanken.

Welche Fähigkeiten sollte man noch mitbringen?

An erster Stelle steht die Kundenorientierung. Man muss sich in die Lage des Kunden versetzen können, dessen Problem verstehen und nach Lösungen suchen. Ich finde es sehr wichtig, dass man immer bereit ist, Dinge auszuprobieren und den Willen hat, ständig etwas Neues zu lernen, zu testen, einfach neugierig bleibt.

Dabei ist man ja auch nicht alleine, wir als Team sind eine echte Einheit und haben zum Beispiel während der Lockdowns sehr stark aufeinander aufgepasst. Da wurde sich auch mal gegenseitig gerüffelt, wenn jemand noch sehr spät abends gearbeitet hat. Wir verstehen uns als Einheit und sind füreinander verantwortlich. Nur wenn wir gemeinsam funktionieren, erreichen wir für den Kunden das beste Ergebnis, und das ist unser Ziel.

 

Aber nochmal zurück zu deiner Frage, etwas sehr Wichtiges was man nicht unterschätzen sollte sind Kommunikations-Skills. Das erwartet man vielleicht bei uns „Techis“ weniger, aber wir arbeiten eng mit verschiedenen Stakeholdern zusammen, sowohl intern als auch extern. Wenn du da nicht klar kommunizierst, geht es schief.

Genau diese Vielseitigkeit gefällt mir persönlich sehr gut. Wer darauf Lust hat, ist bei uns jederzeit willkommen, wir sind immer auf der Suche nach neuen, motivierten Kollegen!

Teamwork bei Technical Consultants

Wie sieht bei euch ein typischer Arbeitstag aus?

Ich schaue mir erst mal an, welche Mails es so gibt, sortiere Tickets, schaue wie der Kalender aussieht, welche Kundenanfragen und Termine anstehen. Ich kümmere mich zusätzlich noch um mein Team und sorge dafür, dass alle auf dem gleichen Stand sind.

Was ich während Corona übrigens auch gelernt habe ist, dass ich eine gewisse Trennung zwischen Arbeit und Privatleben brauche. Ich mache dann auch nach der Arbeit wirklich den Laptop aus, gehe spazieren oder treffe mich mit Freunden, denn ich brauche einen Abschluss.

Was magst du an deinem Job am meisten, worauf freust du dich jeden Tag?

Am meisten freue ich mich auf mein Team, wir haben wie schon gesagt ein wirklich gutes Verhältnis zueinander. Es gibt keine Konkurrenz oder dass man ungeliebte Aufgaben auf andere abwälzt.

Die Möglichkeit jeden Tag etwas Neues zu lernen, schätze ich auch sehr. Es wird nie langweilig, weil jeder Kunde anders ist. Außerdem bekommen wir meistens direktes Kundenfeedback und das freut einen dann natürlich, wenn der Kunde zufrieden ist.

Jobslot Über mich

Du bist ja schon eine Weile bei der imc. Gibt es eine besonders lustige oder kuriose Geschichte, die dir im Gedächtnis geblieben ist?

Da kommt mir direkt eine Story in den Sinn, die noch in meine Anfangszeit fällt. Ich war damals mit Andreas Pohl, der heute Director Research and Development ist, bei einem großen Kunden. Wir sollten eine System-Migration durchführen und mussten das, damit der Betrieb nicht gestört wird, am Wochenende machen. So weit, so gut, alles ging glatt und Montagmorgens sollte das System live gehen.

 

Es war dann Sonntagabend und wir waren bereits auf dem Rückweg, als bei einem letzten Test, den der Kunde gemacht hat, ein bis dato unbekanntes Problem aufgetreten ist. Irgendeine spezielle Anzeige, die nicht richtig funktioniert hatte, war es glaube ich. Dann standen wir vor der Entscheidung: Was nun? Go-Live verschieben oder trotzdem machen? Also hat Andreas, der gefahren ist, mir ein paar Dinge gesagt und ich habe im Auto, während der Fahrt, das Problem in der Software behoben. Es hat funktioniert, der Go-Live konnte wie geplant stattfinden und der Kunde war happy. Aber dieses Auto-Office ist mir im Gedächtnis geblieben und bringt mich immer noch zum Schmunzeln.

imc Job Slot Auto-Office

Was wolltest du als Kind werden?

Ich hatte keinen konkreten Berufswunsch, aber mir war immer klar, dass es etwas mit Technik zu tun haben wird. Ich habe schon sehr früh angefangen selbst zu programmieren und habe sozusagen mein Hobby zum Beruf gemacht.

Du kommst ursprünglich aus Sri Lanka. Seit wann lebst du in Deutschland?

Meine Familie ist hergekommen als ich zwölf war, weil mein Vater hier Arbeit gefunden hatte. Das war anfangs schon sehr hart, weil ich kein Wort Deutsch gesprochen habe und Tamil, meine Muttersprache, natürlich auch niemand konnte. Aber so habe ich recht schnell Deutsch gelernt und meine Eltern waren dann auch sehr stolz, als ich mit dem Studium begonnen habe.

Letzte Frage: In welches Office der imc möchtest du mal unbedingt noch reisen?

Melbourne natürlich!

 

 

Absolut verständlich, dann vielen Dank für deine Zeit und weiterhin alles Gute, Gajan!

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Traumjob Hosting Ingenieurin

Suwhathi hat schon als Kind an Computern geschraubt und wusste früh, dass sie in die IT möchte. Sie berichtet von ihrem Alltag im Hosting und erzählt, was sie von vermeintlichen Männderdomänen hält.

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Ich bin seit März 2019 Teil des Kommunikations-Teams der imc.

Kommunikation, kreative Inhalte zu erstellen und Social Media sind meine Passion.

 

"Man kann nicht nicht kommunizieren" - Paul Watzlawik.

Ich mag es, komplexe Zusammenhänge verständlich zu erklären und die Themen des E-Learnings allgemein verständlich zu beschreiben.

 

Privat liebe ich es zu reisen, lese viel und spiele Skat und Poker.

Über Feedback oder Anregungen freue ich mich jederzeit!

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Traumberuf Hosting Engineer: Mit Zielstrebigkeit und jeder Menge guter Laune ins Berufsleben

Schon als Kind hat sie Computer auseinander gebaut und wollte wissen, wie diese genau funktioniere. Dass Suwhathi Sutheswaran einen technischen Beruf ergreift, war für sie schon immer klar. Im Job Slot Interview erzählt sie wie sie auf Umwegen als Hosting Ingenieurin bei imc gelandet ist und was sie von vermeintlichen Männerdomänen in der IT hält.

Suwhathi Sutheswaran_imc AG

Suwhathi Sutheswaran

Job | Hosting Ingenieurin

Arbeitet in | Saarbrücken

Bei imc seit | 2021

Superkraft | Zielstrebigkeit + Lernbereitschaft

Lieblingsessen | selbst gekochtes indisches Essen von Papa

Hallo Suwhathi und erst Mal herzlich willkommen bei imc, du hast ja erst vor ein paar Monaten bei uns angefangen. Wie war dein Einstieg?

Danke, mein Einstieg war sehr gut. Alle Kollegen sind super nett und ich freue mich sehr so gut aufgenommen worden zu sein. Das ist für mich besonders aufregend, weil es meine erste Stelle nach der Uni ist.

Wie bist du auf die imc aufmerksam geworden?

Ich habe mich nach meinem Studium der Kommunikationsinformatik zu verschiedenen Jobs und Einstiegsmöglichkeiten beraten lassen. Ich war nicht sicher, was genau zu mir passen könnte, weil ich recht breit aufgestellt bin und mich vieles interessiert. Ich hatte zwar auch schon Praktika und verschiedene Nebenjobs absolviert, war aber immer noch nicht ganz sicher was am besten zu mir passen könnte.

Der Berater hat mir dann den Bereich Business Consulting vorgeschlagen und ursprünglich habe ich mich auch dafür bei der imc beworben. Das Vorstellungsgespräch war auch sehr positiv und ich hätte mir die Arbeit sehr gut vorstellen können.

 

Aber es kam dann doch anders, das war recht lustig. Denn die Personalabteilung hatte neben der Stelle im Consulting auch noch etwas im Hosting offen und da ich einiges an technischem Know-How mitbringe, haben sie gefragt, ob ich mir auch die Stelle vorstellen könnte. Das fand ich total spannend und hatte kurz darauf dann mit dem Leiter des Hostings, meinem jetzigen Chef Matthias Fay, ein weiteres Vorstellungsgespräch, was auch wieder total angenehm war.

Tja, und so hatte ich die Qual der Wahl und konnte mir aussuchen, ob ich ins Consulting oder ins Hosting wollte. Ich habe mich dann aber doch für das Hosting-Team entschieden und bin dort sehr glücklich.

