IWD 2023 Grafik all
International Women’s Day 2023
Wie wir Gleichberechtigung leben

Gleichberechtigung und neue Arbeitskonzepte als Erfolgsformel

Raus aus der Komfortzone – von nebenberuflichen Weinbäuerinnen, Teilzeit-Managerinnen und Working-Dads

Am 8. März ist Weltfrauentag. Dieses Jahr im Mittelpunkt: Chancengleichheit und die Gleichberechtigung von Frauen und Männern. Unter dem Hashtag #EmbraceEquity finden auch in diesem Jahr wieder zahlreiche Veranstaltungen, Foren und Diskussionsrunden statt. Geprägt von Covid-19 haben wir uns bei imc bereits im letzten Jahr die Frage gestellt, ob die Krise Frauen auf dem Weg zur Gleichberechtigung um Jahrzehnte zurückgeworfen hat? Im Zuge eines Roundtables haben wir uns mit der Thematik „Frauen in der hybriden Arbeitswelt“ beschäftigt und haben durch zahlreiche externe Gäste für Impulse und Denkanstöße gesorgt. Doch was hat sich seit dem letzten Jahr verändert und wie wird das Thema Gleichberechtigung gelebt? Wir haben uns beim Vorstand und Kolleg*innen umgehört.

IWD 2023 Grafik #EmbraceEquity

Managerin in Teilzeit: Karriere und trotzdem Zeit für die Familie

Der Start nach der Elternzeit war eigentlich ganz anders gedacht: Vollzeit zurück sollte es gehen – doch dann kam der Lockdown. Sabine Sauer und ihr Mann standen vor der Herausforderung, die viele Paare meistern mussten: Zwei 40 Stunden Jobs plus Kinderbetreuung. Sabine, die im Sales bei imc arbeitet, entschied sich, ihre Stunden zu reduzieren. Die Reaktion des Arbeitgebers auf ihre Entscheidung erlebte sie durchweg positiv: „Es war alles sehr unkompliziert. Ich bekam die Chance, als Frau nicht Vollzeit zu arbeiten und trotzdem einen coolen Job zu machen.“

 

Dass Sabine ihren Job liebt, merkt man ihr im Gespräch an. „Prozesse zu verbessern und Kommunikation zwischen Abteilungen voranzutreiben sind Dinge, die mir extrem wichtig sind“. Vor wenigen Wochen wurde sie nun zur Head of Account Management befördert – und das für sie völlig unerwartet. „Ich finde es cool, dass mein Arbeitgeber mir diese Aufgabe zutraut, auch wenn ich nicht Vollzeit arbeitet. In anderen Unternehmen wäre das kategorisch ausgeschlossen“.

 

Die Reaktionen ihres privaten Umfelds auf ihre Beförderung waren hingegen nicht immer so vorbehaltslos. „Wie willst du das machen?“ und „Schaffst du das denn?“ bekam sie zu hören. Die Zweifel sieht die ehemalige Marathon-Läuferin und Triathletin sportlich. „Entwicklung passiert eben nicht in der Komfort-Zone.“ Sabine hat gelernt, sich durchzubeißen und ermutigt andere Frauen: „Wenn du gut durchorganisiert und strukturiert bist, schaffst du ganz viel“.

IWD 2023 Sabine 02

Gleichberechtigung bedeutet für Sabine...

Working Dad: Co-Elternschaft als Familienmodell

Bei vielen Vätern ist in den vergangenen Jahren ein Wandel zu beobachten. Wochenend- oder Freizeitpapi zu sein, reicht vielen nicht mehr aus. Zeit mit der Familie ist auch für Väter zu einem wichtigen Gut geworden. Kenneth Littlepage, genannt Kenny, ist stolzer Vater einer zweijährigen Tochter und hat sich bewusst für eine Elternzeit entschieden: „Du kannst die Elternzeit ja in verschiedenen Varianten planen. Wir haben eine Mischform gewählt, in der ich drei Tage die Woche gearbeitet habe, und meine Frau zwei“.