Richtung wählen

Was genau machst du als Hosting Engineer?

Das Wort Hosting bezeichnet ja grundsätzlich die Bereitstellung von Webservices im Internet. In unserem Fall geht es um die Learning Management Systeme unserer Kunden, die größtenteils in der AWS oder Azure Cloud gehostet werden.

Wir als Hosting Ingenieure sind dann dafür zuständig, diese Systeme zu installieren und zu überwachen, Änderungen anzupassen oder Software-Updates auszuliefern. Zudem führen wir Wartungen durch und sorgen dafür, dass alle Systeme auf dem neusten Stand sind.

 

Ein weiterer wichtiger Punkt sind die Datenbankverwaltung und Backups. Denn, wie am eigenen Rechner auch, ist es immer besser ein Backup zu haben, falls etwas abstürzt. Woran wir momentan sehr stark arbeiten, ist die Vereinfachung bestimmter Prozesse. Denn vieles geschieht immer noch manuell, soll aber in Zukunft automatisiert im Hintergrund laufen.

Was magst du an deiner Arbeit besonders?

Einerseits die Vielseitigkeit des Jobs, aber auch die abteilungsübergreifende Zusammenarbeit. Wir arbeiten zum Beispiel eng mit dem Support und dem Business Consulting zusammen. Dadurch gewinnt man nochmal ganz andere Einblicke, was ich sehr spannend finde.

 

Was ich im Übrigen auch sehr schätze ist, wie viel Zeit sich meine Kollegen für mich nehmen. Denn dadurch, dass ich Berufseinsteiergin bin, muss ich das meiste von der Pike auf lernen. Aber alle unterstützen mich und geben mir die Chance, wirklich in die Projekte und Aufgaben reinzuwachsen.

Dass man so aufgebaut und gefördert wird, finde ich nicht selbstverständlich. Aber ich habe Lust auf die Arbeit und will lernen und ich denke, das spüren und honorieren die Kollegen auch.

teamwork

Welche Fähigkeiten sind in deinem Job besonders wichtig?

Technisches Interesse und Verständnis sind natürlich zentral. Aber man sollte auch sehr lösungsorientiert, verantwortungsvoll und sorgfältig in seiner Arbeit sein und fokussiert an etwas dranbleiben. Denn wir agieren mit sensiblen Kundensystemen und Daten und damit muss man sehr sorgsam umgehen.

 

Lernbereitschaft finde ich auch einen wichtigen Punkt, denn die Technik ändert sich ständig. Man muss sich dessen bewusst sein, dass man nie „ausgelernt“ hat, sondern immer dranbleiben muss. Natürlich sind auch bei uns, wie fast überall, Teamfähigkeit und gute Kommunikations-Skills enorm wichtig.

Auf einer Skala von 1-10, was würdest du sagen wie gut dich deine Ausbildung auf deine aktuelle Stelle vorbereitet hat?

Naja, auch wenn ich Kommunikationsinformatik studiert habe, hat das allein nicht unbedingt gereicht. Ich habe privat noch einige Kurse gemacht, um besser vorbereitet zu sein und auch meine Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu erhöhen. In der Kombination würde ich sagen eine Fünf.

Jobslot Über mich

Kommen wir noch zu ein paar zufälligen Fragen auch abseits der Arbeit. Worauf freust du dich jeden Tag besonders?

Mein Verlobter wohnt in Paris und wir telefonieren meistens nach der Arbeit. Das gibt mir immer viel Energie, wenn ich nach der Arbeit müde bin und ist auch gut, um abends abzuschalten.

Eiffelturm Paris

Ergänze bitte: Digitalisierung bedeutet für mich…

Vor allem Flexibilität. Durch unser hybrides und flexibles Arbeitsmodell kann ich es mir aussuchen, ob ich von zuhause arbeite oder ins Büro komme. Das ist schon sehr angenehm.

Was wolltest du als Kind werden und warum?

Ich wollte auf jeden Fall immer irgendwas mit Technik machen. Als Kind habe ich dauernd an alten Monitoren und Computern geschraubt und wollte unbedingt wissen, wie das Innenleben aussieht und wie alles funktioniert. Daher lag ein Studium in dem Bereich auf der Hand.

Was ist dein Lieblingsfilm?

Ich sehe gerne alle möglichen Filme, es darf gerne Action, Romantik oder Comedy sein.

Hast du ein berufliches oder persönliches Vorbild?

Während des Studiums habe ich die Animee-Serie „One Piece“ geschaut, die mich sehr angesprochen hat. Es geht darin um einen Jungen namens Luffy, der auf der Suche nach einem Schatz, der angeblich unmöglich zu finden ist, die ganze Welt bereist. Aber er gibt niemals auf. Das hat mich inspiriert und darin habe ich mich ein Stück wiedererkannt, denn ich bin auch sehr zielstrebig, ehrgeizig und gebe nie auf. Ohne diese Eigenschaften wäre ich denke nicht da, wo ich heute bin.

 

Ansonsten inspirieren mich generell Frauen in der IT-Branche. Man behauptet oft, dass Frauen hier immer noch die Ausnahme seien oder sogar, dass IT und Frauen verschiedene Welten wären, aber das stimmt nicht. Ich denke, dass hier noch ein weiter Weg vor uns liegt, aber dass einige inspirierende Frauen schon viel geschafft haben.

Zum Abschluss: In welches Land möchtest du unbedingt reisen?

Ich möchte unbedingt in die USA, nach Australien, Singapur und Südeuropa.

 

 

Vielen Dank, Suwhathi und weiterhin alles Gute auf deinem Weg!

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Kontakt

Ich bin seit März 2019 Teil des Kommunikations-Teams der imc.

Kommunikation, kreative Inhalte zu erstellen und Social Media sind meine Passion.

 

"Man kann nicht nicht kommunizieren" - Paul Watzlawik.

Ich mag es, komplexe Zusammenhänge verständlich zu erklären und die Themen des E-Learnings allgemein verständlich zu beschreiben.

 

Privat liebe ich es zu reisen, lese viel und spiele Skat und Poker.

Über Feedback oder Anregungen freue ich mich jederzeit!

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Nadine Kreutz
Communications Manager
imc employees conducting business admin
Artikel
Ausbildung bei imc

Ausbildung Büromanagement – Eine Ausbildung mit vielen Möglichkeiten

Aus der Sicht eines Auszubildenden

Marc Müller

Die imc AG bietet Ausbildungen in verschiedenen Bereichen an. Unter anderem in der IT, New Media oder der Buchhaltung. Einer dieser Auszubildenden bin ich, Marc Müller, 24 Jahre.

 

Da ich schon immer gut mit Zahlen umgehen konnte, suchte ich eine Ausbildung, bei der ich dieses Talent auch anwenden konnte. Ich entschied mich für eine Ausbildung als Kaufmann für Büromanagement mit der Wahlqualifikation „kaufmännische Steuerung und Kontrolle“. So wurde die Finance Abteilung mein Hauptarbeitsplatz für die kommenden 2,5 Jahre, aber auch in anderen Abteilungen konnte ich meine Fähigkeiten einbringen.

Meine Anfänge bei imc: Vom Praktikanten zum Azubi

Schon bevor meine eigentliche Ausbildung bei imc begann, konnte ich erste Erfahrungen im Unternehmen sammeln. Denn schon bei meinem Vorstellungsgespräch wurde mir vorab ein 3-monatiges Praktikum angeboten um Einblicke in den Beruf und das Unternehmen zu erhalten. Die Frage, ob Job und Arbeitgeber zu mir passen, konnte ich also bereits nach 3 Monaten mit einem klaren Ja beantworten. Besonders die positive Arbeitsatmosphäre hatte mich begeistert. Die eigentliche Ausbildung begann dann im August 2019.

 

Da ich aufgrund des Praktikums schon gut über die Abläufe in der Abteilung informiert war, bekam ich direkt zu Beginn meiner Ausbildung die ersten Aufgaben und brauchte keine großen Erklärungen, um loszulegen. Zunächst bestanden diese Aufgaben zwar „nur“ aus der Ablage von Rechnungen, Kontoauszügen und was man sonst noch alles in der Buchhaltung finden kann. Doch schon nach kurzer Zeit wurden mir auch komplexere Aufgaben zugeteilt, die ich selbständig bearbeiten konnte. Mir wurde erklärt, wie ich mit der SAP-Software arbeite und dort alle Vorgänge der Buchhaltung erfassen kann.

Falls ich mal nicht weiterwusste, konnte ich natürlich um Hilfe bitten und wir gingen das Problem gemeinsam an. Mit der Zeit wurde ich immer selbständiger und konnte sogar die Erstellung des Zahllauf (also die Zahlung aller fälligen Rechnungen) komplett übernehmen. Anschließend wurde dieser kontrolliert und in das Bankprogramm zur Zahlung übermittelt.

imc Employees

Eine Reise durch das Unternehmen

Eine Besonderheit der Büromanagement-Ausbildung ist, dass ich in mehreren Abteilungen Wissen sammeln konnte. Durch meinen Ausbilder, Markus Dilly, lernte ich die Aufgaben des Controllings kennen und wie beispielsweise die korrekte Rechnungserstellung funktioniert. Ich erstellte außerdem Auftragsbestätigungen zu den angenommenen Angeboten und legte die zugehörigen Projekte online in einem speziellen Tool an.

 

Zudem absolvierte ich „Praktika“ in drei verschiedenen Bereichen der imc. Dazu wechselte ich jeweils 4-6 Wochen lang meinen Arbeitsplatz und bekam einen erfahrenen Mitarbeiter als Mentor zur Verfügung gestellt. Diese zeigten mir die Aufgaben und Besonderheiten der neuen Abteilungen.

 

Los ging es im Sales, wo ich erste Erfahrungen im Umgang mit Kunden sammelte. Ich telefonierte zwar nicht selbst mit den Firmen, war allerdings häufig als stiller Zuhörer beim Gespräch dabei. Ich lernte, wie man die potenziellen Kunden am besten von den Vorteilen unserer Produkte überzeugen kann und wie man reagiert, wenn der Ton etwas rauer wird.

 

Im Sekretariat bearbeitete ich die ein- und ausgehende Post und erledigte Bestellungen für einzelne Mitarbeiter der imc. Leider konnte ich aufgrund der Corona-Pandemie und meiner verkürzten Ausbildung in diesem Bereich nicht sehr lange eingesetzt werden.

 

Im Marketing ging es kreativer als in den anderen Abteilungen zu. Ich lernte Instagram Stories zu erstellen und Artikel für unsere Website zu schreiben. Zudem wurde mir gezeigt, wie wir die Öffentlichkeit auf unser Unternehmen aufmerksam machen und zum anderen auch intern die Kollegen über die neusten Entwicklungen informieren.

Marketing and Marc Müller

v.l.n.r: Carlotta Pudelek, Marc Müller, Sara Emosivwe, Doreen Hartmann, Nadine Kreutz

Digitaler Unterricht und flexibles Arbeiten

Die Berufsschule sorgte an 2 Tagen in der Woche für Abwechslung. Dort lernten wir die Grundlagen für unser späteres Berufsleben. Die Schulfächer umfassten vom Rechnungswesen über das Personalwesen bis hin zum Marketing alle möglichen Aufgaben, die man im Büro erledigen muss.

 

Aufgrund der Corona Pandemie musste die Schule leider für fast 1 Jahr unterbrochen werden. Der Online-Unterricht versuchte mit Hilfe von Übungsblättern und Vorlesungen so gut es ging den Präsenzunterricht zu ersetzten. Trotzdem war ich froh, als es dann endlich wieder zurück in die Schule ging.

 

Natürlich konnte man die Pandemie auch bei imc selbst spüren, aber dank der neuen Homeoffice Regelung konnte ich nun auch von zu Hause arbeiten. Lediglich 1-2-mal in der Woche musste ich ins Büro kommen, um Dokumente auszudrucken und die angefallene Ablage zu erledigen.

…und nach der Ausbildung?

Mittlerweile bin ich am Ende meiner Ausbildung angekommen und mir stellt sich die Frage wie ich meinen weiteren Berufsweg wähle. Ich freue mich darüber, dass die Chancen auf eine Übernahme im Controlling, dem Bereich meines Ausbilders, sehr gut sind, sodass ich auch in Zukunft noch bei der imc arbeiten kann. Durch die großartigen Kollegen und die verschiedenen Aufgaben wird einem hier nicht langweilig.

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Im Studium steht häufig die Theorie im Vordergrund, die Praxis hingegen kommt für viele Studierende oftmals zu kurzUm für das spätere Berufsleben dennoch gewappnet zu sein, sollte man sich daher frühzeitig um ein Praktikum oder eine Tätigkeit als Werkstudent*in in einem Unternehmen kümmern, sonst kann es beim späteren Einstieg ins Berufsleben unter Umständen schwierig werden. Manchmal sind genau diese Jobs sogar die Eintrittskarte in den Traumjob. 

 

So war es auch bei mir – Doreen Hartmann, ehemalige Werkstudentin im Marketing bei der imc AG. Alles über meinen Weg bei imc und darüber, wie Motivation und Mut zum Erfolgsrezept werden können, gibt's im Artikel. Aber beginnen wir von vorne...  

 

Doreen Hartmann

Doreen Hartmann

Seit Oktober 2021 Junior Marketing and Communications Manager bei imc

Motivation und Vorbereitung schlagen Berufserfahrung

Im September 2019 befand ich mich gerade am Anfang meines BWL-Masterstudiums an der Universität des Saarlandes in Saarbrücken. Der ideale Zeitpunkt, sich endlich darüber klar zu werden, wie es nach dem Studium weitergehen soll und erste Berufserfahrung in diesem Bereich zu sammeln – es musste also eine Werkstudententätigkeit her!  

 

Gesagt, getan. Da mir bereits während des Studiums der Zweig Marketing und Management gefiel und ich mich eher als kreativen Kopf statt Zahlengenie bezeichnen würde, begab ich mich auf die Suche nach einer Werkstudententätigkeit im Marketing. So wurde ich relativ schnell auf die Stellenanzeige der imc aufmerksam. Doch alle Anforderungskriterien der Stelle konnte ich nicht erfüllen, da ich zuvor, wie viele Studierende, in der Gastronomie und im Einzelhandel beschäftigt war.  

 

Ich versuchte dennoch mein Glück – und wurde recht schnell zum Vorstellungsgespräch eingeladen. Bereits drei Tage nach dem Gespräch erhielt ich ein Angebot und ich hatte einen Werkstudentenvertrag in der Abteilung Marketing und Kommunikation in der Tasche. Trotz fehlender Berufserfahrung konnte ich durch gute Vorbereitung, Engagement und Motivation überzeugen. Somit begann mein Weg bei der imc.  

Studentenhüte

Alles auf Anfang: Jetzt heißt es lernen, lernen, lernen

Ich startete also im Oktober 2019 in meine Werkstudententätigkeit, mit wenig Marketingwissen, aber dafür einer ordentlichen Portion Enthusiasmus. Die ersten Wochen waren geprägt von reichlich neuem Fachwissen, umfassenden Prozessen, die es zu lernen galt und unverständlichem Fachvokabular. Ein wenig fühlte ich mich in die Schule zurückversetzt, da ich das Gefühl hatte, wieder bei Null anzufangen und alles neu lernen zu müssen. Aber es lohnte sich, wie sich später noch zeigen würde.

 

Ich durfte zunächst kleinere Aufgaben übernehmen, wie das Texten für unsere Social-Media-Kanäle, Event-Vorbereitungen und kleinere Rechercheaufgaben. Zudem wurde zu diesem Zeitpunkt ein neues Marketing-Automatisierungstool eingeführt, bei dessen Implementierung ich von Anfang an eingebunden wurde. Ich durfte an sämtlichen Workshops teilnehmen und bekam so die Möglichkeit, mir genügend Wissen anzueignen, um eigene Aufgaben zu übernehmen.  

Mittendrin statt nur dabei

Im Laufe der Zeit wurde mein Aufgabenbereich stetig erweitert und mir wurden die ersten eigenen Projekte anvertraut. Ich durfte bei der Implementierung unserer neuen Website mitarbeiten und unseren internen Success Ticker übernehmen, welcher die imc Mitarbeiter*innen über die Erfolge des letzten Monats informiert. Auch die Bearbeitung von Use Cases zu unserem Hauptprodukt imc Learning Suite und die Erstellung unseres externen Newsletters E-Learning Insights, der alle E-Learning Interessierte über die neuesten Trends im E-Learning informiert, gehörten zu meinem Aufgabenbereich.  „Mitmachen, statt Kaffee kochen und kopieren“ lautet hier die Devise.

imc Marketing Team

Von Unglücken zu Glanzstücken

Dadurch wuchs auch die Verantwortung. Meine erste Newsletter-Kreation könnte man nett formuliert als ausbaufähig bezeichnen, glich sie doch, im Nachhinein betrachtet, einer kleinen Katastrophe. Auch der Gedanke daran, dass mein Werk an hunderte Personen verschickt wird und Fehler nicht mehr rückgängig zu machen sind, machte die Sache nicht besser und ließ mich etwas nervös werden. Aber wie heißt es so schön, man wächst an seinen Aufgaben und Übung macht den Meister.

 

Und so entwickelte sich mein Newsletter-Unglück zum Newsletter-Glanzstück, sodass ich ein paar Wochen später nicht nur für unseren E-Learning Insights Newsletter fest verantwortlich war, sondern auch für unseren exklusiven Kundennewsletter.