 

Durch dieses Modell, sagt Kenny, sei nicht nur die Beziehung zu seiner Tochter, sondern auch zu seiner Frau gestärkt worden. Denn sowohl er als auch seine Frau sind an den Tagen, an denen der andere arbeitet für die Tochter, Haushalt und alles weitere zuständig. Niemand macht nur das eine oder das andere. Dadurch lernt auch er als Vater den Umgang mit seinem Kind ganz anders kennen. Lernen musste er außerdem, dass der Alltag mit Kind selten planbar ist, sondern immer eine gewisse Flexibilität erfordert.

 

Für die Flexibilität seines Arbeitgebers ist er sehr dankbar und lobt das neue hybride Arbeitsmodell, das bei der imc nach der Pandemie eingeführt wurde. „Du kannst dir aussuchen, ob du im Büro oder von zu Hause arbeitest. Das bietet mir und meiner Frau gleichberechtigt die Chance, unsere Termine zu koordinieren und uns gegenseitig zu unterstützen.”

IWD 2023 Kenny 02

Gleichberechtigung ist für Kenny...

Zwischen Büro und Weinbergen: 2 Jobs, 100% Erfüllung

Instructional Designerin bei imc, bestätigen. Vor etwa zehn Jahren hat sie den Weinbaubetrieb ihrer Eltern übernommen. Gemeinsam mit ihrem Mann betreut sie seitdem sechs Hektar Rebfläche – im Nebenerwerb. Simone liebt die Arbeit in den Weinbergen und erlebt sie als perfekten Ausgleich zur eher kopflastigen Arbeit bei der imc.

 

Als Team Lead für den Bereich Instructional Design mit einem 20-köpfigen Team sind jede Menge Termine und Absprachen Standard. Ganz anders bei den Reben. „Ich bin dort ganz alleine draußen, höre Hörbücher oder Podcasts, keiner spricht mich an. Das Ganze ist sehr meditativ.”

 

Auch Simone schätzt die Flexibilität, möchte diese aber auch zurückgeben: „Die Weinlese beginnt zum Beispiel jedes Jahr an einem anderen Datum. Da kann ich dann, je nachdem im September oder Oktober zwei Wochen Urlaub nehmen. Hier ist man mir bisher immer sehr entgegengekommen. Auf der anderen Seite bin ich dann auch bereit, diese Flexibilität zurückzugeben. Wenn wir Termine haben, bei denen ich vor Ort sein muss, dann bin ich da auch mal länger. Es gibt eben Zeiten, in denen man eher gibt, und dann wieder welche, in denen man eher nimmt. Das sollte sich meiner Meinung nach die Waage halten und das gelingt bei der imc sehr gut“.

IWD 2023 Simone 02

Gleichberechtigung bedeutet für Simone...

Eigenreflektion als Schwerpunkt der imc Diversity-Programme

Gleichberechtigung und Fairness: zwei Punkte, die die imc nicht nur am Internationalen Frauentag beschäftigen.

 

Seit knapp 4 Jahren leitet Kerstin Steffen, Director Brand Strategy das empowHER Programm und begleitet Frauen und junge Talente. Auf ihrem persönlichen Karriereweg hat sie die unterschiedlichsten Facetten und auch Höhen und Tiefen erlebt. Daher ist ihr Fairness heute ein besonderes Anliegen: „Fairness bedeutet Freiheit von persönlichen, unreflektierten (Vor-)Urteilen und einseitiger Bevorzugung, um eine faire und gleichberechtigte Welt zu schaffen. Jede*r von uns kann das aktiv innerhalb seines Einflussbereichs unterstützen“.