Mein Eindruck: Werkstudenten sind bei imc vollwertige Team-Mitglieder

Meiner persönlichen Erfahrung nach sieht die imc ihre Werkstudenten als vollwertigen Teil des Unternehmens an. Statt unliebsame Aufgaben zu delegieren, wird viel Wert draufgelegt, dass man als Werkstudent dazulernt und sich weiterentwickelt. Man nimmt an monatlichen Teammeetings, projektbezogenen Terminen und internen Veranstaltungen teil.

 

Nicht vergessen werden sollten Zusatzleistungen wie die allseits beliebte Candy Bar, zusätzliche Sonderurlaubstage oder Mitarbeiterrabatte. Auch der Kontakt mit anderen Kollegen gehört bei uns dazu. Gerne wird morgens in der Küche an der Kaffeemaschine kurz mit den Kollegen aus den verschiedenen Abteilungen geplaudert, sich beim Mittagessen ausgetauscht oder freitags nachmittags auf das Wochenende angestoßen.  

Doreen Hartmann
Sämtliche Werkstudenten gehören bei imc dazu und das gibt einem ein sehr gutes Gefühl.

Flexibilität und persönliche Weiterentwicklung

Als Studentin spielte für mich zudem Flexibilität eine wichtige Rolle, um den Spagat zwischen Unialltag, Arbeit und Freizeit zu schaffen. Damit die Leistung im Studium nicht unter der Arbeit leidet, kann man sich die Tage und die Uhrzeit, an denen man ins Unternehmen kommen möchte, flexibel vor Semesterbeginn festlegen. Gerade während der oft stressigen Klausurenphase hat man zudem die Möglichkeit, seine Arbeitstage zu schieben und die Zeit in den Semesterferien nachzuarbeiten.

 

Auch die persönliche Weiterentwicklung und Vernetzung über die Stadt- oder Landesgrenzen hinaus ist kein Problem. Denn verschiedene interne Mitarbeiterprogramme stehen allen Beschäftigten, ausdrücklich auch Werkstudenten offen. Es gibt etwa das Ambassadoren Markenbotschafter-Programm oder auch verschiedene Projekte und Veranstaltungen rund um das Thema Diversity und Female Empowerment, die die Vielfalt im Unternehmen stärken. Zusätzliche Veranstaltungen wie interne Events und regelmäßige Updates durch den Vorstand stärken das Zusammengehörigkeitsgefühl– und dieses wird im Marketingteam und generell bei der imc großgeschrieben. Sämtliche Werkstudenten gehören bei imc dazu und das gibt einem ein sehr gutes Gefühl.

Studienabschluss in der Tasche – Und nun?

Mein Studium näherte sich langsam dem Ende und ich stellte mir die Frage, wie es nun weitergeht. Glücklicherweise wurde mir ein Angebot zur Übernahme als Junior Marketing und Communication Managerin gemacht, sodass ich meine Reise bei imc fortsetzen durfte. In der Schnittstelle zwischen Marketing und Kommunikation, werde ich neben meinen bisherigen Projekten nun eigene Kampagnen betreuen, interne Kanäle pflegen und sogar eine eigene Artikelreportage übernehmen.  

 

Außerdem kann ich das während meiner Werkstudententätigkeit erworbene Wissen im Marketing bei globalen Prozessen und Produktkampagnen anwenden, sodass mir eine 360 Grad-Ausbildung gewährleistet wird. Als fest angestellte Mitarbeiterin profitiere ich auch von der Flexibilität des hybriden Arbeitens, das heißt ich kann frei entscheiden, ob ich von zuhause arbeite, oder ins Büro komme. Und nun, genau zwei Jahre nach Beginn meiner Werkstudententätigkeit, sitze ich also hier, verfasse meinen ersten eigenen Artikel über meinen Beginn bei imc und blicke positiv auf meine Reise zurück. 

imc Marketing Team Christmas Party

Meine Empfehlung: Traut euch!

Zu guter Letzt möchte ich allen, die am Anfang ihres Berufslebens stehen noch einen Tipp mit auf den Weg geben: Traut euch! Denn Berufserfahrung ist nicht immer alles, worauf es ankommt. Oftmals wiegen Motivation, Interesse und Ehrgeiz viel mehr. Und mal ehrlich, viele Unternehmen wünschen sich bei einer Einstellung vorhandene Kenntnisse und Fähigkeiten, aber wenn niemand gewillt ist, einem Berufsanfänger eine Chance zu geben, wie sollen Einsteiger wie ich, diese Erfahrung sammeln?  

 

Ein Hoch also auf alle Unternehmen, die uns Studierenden und Neulingen im Berufsleben eine Chance geben! Rückblickend kann ich daher nur empfehlen, diese Chance während des Studiums zu ergreifen.  

 

 

Worauf wartest du also noch? Bewirb dich, bevor es ein anderer tut!

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Kontakt

Seit 2021 arbeite ich fest im Marketing & Communication Team der imc. Der Mix aus kreativer Content-Erstellung, Social Media und Online Marketing Aktivitäten, begeistert mich an meinem Beruf am meisten.  

 

Mein Ziel ist es, die Leute mit kreativen und innovativen Inhalten immer wieder aufs Neue zu begeistern und die Marke imc erlebbarer zu machen. 

 

Meine Leidenschaft neben dem Beruf? Viel zu reisen und die schönsten Orte der Welt zu entdecken. Über Feedback oder Anregungen freue ich mich jederzeit unter [email protected]!

Doreen Hartmann
Doreen Hartmann
Junior Marketing and Communication Manager
Photo of imc colleagues
Job Slot
Im Interview mit einem Experten für Lernstrategien

„Über den Erfolg eines Lernangebots entscheiden die Nutzer“

Wieso die Einführung eines Learning Management Systems mehr ist als nur eine weitere Software, sondern den Mensch in den Mittelpunkt stellen sollte.

„Wenn Unternehmen ein Learning Management System einführen sollten sie sich klarmachen, dass es nicht einfach um eine weitere Software geht. Das Ziel muss es sein, Menschen dabei zu helfen, die Aufgaben in ihrem Job besser erledigen zu können“. Das sagt Uwe Hofschröer, der bei imc das Learning Strategy Consulting Team leitet. In dieser Rolle berät er Unternehmen ganzheitlich zu allen Themen rund um digitales Lernen.

 

Er wünscht sich, dass nicht ein System oder Lerninhalt im Mittelpunkt steht, sondern die Bedürfnisse der Beschäftigten. Im Job Slot Interview verrät er außerdem, wie er zu seinem Job gekommen ist und wieso er selbst auch ein Zettelblock sein könnte.

Uwe Hofschröer

Uwe Hofschröer

Job | Head of Learning Strategy Consulting

Arbeitet in | Essen

Bei imc seit | 2017

Superkraft | Interesse an fast allem

Lieblingsessen | Apfelkuchen

Jobslot Beruf

Hallo Uwe, dein Jobtitel klingt ein wenig nach Buzzword-Bingo. Was genau verbirgt sich dahinter?

Der Titel hört sich recht abstrakt an, weil er ein breites Feld an Themen und Aufgaben abdeckt. Die Grundidee des Learning Strategy Consultings ist die, dass wir Kunden immer dann unterstützen, wenn es etwas komplexer wird. Es geht also nicht nur um die Beratung was bei Einführung eines Learning Management Systems (LMS) zu tun ist, oder worauf es bei der Content-Entwicklung ankommt. Sondern es geht um die Entwicklung eines ganzheitlichen Lernangebots.

Das betrifft Unternehmen, die mit dem gesamten Thema des digitalen Lernens neu starten oder weniger Erfahrung damit haben. Hier helfen wir möglichst alle Aspekte aufzuzeigen und einen Rahmen zu schaffen. Aber es gibt, auch bei großen Unternehmen, Themen, die neu dazugekommen sind und bei denen wir unterstützen.

Hast du ein konkretes Beispiel, bei welchen Themen ihr ins Spiel kommt?

Zum Beispiel beim digitalen Onboarding. Das ist etwas, was für viele Unternehmen noch recht neu ist. Natürlich kann man hier einfach von einem Lern-Konzepter ein Training erstellen lassen, aber wir schauen nicht nur auf das Training an sich, sondern haben die gesamte Learner Experience im Blick.

Im Mittelpunkt steht der Lerner und wir müssen zunächst seine Bedarfe ermitteln. Was benötigt er inhaltlich, welche Lernformate eignen sich, wie müssen diese konzipiert sein? Aber dann schauen wir uns auch an, wie das Training im LMS eingebettet werden könnte, wie es etwa in Lernpfade integriert wird, aber auch wie wird das Training ausgespielt und welches Interface sieht der Lerner?

 

Wir haben also nicht nur die Content- oder LMS-Brille an, sondern wir schauen uns die gesamte Learning Journey an. Zusammengefasst kann man sagen, wir im Learning Strategy Consulting decken die klassische Beratung und Bedarfsermittlung ab, analysieren und entwickeln Konzepte. Häufig begleiten wir solche Kundenprojekte dann auch längerfristig, koordinieren die Umsetzung oder sind Sparringspartner.

Uwe Hofschröer
Ein abgeschlossener Lernstatus sagt überhaupt nichts aus.
Uwe Hofschröer
Head of Learning Strategy Consulting
imc AG

Richtet sich das Angebot eher an mittelständische Kunden oder nur die ganz Großen?

Das kann man pauschal nicht sagen. Es gibt durchaus viele kleinere oder mittelständische Kunden, die sich bisher weniger mit digitalem Lernen beschäftigt haben und jetzt nachrüsten wollen. Da hat Corona natürlich auch einen Schub gegeben.

Es gibt aber auch sehr große Unternehmen, die im Corporate Learning zwar schon gut aufgestellt sind und ganze Abteilungen dafür haben, häufig haben die sich aber bisher eher mit klassischen Präsenzschulungen beschäftigt. Da gab es vielleicht mal das ein oder andere WBT, aber vielen ist jetzt bewusst geworden, dass sich dieser Bereich ändert.

Häufig fehlt es dann an Erfahrung und Fachwissen, wie man zu hybriden oder digitalen Konzepten kommt und diese sinnvoll integriert. Es findet übrigens auch gerade ein starkes Umdenken statt, wenn es um den Nachweis von Lernerfolgen geht.
Denn etwa ein abgeschlossener Lernstatus sagt lediglich aus, dass der Lerner ein Training absolviert hat. Ob er den Inhalt verstanden hat oder dieser ihm in seiner täglichen Arbeit weiterhilft, geht daraus nicht hervor.

Jobslot Ausbildung

Wie kommt man zu so einem Job, welchen beruflichen Hintergrund hast du?

Ursprünglich habe ich Sozialwissenschaften studiert mit dem Ziel irgendwas mit Journalismus zu machen. Dann habe ich aber recht schnell gemerkt, dass das doch nichts für mich ist und habe im Studium verschiedene Kurse belegt, auch zu technologischen Dingen, Soziologie und BWL. Anfang der 2000er war ich dann Teil eines Forschungsteams, welches ein damals noch revolutionäres Thema behandelt hat, nämlich wie Universitäten das Internet einsetzen können.

 

Das war quasi mein Einstieg ins digitale Lernen, auch wenn man es damals noch nicht so genannt hat. Nach diesem Projekt ging ich als Konzepter zu einer Weiterbildungsagentur, wo ich zunächst Online- und Vertriebstrainings geschrieben habe, aber auch schon Softwareschulungen. Nach einiger Zeit habe ich dort digitale Handbücher für Autohändler betreut und dabei auch Einblicke in Softwareprojekte bekommen und Konzepte für Lernplattformen geschrieben. Dabei habe ich dann auch mitbekommen, wie solche Roll-Outs bei großen Kunden abliefen und konnte einiges lernen.

 

Danach bin ich zu imc gewechselt und dieser Werdegang, vor allem die Erfahrungen und Einblicke mit den verschiedenen Kunden und Projekten hilft mir bei meiner jetzigen Arbeit sehr. Übrigens hätte ich noch vor 5-7 Jahren selbst nicht gedacht, dass es meinen Job geben könnte, weil die Gestaltung und Strategie von Weiterbildungsangeboten noch viel stärker eine inhouse-Kompetenz in Unternehmen war.

Aber der Bedarf an solchen vielschichtigen Beratungen, nicht nur technologischer Natur, steigt rasant. Der gesamte Bereich des Learning and Development gewinnt stark an Tempo und auch Komplexität. Da ist es schwierig für Unternehmen, das komplett selbst abzudecken.

Uwe Hofschröer
Über Erfolg oder Misserfolg eines Lernangebotes entscheiden ausschließlich die Nutzer.
Uwe Hofschröer
Head of Learning Strategy Consulting
imc AG

Was schätzt du an deinem Job besonders?

Er ist immer aufs Neue spannend, denn jedes Projekt und jede Kundenanforderung ist anders; es gibt wenig Routine. Man muss sich auf den einzelnen Kunden einlassen und mit Fingerspitzengefühl herausfinden was er braucht.

Was mir auch sehr entgegen kommt ist die Tatsache, dass es ein sehr generalistischer Job ist. Ich bin nicht der Experte für einen einzigen Bereich, sondern ich weiß aus sehr vielen verschiedenen Bereichen etwas und muss das irgendwie zusammenbringen. Ob das jetzt technische Details zum LMS sind, verschiedene Lernformate oder auch Change-Management Prozesse, die die Lern- und Unternehmenskultur beeinflussen, bei uns kommt alles zusammen.

Was mir außerdem ein sehr wichtiges Anliegen ist, welches ich auch immer den Kunden mitzugeben versuche: Im Mittelpunkt des Corporate Learnings steht weder ein System noch oder ein bestimmtes Training. Sondern es geht um Menschen. Mitarbeiter wollen oder müssen etwas lernen, um ihren Beruf besser ausführen zu können und darum müssen ihre Bedürfnisse an erster Stelle stehen.

Und über Erfolg oder Misserfolg eines Lernangebots entscheiden ausschließlich die Nutzer. Wenn sie nicht das finden, was ihnen weiterhilft, war das Angebot umsonst.

Jobslot Über mich

Sehr spannend. Kommen wir noch zu einigen zufälligen Fragen, los geht’s: Was ist das Kurioseste was dir in deinem Job jemals passiert ist?

Eine ziemlich kuriose Situation gab es kurz bevor ich zur imc gekommen bin. Ich war noch bei meinem alten Arbeitgeber, hatte aber schon gekündigt und bei imc unterschrieben. Das wusste mein Chef, aber der Kunde nicht, mit dem wir an diesem Tag einen Termin hatten, um ihn bei der Auswahl eines LMS zu beraten. Da haben dann verschiedene Anbieter gepitcht und einer davon war Sven R. Becker, damals noch Vertriebschef und heute Vorstand der imc. Wir beide wussten, dass ich demnächst wechsle, aber der Kunde eben nicht. Zum Glück musste der Kunde dann doch ein anderes Ausschreibeverfahren wählen und mir blieb eine Empfehlung erspart.

Vervollständige bitte: Im Umgang mit Kollegen ist mir besonders wichtig…

Viel zu kommunizieren, um so viel Klarheit und Transparenz wie möglich zu schaffen. Das ist nicht immer einfach, aber ich finde es auch wichtig eine gewisse Gelassenheit an den Tag zu legen. Wir sind alle nur Menschen, Fehler passieren und dürfen gemacht werden. Das ist in Ordnung und gehört zum Lernprozess dazu.

imc Kollegen

Was denkst du, schätzen Kollegen in der Zusammenarbeit mit dir?

Ich würde sagen meine Offenheit und meine recht positive Grundeinstellung

Würdest du dich heute nochmal für deinen Beruf entscheiden?

Ja, weil er vielfältig und herausfordernd ist und mich mit vielen spannenden Menschen in Kontakt bringt.

Chips oder Schokolade?

Chips, eigentlich Erdnussflips.

Wenn du ein Büro-Utensil wärst, was wärst du? Warum genau das?

Ich wäre wahrscheinlich ein Notizblock, weil der immens vielseitig einsetzbar ist. So ein Block ist übrigens auch eine gute Erinnerung daran, dass man auch analoge oder ältere Dinge bewahren sollte. Nur weil es digitale Pendants gibt, müssen die nicht besser sein.

 

 

Vielen Dank für die tollen Einblicke, Uwe und weiterhin alles Gute!

RELATED CONENT

Der Technikfreak, der Formel-1 werden wollte

Ravi Tandon ist nicht, was man typischerweise von einem Customer Succcess Manager erwarten würde. Er ist viel mehr: verhinderter Formel-1-Pilot, Entertainer und begeisterter Fan des LMS, durch das er die Kunden sicher navigiert.

Conductor

Dirigenten der Software

Die Dirigenten der Software und Helden hinter den Kulissen: Das sind Produktmanager eigentlich. So wie Lia Ghita aus Sibiu, die als Produktmanagerin für das Hauptprodukt der imc, die imc Learning Suite mitverantwortlich ist.

KARRIERE BEI IMC

Möchtest du mehr über imc als Arbeitgeber erfahren? Dann schaut doch in unserem Karrierebereich vorbei, vielleicht ist ja die passende Stelle für dich dabei. Auch über Initiativbewerbungen freuen wir uns immer!