 

imc Vorstand Sven R. Becker ist außerdem wichtig, das Thema Gleichberechtigung holistisch zu betrachten und nicht nur auf das Geschlecht zu reduzieren. „Wir müssen Gleichberechtigung in einem größeren Rahmen sehen. Es geht um vielfältige Meinungen, vielfältige Arbeitsweisen und vieles mehr. Sich selbst zu reflektieren, bei allem, was man sagt, ist das Allerwichtigste“, schließt er. „Am Ende sind es Menschen, nicht Maßnahmen, die im Unternehmen Inklusion und Vielfalt hervorbringen.“

 

Entsprechend drehen sich alle Diversity Programme des Unternehmens – von Female Leadership bis hin zu Inklusion – im Kern um Eigenreflektion. Diese möchte Becker auch stets vorzuleben. „Was ich versuche, ist auf meine eigene Sprache zu achten und darauf, was diese bewirkt. Das wünsche ich mir auch von anderen.“

RELATED CONENT
imc Diversity Jahresabschluss

Die Mitglieder der Diversity Bewegung bei imc feiern zusammen ein erfolgreiches Jahr

Um Diversity und Inklusion bei uns so breit wie möglich zu fächern haben wir ein D&I Programm ins Leben gerufen, das aus der Mitarbeiterschaft heraus organisiert wird. Damit jede*r das richtige Angebot findet, ist das Programm in drei Säulen gegliedert: „EmpowHER“, das „Cultutal Diversity“ Programm und „Diversity of Interests“.

diversity at imc

Diversity und Inklusion bei imc: wie wir unseren Worten weiter Taten folgen lassen

Diversity und Inklusion sind fester Bestandteil unserer Unternehmenskultur geworden. Natürlich haben wir im Job-Alltag genug zu tun, aber trotzdem nehmen wir uns die Zeit dieses Thema voranzutreiben und immer wieder Aufmerksamkeit für unsere Initiativen zu schaffen.

Kontakt

Seit 2014 bin ich Teil des Marketing & Communication-Teams bei imc. Mein Herz schlägt für kreative Kampagnen, spannenden Content und digitale Innovationen. Mein Ziel ist es, Digitalisierung erlebbar zu machen – verständlich und einfach auf den Punkt. Meine Leidenschaften neben dem Beruf sind gute Bücher und Sport. Über Feedback freue ich mich jederzeit an [email protected].

Photo of Vanessa Klein
Vanessa Klaes
Senior Event and Communication Manager
Job Slot Ravi hero
Job Slot
Zwischen Genie und Wahnsinn: Aus dem Leben eines IT-Systemadministrators

Der Technikfreak, der Formel-1-Fahrer werden wollte

Dürfen wir vorstellen: Ravi Tandon, der etwas andere Customer Success Manager bei imc Australien

Die Formel 1 und Learning Management Systeme haben eigentlich nicht viel gemeinsam. Aber als Profi braucht man viel Leidenschaft, ob im E-Learning oder der Formel 1. Und die hat Ravi Tandon, Customer Success Manager bei imc Australia, zweifellos im Überfluss.

 

Ich glaube, ich habe noch nie mit einem imc-Mitarbeiter gesprochen, der so für das Produkt brennt, für das er verantwortlich ist, wie Ravi. Aber Ravi gibt auch freimütig zu, ein ziemlich verrückter Typ zu sein, der es immer noch bedauert, nie Formel-1-Fahrer geworden zu sein. In diesem Interview erzählt er von seinen Aufgaben, warum er das LMS zu seiner Freundin gemacht hat, und von einem Vorstellungsgespräch mit einigen sehr kniffligen Fragen.

Ravi Tandon, imc

Ravi Tandon

Job | Customer Success Manager

Arbeitet in | Melbourne, Australien

Bei imc seit | 2015

Superkraft | Kunden durch ein einziges Telefonat glücklich machen

Lieblingsessen | Dosa (Indische Spezialität)

 

Job Slot job Arbeitsalltag

Hallo Ravi, schön, dich kennenzulernen! Wie würdest du deinen Eltern erklären, was du als Customer Success Manager für E-Learning tust?

Ich würde ihnen sagen, dass ich unsere Kunden glücklich mache, und dass ich dafür sorge, dass sie sich nicht wie eine beliebige Nummer fühlen. Ich muss unsere Kunden davon überzeugen, mit imc die richtige Wahl getroffen zu haben.