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Kontakt

Ich arbeite seit März 2019 im Marketing & Communication Team der imc. Kommunikation, kreativer Content und Social Media sind meine Leidenschaft.

 

Komplexe Inhalte verständlich zu erklären und damit das Thema eLearning jedem zugänglich zu machen, sind täglich spannende Herausforderungen.

 

Privat liebe ich es zu lesen und reise gerne und viel. Über Feedback oder Anregungen freue ich mich jederzeit unter [email protected]!

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Nadine Kreutz
Communications Manager
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Unique people. Random questions.

Wie Zahlenjongleure und Finanzheldinnen hinter die Zahlen blicken

Im Interview mit zwei stereo-untypischen Mitgliedern der Finanzabteilung

Bei dem Gedanken, sich strukturiert mit Zahlen und Tabellen auseinandersetzen, gewissenhaft Zahlungsein- und Ausgänge prüfen, bekommen viele Menschen Schweißausbrüche. Würden wir allerdings alle so ticken, wäre das Chaos vorprogrammiert. Deshalb ist es umso wichtiger, dass es Menschen wie Xenia Reiter und Markus Dilly gibt.

Die beiden arbeiten in der Finanzabteilung der imc Saarbrücken und haben uns einen Einblick in ihre Arbeit und unterschiedlichen Aufgabenbereiche gewährt. Außerdem erklären sie, was für sie den besonderen Reiz ihres Berufs ausmacht.

Xenia Reiter, imc AG

Xenia Reiter

Job | Buchhalterin

Arbeitet in | Saarbrücken

Bei imc seit | 2019

Superkraft | hilfsbereite Frohnatur

Lieblingsessen | Pelimeni (russische Spezialität, gefüllte Teigtaschen)

Markus Dilly

Job | Head of Controlling

Arbeitet in | Saarbrücken

Bei imc seit | 2012

Superkraft | Verlässlichkeit

Lieblingsessen | Pizza & Burger

Hallo ihr beiden, schön, dass ihr euch die Zeit genommen habt! Stellt euch doch bitte kurz vor und gebt einen Überblick über eure Aufgaben.

Xenia: Ich bin seit 2019 in der Buchhaltung bei imc. In meine Zuständigkeit fallen alle buchhalterischen Angelegenheiten der Gesellschaften in der Schweiz, UK und Singapore. Dazu gehört auch alles, was im Rahmen der Monats- und Jahresabschlüsse anfällt, sowie die Umsatzsteuervoranmeldungen in den jeweiligen Ländern.

Markus: Ich habe hier 2012 als Werkstudent im Controlling angefangen und bin seit 2015 fest dabei. Seit kurzem leite ich auch ein kleines Team bestehend aus unseren beiden Auszubildenden, unserer Werkstudentin und einem Junior-Controller.

Zusätzlich bin ich für die internationale Rechnungsstellung zuständig, für das Beschaffungsmanagement und als Admin für das System Projectfacts, was als Zeiterfassungs- und Abrechnungstool sowie für das Erfassen der Urlaubstage genutzt wird. Gleichzeitig laufen im Controlling auch Vertriebsanfragen und unsere Kundenprojekte zusammen. Außerdem unterstütze ich unseren Vorgesetzten Peter bei den Monats- und Jahresabschlüssen.

Dann lasst uns etwas konkreter werden. Wie kann ich mir eure tägliche Arbeit vorstellen?

Xenia: Wie in der Buchhaltung üblich, gehen bei mir jede Menge Belege zur Prüfung durch die Hände. Ich bin zudem für die Gehälter in meinen Ländern zuständig, prüfe und buche die Bankauszüge, Kreditkartenabrechnungen, Barvorlagen und so weiter.

Das mag im ersten Moment etwas eintönig klingen, aber ich sehe es so: Die Zahlen veranschaulichen einen Zusammenhang und spiegeln das unternehmerische Handeln wider. Mein Job ist es, zu prüfen, ob alles stimmig ist, die Vorgaben eingehalten wurden und bei Bedarf nachzuhaken. Auch wenn der Ablauf immer gleich ist, muss man jedes Mal neu prüfen und aufmerksam sein.

Markus: Einen wirklich typischen Arbeitstag gibt es bei mir nicht. Ich habe auch nicht ein großes Projekt, an dem ich immer wieder arbeite, sondern viele verschiedene Tasks. Bestimmte Aufgaben kommen fast täglich, etwa die Freischaltung neuer Kolleg*innen auf bestimmte Systeme, Vergabe von Bestellnummern oder die Erstellung neuer Aufträge oder Projekte in unseren Systemen.

Sehr häufig bin ich auch mit dem Sales in Kontakt und wir kontrollieren bspw. gemeinsam Aufträge oder Angebote, weisen auf Besonderheiten hin und prüfen, ob der Bestellwert zu dem passt, was beauftragt wurde. Der Prozess von der Auftragsanlage über die Rechnungsstellung bis hin zum Einbuchen der Rechnung in SAP wird von mehreren Systemen begleitet, weshalb die Abstimmung mit den Kolleg*innen sehr wichtig ist.

Finance Abteilung

War euch schon immer klar, dass ihr mit Zahlen arbeiten möchtet?

Xenia: Ja, absolut. Die Buchhaltung ist genau das, was ich immer machen wollte, mir macht das großen Spaß. Ich mag Zahlen und den Hintergrund, der sich dahinter verbirgt. Außerdem haben wir ein unglaublich tolles Team, das sehr harmonisch zusammenarbeitet und sich immer unterstützt, darin fühle ich mich sehr wohl. Auch Zuhause bin ich übrigens für sämtliche Finanzen verantwortlich und leite gemeinsam mit meinem Mann einen Kampfsport-Verein, für den ich ebenfalls die Buchhaltung übernehme.

Markus: Eigentlich schon. Mir war immer klar, dass ich gut mit Zahlen umgehen kann und auch etwas in diese Richtung studieren werde. Wenn du mich fragen würdest, was mein Traumjob wäre, würde ich jedoch eher in eine andere Richtung tendieren und so etwas wie Spielejournalist oder Spieledesigner angeben.

Ich bin aber realistisch und wusste recht früh wo meine Stärken liegen und wo nicht. Mit Zahlen kenne ich mich aus, mir hat es immer Spaß gemacht mich damit zu beschäftigen, insofern war mein BWL-Studium naheliegend. Und mit Gamification beschäftigen wir uns bei imc ja auch, von daher passt das schon!

Jobslot Ausbildung

Stichwort Ausbildung: Markus, du hast gesagt, dass du schon als Werkstudent zu imc gekommen bist. Wie lief das ab?

Markus: Genau, ich habe zuerst einen Bachelor in Technischer BWL in Zweibrücken absolviert und mich anschließend für den Master an der Universität des Saarlandes entschieden, mit Schwerpunkt Finanzen. Während des Masterstudiums habe ich dann eine Jobmesse auf dem Campus besucht und kam eigentlich mit der Scheer GmbH ins Gespräch. Die hatten aber damals keine freien Stellen für Werkstudenten, haben meine Bewerbung aber netterweise an die imc weitergeleitet. So bin ich über Umwege zur imc gekommen und geblieben.

ANMERKUNG DER REDAKTION

Die imc AG gehört, wie die Scheer GmbH und einige andere Firmen, zum Innovationsnetzwerk der Scheer Holding. Prof. Dr. August-Wilhelm Scheer ist Geschäftsführer der Scheer Holding sowie Aufsichtsratsvorsitzender und Gründer von imc.

Xenia, dein Bewerbungsprozess lief etwas ungewöhnlich ab. Was war das Besondere daran?

Xenia: Ich bin von einer anderen Stelle zu imc gewechselt und war von der Geschwindigkeit des Recruiting-Prozesses sehr positiv überrascht. Damals habe ich, als ich die Stelle sah, telefonisch noch 1-2 offene Fragen mit Melanie aus der Personalabteilung geklärt. Im Anschluss habe ich meine Bewerbung per Mail rausgeschickt und zwei Tage später saß ich mit Melanie und unserem Vorgesetzten Peter hier zum Vorstellungsgespräch. Am nächsten Tag hatte ich das Angebot auf dem Tisch.

 

Bewerbung bei imc

Auf einer Skala von 1-10, wie gut hat eure Ausbildung euch auf eure aktuellen Stellen vorbereitet?

Xenia: Wenn ich das reine BWL-Studium betrachte, schon eine 8. Dort habe ich eine sehr gute Übersicht und einen Einstieg in viele Thematiken bekommen. Praktische Dinge, beispielsweise der Aufbau einer Bilanz oder was zur ordnungsmäßigen Buchführung gehört, ist heute für mich Alltag.