Das klingt nach einer sehr wichtigen Aufgabe. Worum geht es dabei genau?

Meine Funktion ist genau genommen eine Mischung aus Customer Success Manager und E-Learning Consultant. Und ich finde auch, dass sie sehr wichtig für das Unternehmen ist. Hier in Australien sind diese Funktionen nicht so scharf voneinander getrennt wie zum Beispiel in Deutschland.

Das heißt, ich kümmere mich um alle Probleme unserer Kunden mit unserem Learning Management System (LMS) und sorge dafür, dass sie sich mit unserem Service und unserem Produkt gut aufgehoben fühlen. Aber das ist noch nicht alles. Ich muss auch dafür sorgen, dass sie uns als kompetentes Team vertrauen.

 

Unser Slogan lautet „We empower“, also wir stärken andere oder befähigen sie zu etwas. Und genau das versuche ich: Ich will unsere Kunden in die Lage versetzen, so erfolgreich wie möglich mit unserem Produkt zu arbeiten. Mein Ziel ist es, die besten Lösungen für sie zu finden. Außerdem soll jedes Gespräch mit uns für sie eine positive Erfahrung sein – und sie sollen sich, wie gesagt, nicht als bloße Nummer vorkommen.

Du musst dich also mit unserem LMS sehr gut auskennen, hast aber während deiner Zeit bei imc nicht immer damit gearbeitet, richtig?

Stimmt genau! Mein Werdegang bei imc ist einigermaßen unkonventionell. Ich habe im Bereich Pre-Sales für unser LMS angefangen, aber dann eine Zeit lang im Content-Team gearbeitet. Das war eine tolle Zeit, in der ich viel gelernt habe, aber ich bin doch mehr der Technik-Typ. Ich liebe unser LMS, und da gehöre ich hin.

 

Aber was alle meine Funktionen bei imc gemeinsam hatten, waren die großartigen Erfahrungen und komplexen Arbeitsweisen und Projekte. Im Content-Team war der Ansatz eher top-down, aber der Prozess dafür sehr kreativ. Im LMS-Team arbeitest du mit vielen verschiedenen Abteilungen und Personen mit diversen Aufgaben zusammen. Das kann herausfordernd sein und ständiges Hin und Her bedeuten, aber ich mag es, mit unterschiedlichen Menschen auf individuelle Arten zu interagieren.

Was schätzt du an deiner Arbeit am meisten?

Ich liebe einfach unser System. Für mich ist das LMS wie ein schwarzes Loch – und das meine ich absolut positiv. Es ist herrlich komplex, und du findest immer wieder neue Funktionen oder neue Möglichkeiten, bestimmte Funktionen zu nutzen. Es ist wie mit einem Raumschiff durchs Weltall zu navigieren, und ich bin der Navigator für unsere Kunden.

Es fühlt sich einfach gut an, wenn ein Kunde anruft – vielleicht verzweifelt oder verärgert – und ich kann helfen. Dieses Selbstvertrauen zu haben und die Fähigkeit, als Experte einen unzufriedenen Kunden mit nur einem Telefonat zu einer glücklichen Person zu machen, genieße ich.

Hier muss ich dem Team in Deutschland ein großes Kompliment machen. Anfangs haben sie mir viel über das System beigebracht. Und sie unterstützen nach wie vor, denn sie haben enorm viel Detailwissen, das sie jederzeit gerne weitergeben.

Job Slot Ravi hero

Welche Fähigkeiten sind deiner Meinung nach für deine derzeitigen Aufgaben am wichtigsten?

Aus meiner Sicht sind technisches Verständnis und eine fundierte Kenntnis des Produkts am wichtigsten. Andererseits hilft es auch, gut mit Menschen umgehen zu können und Humor zu haben. Schließlich sind wir alle Menschen, und es ist angenehmer, mit jemandem zu sprechen, der einen zum Lachen bringen kann.

Jobslot Beruf

Wie bist du zu imc gekommen, und wo hast du vorher gearbeitet?