Ich erinnere ich mich noch gut, dass das eine meiner ersten Vorlesungen war, die mich total begeistert hat. Auch wenn ich anfangs meine Probleme mit Soll und Haben hatte, war alles absolut logisch, sobald der Knoten einmal geplatzt war. Wir haben aber auch erlernt eine gewisse Sensibilität für bestimmte Themen zu entwickeln und wurden anhand von praktischen Beispielen auf mögliche Fallstricke aufmerksam gemacht.

Aber natürlich lernt man sehr viel on-the-job. In jedem Unternehmen gibt es Unterschiede in den Anforderungen des Vorgesetzten, Abläufen und praktische Anwendungen. Das lernt man nur mit der Zeit.

Markus: Maximal eine 6. Das Studium ist meiner Meinung nach eher dazu da, sich selbst Dinge beizubringen und Selbstdisziplin zu erlernen. Man erhält zwar auch einiges an Fachwissen und lernt die verschiedenen Begrifflichkeiten kennen, aber die Anwendungen variieren in jedem Unternehmen sehr stark. An der Uni kratzt du mehr an der Oberfläche; später im Job wird dies dann intensiviert.

Was schätzt ihr am jeweils anderen besonders?

Xenia: Markus ist einfach immer positiv. Egal in welcher Angelegenheit man sich an ihn wendet, er hat eine Lösung parat und lässt einen nicht mit offenen Fragen zurück. Außerdem kann man sich immer auf ihn verlassen, er kennt sich sehr gut aus, und lässt sich auch in stressigen Situationen nicht aus der Ruhe bringen.

Markus: Es gibt dieses typische Bild von einem Finance Mensch, der irgendwo in einer dunklen Kammer versteckt sitzt, mit niemandem reden will und nur seine Zahlen sieht. Das ist bei uns in der Abteilung ganz anders, wir haben eine super Stimmung und gerade Xenia ist eine echte Frohnatur und unglaublich hilfsbereit. Sie hat ein sehr breites Fachwissen und hat bei Fragen immer ein offenes Ohr. Die Zusammenarbeit macht großen Spaß!

Ok, kommen wir noch zu ein paar kurzen und zufälligen Einzelfragen. Markus, welche Charaktereigenschaften oder Fähigkeiten sind für deinen Job besonders wichtig?

Markus: Man sollte präzise sein, gerne auch detailverliebt, zuverlässig und zahlenaffin. Ein gutes Durchhaltevermögen schadet übrigens auch nicht.

Jobslot Über mich

Xenia, wie beginnst du den Tag am liebsten?

Xenia: Fenster auf und Kaffee! Da ich meistens als Erste aufstehe, genieße ich morgens gerne noch eine Weile die Ruhe ganz für mich, bevor meine Familie wach wird.

Kaffepause bei imc

Markus, was ist dein Lieblingsfilm?

Markus: Tolle Frage, ich bin ein großer Filmliebhaber. Generell finde ich die Tarantino-Filme alle sehr stark, aber wenn ich jetzt 2 Lieblingsfilme nennen müsste, nehme ich Pulp Fiction und Fight Club.

Xenia, welches Office der imc möchtest du unbedingt mal besuchen?

Xenia: Ich stelle mir Singapur sehr schön vor. Wobei ich auch gerne mal in die Schweiz möchte, das wäre bestimmt ein toller Kontrast. Aber auch London wäre ziemlich interessant.

Markus, deine top drei Hashtags für die imc?

Markus: #creative #learning #empowerMe

Noch eine letzte Frage an dich Xenia, welche(r) deiner Kolleg*innen ist am besten gekleidet?

Xenia: Das ist schwierig zu diesen Zeiten, da man die anderen im Büro eher selten antrifft. Aber Kerstin aus dem Marketing ist eigentlich immer hübsch angezogen!

 

 

Wunderbar, dann vielen lieben Dank für eure Zeit und weiterhin alles Gute!

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Kontakt

Ich bin seit März 2019 Teil des Kommunikations-Teams der imc.

Kommunikation, kreative Inhalte zu erstellen und Social Media sind meine Passion.

 

"Man kann nicht nicht kommunizieren" - Paul Watzlawik.

Ich mag es, komplexe Zusammenhänge verständlich zu erklären und die Themen des E-Learnings allgemein verständlich zu beschreiben.

 

Privat liebe ich es zu reisen, lese viel und spiele Skat und Poker.

Über Feedback oder Anregungen freue ich mich jederzeit!

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Nadine Kreutz
Communications Manager
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Unique people. Random questions.

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Im Interview mit imc Marketing Brand Manager Gijs Daemen aus London

In jedem Job Slot Interview lautet meine letzte Frage an meine Kolleg*innen: „Über welches andere Team würdest du gerne mehr erfahren?“ Und sehr oft lautet die Antwort: „Über das Marketing weil ich nicht wirklich weiß, was ihr macht – außer Leute zu interviewen."

 

Da es aber ziemlich schwierig ist, mit mir selbst zu sprechen, habe ich das Vergnügen meinen lieben Kollegen aus London zu interviewen. Gijs Daemen arbeitet seit September 2020 als Marketing Brand Manager in unserem Team und ist für das Marketing in Großbritannien, den Niederlanden und Belgien zuständig. Er erklärt, was Radfahren mit seinem Job zu tun hat, warum digitales Marketing heutzutage ein wenig nerdy ist und er verrät uns sein heimliches Laster.

Gijs Daemen, imc AG

Gijs Daemen

Job | Marketing Brand Manager

Arbeitet in | London, UK

Bei imc seit | 2020

Superkraft | "Polderen" (Holländische Version von "Kompromisse finden")

Lieblingsessen | Alle Arten von Chips und Italienisches Essen & Trinken

Hallo Gijs, danke für deine Zeit! Könntest du als erstes die Struktur des Marketing- und Kommunikationsteams bei imc erklären?

Marketing und Kommunikation arbeiten bei uns eng zusammen und überschneiden sich in vielen Bereichen und Verantwortlichkeiten. Generell ist es unser gemeinsames Ziel, dafür zu sorgen, dass die Menschen in unserer Zielgruppe wissen, dass es die imc AG gibt.

Die Zielgruppe muss wissen, was wir tun, welche Produkte und Dienstleistungen wir anbieten und wie unsere Produkte ihre Organisation unterstützen können. Und natürlich müssen sie wissen, wo sie uns finden und wie sie uns erreichen können.

 

Beim Marketing ist das Ziel schlicht und einfach der Verkauf unserer Produkte. Im Business-to-Business (B2B)-Marketing läuft das auf die Lead-Generierung hinaus; wir versuchen, die richtigen Leute aus der Masse herauszufiltern, und dann übergeben wir diese "Leads" an den Vertrieb, der den eigentlichen Verkauf übernimmt.

 

Bei der Kommunikation ist das finale Ziel nicht unbedingt verkaufsbezogen. Es geht mehr darum, externe und interne Zielgruppen zu informieren. Zum Beispiel durch soziale Medien, interne Kommunikation oder der Zusammenarbeit mit der Presse, Influencern und generell die Öffentlichkeitsarbeit.

Kannst du den Begriff „Lead“ etwas genauer beschreiben?

Grundsätzlich ist ein Lead eine relevante Person in unserer Zielgruppe, die ein gewisses Interesse an imc und unseren Produkten und Dienstleistungen hat. Das Wichtigste bei Leads ist, dass man verschiedene Arten von Leads unterscheidet. Die beiden Hauptkategorien sind Marketing Qualified Leads (MQL) und Sales Qualified Leads (SQL).

 

Ein MQL ist eine relevante Person, die ein Interesse an imc zeigt, aber nicht unbedingt einen unmittelbaren Bedarf oder eine Kaufabsicht hat. Ein MQL schaut sich vielleicht nur um, informiert sich zu verschiedenen Themen, lädt ein Whitepaper herunter, meldet sich für ein Webinar an, etc. Aber das war's... zumindest für den Moment.

 

Ein SQL hingegen hat einen unmittelbaren Bedarf oder eine Kaufabsicht. Er hat seine Hausaufgaben gemacht (als er noch ein MQL war), er weiß, was er will und ist bereit, jetzt mit dem Vertrieb zu sprechen.

Es ist sehr wichtig, diese Aufteilung vorzunehmen, um einerseits die Erwartungen zu steuern und andererseits Verwirrungen oder Unklarheiten zwischen Marketing und Vertrieb zu vermeiden. Im Durchschnitt qualifizieren sich nur 3 %  in deiner Zielgruppe als SQL.

Die anderen 97 % sind (noch) nicht kaufbereit, aber das bedeutet nicht, dass man ihnen keine Aufmerksamkeit schenken sollten. Ganz im Gegenteil. Man muss mit ihnen in Kontakt bleiben, um sicherzustellen, dass sie an die imc denken, sobald sie das SQL-Stadium erreicht haben.

 

Mit anderen Worten: Es braucht langfristige Strategien, damit B2B-Marketing funktioniert. Und das kann eine ziemliche Herausforderung sein.