Ich komme ursprünglich aus Indien, habe aber viele Jahre in den USA gelebt und gearbeitet. Als das E-Learning-Unternehmen, für das ich tätig war, aufgelöst wurde, habe ich ein Visum für Australien beantragt. Ich wollte einfach nicht zurück nach Indien, und Australien hat mich gereizt. Als ich schließlich hier ankam, hatte ich nichts. Keine Wohnung, keine Freunde, keinen Job.

 

Dann sah ich die Stelle bei imc, und sie passte perfekt. Also habe ich mich beworben, den Job bekommen und die ersten drei Monate in meinem neuen Land damit verbracht, das imc LMS zu meiner neuen Freundin zu machen. Ich wollte so viel wie möglich über das System erfahren, um es in- und auswendig zu kennen. In der Zeit habe ich viel im Selbststudium gelernt, auch abends und an den Wochenenden.

job slot Ravi breaker

Ich habe gehört, dein Bewerbungsgespräch war etwas ungewöhnlich. Was ist passiert?

Ja, das ist eine verrückte Geschichte! Wie gesagt, hatte ich schon vorher im Bereich E-Learning gearbeitet und hatte 15 Jahre praktische Erfahrung. Jedenfalls wurde ich bei dem Vorstellungsgespräch bei imc von einem Team befragt, in dem auch ein deutschsprachiger Kollege saß.

Zuerst stellte er einige grundlegende Fragen über mich, meine Arbeitsauffassung und so weiter. Aber dann wollte er mich auf die Probe stellen und stellte mir einige schwierigere Fragen. Tja, ich konnte sie alle beantworten. Dann habe ich den Spieß umgedreht und ihn aufgefordert, mir noch schwierigere Fragen zu stellen, aber auch die konnte ich alle beantworten.

Schließlich grinste er mich verschmitzt an und sagte: „Okay, jetzt stelle ich dir eine Frage, die du garantiert nicht beantworten kannst.“ Ich nickte zustimmend, war aber nach wie vor zuversichtlich. Tja, und dann stellte er mir eine Frage auf Deutsch – die ich natürlich nicht beantworten konnte, weil ich kein Deutsch spreche. Einfach grandios!

Was zeichnet die Arbeit bei imc im Vergleich zu anderen Unternehmen aus?

Ich habe vorher nur bei drei anderen Unternehmen gearbeitet. Der große Vorteil hier ist, dass man viel Freiheit hat, selbst zu entscheiden, wie man die Zufriedenheit der Kunden erreicht. Aber am wichtigsten ist für mich das Produkt, weil die Technologie dahinter schlichtweg genial ist. Ich habe in der Vergangenheit mit 14 Learning Management Systemen gearbeitet und kenne eine Menge weiterer Produkte, aber mir ist noch nie ein derart ausgefeiltes und leistungsfähiges System untergekommen.

breaker Job Slot random questions

OK, und jetzt noch ein paar kurze zufällige Fragen. Bitte vervollständige: Im Umgang mit Kolleg*innen ist es mir besonders wichtig ...

… Leidenschaft zu sehen. Ich bin von unserem Produkt und meiner Arbeit begeistert, und ich erwarte von anderen, genauso leidenschaftlich zu arbeiten. Ich mag es nicht, wenn Leute nur Dienst nach Vorschrift machen. Ich wünsche mir, dass sie alles tun, um die Probleme der Kunden zu lösen, und sich wirklich auf das Thema einlassen.

Welche Abteilung würdest du gerne eine Woche lang besuchen?

Marketing, denn in den übrigen Abteilungen weiß ich wahrscheinlich, was mich erwartet. Aber ehrlich gesagt, habe ich keine Ahnung, was das Marketing alles tut. Ich schätze, die Aufgaben sind ziemlich komplex und hinter den Kulissen geht viel mehr vor, als man von außen sieht. Darüber würde ich gerne mehr erfahren und auch darüber, mit welchen Methoden sie Menschen glücklich machen.