Fahrrad mit Windmühle

Ok, jetzt sind wir schon tiefer in das Thema eingetaucht, aber lass uns kurz einen Schritt zurückgehen. Wie würdest du deinen Job deinen Großeltern beschreiben?

Ich würde wahrscheinlich einen Vergleich mit dem Laden anstellen, den sie früher in dem Dorf hatten, in dem ich aufgewachsen bin. Der Laden selbst wäre sozusagen die Sales Abteilung und meine Aufgabe wäre es, mit dem Fahrrad (schließlich bin ich Holländer!) durch die umliegenden Dörfer zu fahren und mit den Leuten zu sprechen, um herauszufinden, wer potenzielle Kunden sind.

 

Ich würde diesen potenziellen Kunden sagen, wo sie den Laden finden und warum sie ausgerechnet zu meinen Großeltern gehen sollen, und nach wem sie vor Ort fragen sollen. Das ist im Grunde das, was ich mache.

Nur, dass ich nicht mehr mit dem Fahrrad durch die Dörfer fahren muss. Ehrlich gesagt muss ich die Leute nicht einmal ansprechen, um herauszufinden, ob sie interessiert sind, weil unser aller Freund Google mir schon alles über sie erzählt hat.

Job Slot job Arbeitsalltag

Wie sieht denn dein typischer Arbeitstag aus?

Oft beginnt der Tag wegen der Zeitverschiebung zwischen mir und meinen Kolleg*innen in Asien und Australien mit Meetings. Danach überprüfe ich die Performance der laufenden Marketing-Kampagnen und ob es etwas Dringendes zu tun gibt. Dann versuche ich, einen 3-Stunden-Slot zu finden, in dem ich - ohne Unterbrechung - an einer der größeren Aufgaben von meiner To-Do-Liste arbeiten kann.

 

Das sind Sachen wie das Analysieren und Optimieren der Ergebnisse langfristiger Strategien, zum Beispiel Suchmaschinenoptimierung (SEO) und Conversion-Optimierung. Der Rest des Tages ist meist mit allen möglichen kleineren Aufgaben und täglichen Routinen gefüllt, wie der Vorbereitung auf anstehende Events, Meetings oder Webinare, dem Testen neuer Nachrichten, dem Beantworten von E-Mails usw.

Welche Charaktereigenschaften sind für deinen Job besonders wichtig?

Ich denke vor allem Geduld und Ausdauer sind wichtig. Wie ich bereits erwähnt habe, fußt B2B-Marketing stark auf langfristige Strategien. Die Marketing- und Vertriebszyklen sind sehr lang und deine Bemühungen zahlen sich nicht sofort in Leads oder Verkäufen aus.

Das ist nicht wie der Verkauf von Konsumartikeln auf Amazon. Deshalb ist es entscheidend, eine langfristige Strategie zu definieren und an ihr festzuhalten. Man kann zwar ständig verschiedene Tools und neue Kanäle testen, verändern und optimieren, aber das übergeordnete Ziel und die Strategie sollten klar und konsistent sein. Das ist nicht immer einfach, daher sind Geduld und Beharrlichkeit gefragt.

Was gefällt dir an deiner Arbeit besonders?

Was ich lustig finde, ist, dass das Image von Marketing-Mitarbeitern schon etwas merkwürdig ist. Manche Leute scheinen immer noch zu denken, dass Marketing-Leute wie Don Draper aus Mad Men sind: Aalglatte Männer in Anzügen, die tagsüber im Büro Whisky trinken. Aber es ist genau das Gegenteil. Ich identifiziere mich eher mit bärtigen Nerds in ungebügelten T-Shirts, die den ganzen Tag auf Statistiken starren.

 

Ich fürchte es ist mehr Math Men als Mad Men. Aber genau das macht es für mich so interessant. Die Arbeit ist eine Kombination aus Kreativität und Datenanalyse. Man muss kreativ sein, um Probleme zu lösen, um die richtigen Leute zu erreichen, das richtige Messaging zu finden, aber man muss auch Daten analysieren.

Es geht nicht nur darum, kreativ zu sein um der Kreativität Willen, sondern es gibt klare Ziele, die erreicht werden müssen. Dabei helfen die Daten dir, besser, schneller und/oder effizienter ans Ziel zu kommen. Das mag ich daran besonders.

Picture for Nerd

Welchen beruflichen Hintergrund und welche Kenntnisse braucht man für deinen Job?

Meine Berufsbezeichnung kann in jedem Unternehmen etwas anderes bedeuten. Hier bei imc ist ein Brand and Marketing Manager für alle Marken- und Marketingaktivitäten in einer bestimmten Region verantwortlich, man muss daher von allem ein bisschen wissen.

Früher habe ich für verschiedene Marketing-Agenturen gearbeitet, wo ich für über 50 verschiedene Unternehmen in unterschiedlichen Branchen und verschiedenen Ländern tätig war. Ich hatte alle möglichen Aufgaben, von der Marketingstrategie hin zur Datenanalyse und von der Content-Erstellung bis zum Performance-Marketing. Dadurch habe ich eine sehr breite Erfahrungsspanne, was mir bei meiner jetzigen Rolle absolut zugutekommt.

 

Was das Studium betrifft, habe ich zunächst einen Bachelor in Kommunikation und Multimedia-Design absolviert, gefolgt von einem Master in Wirtschaftskommunikation und digitalen Medien. Die Zeit an der Universität hat mich auf jeden Fall eine gewisse Art des analytischen Denkens, des Recherchierens und des Problemlösens gelehrt. Ehrlicherweise muss ich aber sagen, dass ich die Fähigkeiten, die ich jetzt tagtäglich brauche, nicht an der Uni gelernt habe, sondern im Job.

Was macht die Arbeit bei der imc im Vergleich zu anderen Unternehmen besonders?

Was ich hier sehr mag, ist die Größe. Die imc ist ein multinationales Unternehmen, aber gleichzeitig ist es nicht so groß, dass man zu einem anonymen kleinen Rädchen im Getriebe wird. Bei imc gehört man zu einem Team und ist Teil des großen Ganzen, wo man wirklich etwas bewirken kann. Das gefällt mir.

Jobslot Über mich

Verrat uns ein bisschen mehr über dich. Was wolltest du als Kind werden?

Tja, während meine Freunde von coolen Sachen wie Polizist oder Feuerwehrmann geträumt haben, wollte ich Belletristik-Autor werden. Ich sage ja, ich bin ein Nerd...

Wie entspannst du am besten nach einem stressigen Arbeitstag?

Joggen. Das hält mich fit und hilft mir, den Kopf frei zu bekommen. Seit Corona habe ich mir zum Ziel gesetzt, mindestens 25 km pro Woche zu laufen plus mindestens einen Halbmarathon pro Monat.

Was ist dein Lieblingsfilm?

Ich könnte jetzt eine ausgefeilte und intelligente Antwort geben und einige Tarantino- oder Guy Ritchie-Filme nennen (die ich liebe), aber letztendlich muss ich gestehen, dass ich „Dumm und Dümmer“ mein heimliches Laster ist...

Deine Lieblingsserie auf Netflix?

Im Moment schauen meine Freundin und ich nochmal alle Episoden der Big Bang Theory. Wer liebt nicht Sheldon?

Jazz oder Rock?

Rock! Ich bin immer sehr beeindruckt von den Fähigkeiten vieler Jazzmusiker, aber ich habe das Gefühl, dass ich die Musik nicht sonderlich gut verstehe.

Nach einer 20-minütigen Improvisation hätte ich gerne wieder einen Hook, einen Refrain oder irgendeine Art von Struktur. Daher mag ich Rock lieber. Ich habe früher in verschiedenen Rockbands Bassgitarre gespielt, aber eigentlich spiele ich auf einem Fender Jazz Bass, sodass - in gewisser Weise - immer noch ein gewisser Jazz-Einfluss vorhanden ist.

Letzte Frage: Dein Team in 3 Worten?

"Gesichter bei Teams". Da ich während der Pandemie angefangen habe für imc zu arbeiten, habe ich die meisten Teammitglieder nur durch Videoanrufe auf Microsoft Teams kennengelernt. Aber alle haben mich mit offenen Armen empfangen und sind sehr freundlich!

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Ich bin seit März 2019 Teil des Kommunikations-Teams der imc.

Kommunikation, kreative Inhalte zu erstellen und Social Media sind meine Passion.

 

"Man kann nicht nicht kommunizieren" - Paul Watzlawik.

Ich mag es, komplexe Zusammenhänge verständlich zu erklären und die Themen des E-Learnings allgemein verständlich zu beschreiben.

 

Privat liebe ich es zu reisen, lese viel und spiele Skat und Poker.

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Nadine Kreutz
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