Wenn du die Zeit zurückdrehen könntest – würdest du denselben Werdegang noch einmal wählen?

Nein, würde ich nicht. Wäre ich im richtigen Umfeld aufgewachsen, wäre ich Formel-1-Pilot geworden.

[Anmerkung der Redakteurin: Als Beifahrerin von Ravi kann ich sagen, es ist vermutlich gut, dass er nie Formel-1-Fahrer geworden ist.]

Formel 1 Fahrer

Womit kann man dich auf die Palme bringen?

Wenn Leute nicht ihre Arbeit machen. Denn, wenn ich mich anschaue, tue ich vermutlich viel mehr als ich sollte. Aber manche Menschen stellen ihre eigenen Interessen über die des Unternehmens. Das ist nicht meine Art des Arbeitens.

Was ist dein Lieblingsfilm?

Scarface: „Ich sage immer die Wahrheit. Selbst wenn ich lüge.“

Wie viel Kaffee trinkst du?

Bevor ich nach Melbourne kam, war ich überhaupt kein großer Kaffeetrinker, aber jetzt trinke ich zwei bis drei Tassen pro Tag.

Was erhoffst du dir von der Zukunft?

Ich möchte imc auf dem US-amerikanischen Markt vertreten und der erfolgreichste Consultant in den USA werden.

 

 

Egal, wohin dein Weg dich verschlagen wird, ich bin sicher du wirst es großartig machen! Vielen Dank für die tollen Einblicke!

RELATED CONTENT
thumbnail job slot internal it

Zwischen Genie und Wahnsinn

Was passiert, wenn man Technik Know-how, Geduld und Hilfsbereitschaft kombiniert? Man erhält einen IT System-Administrator wie aus dem Bilderbuch. Raffael Willems, Head of Internal IT bei imc, ist so ein Kandidat.

teamwork, imc

Teamwork makes the dream work

Ein Technical Consultant räumt mit dem Vorurteil eigenbrötlerischer Techis auf und gibt Einblicke in seinen beruflichen Alltag.

IMC KARRIERE

Möchtest du mehr über imc als Arbeitgeber erfahren? Dann schaut doch in unserem Karrierebereich vorbei, vielleicht ist ja die passende Stelle für dich dabei. Auch über Initiativbewerbungen freuen wir uns immer!

Jobslot Logo
imc erhält Qualitätssiegel „Familienfreundliches Unternehmen“
Familienfreundliches Unternehmen

Zertifiziert familienfreundlich: imc AG erhält Qualitätssiegel „Familienfreundliches Unternehmen“

imc erhält Qualitätssiegel der IHK Saarland

Familienfreundlich zu sein schreiben sich viele Unternehmen auf die Fahne – aber dass die imc AG es wirklich ist, bestätigt ab sofort das Qualitätssiegel „Familienfreundliches Unternehmen“ der Industrie- und Handelskammer Saarland (IHK), welches von saaris. e.V überreicht wird.

Sarah Pitzius ist Personalreferentin bei imc und hat den Prozess in die Wege geleitet. Sie erklärt, was es mit dem Siegel auf sich hat, wo imc aktuell steht und wie die weitere Planung aussieht.

Sarah Pitzius, imc AG, HR

Hallo Sarah, was hat es mit dem Siegel „Familienfreundliches Unternehmen“ genau auf sich?

Das Qualitätssiegel der IHK gibt es in Deutschland seit zehn Jahren und wird von den jeweiligen IHKs der Bundesländer verliehen. Nach Angaben der IHK Saarland und der "Servicestelle Leben und Arbeit" von saaris e.V. gab es im Saarland seitdem rund 200 Unternehmen, die erfolgreich beraten und zertifiziert wurden. Mit dem Siegel werden jährlich Unternehmen ausgezeichnet, die sich in besonderem Maße, glaubwürdig und authentisch für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf einsetzen. Dazu zählt ab sofort auch offiziell die imc.

Nach welchen Kriterien erfolgt die Auszeichnung?

Man muss sich aktiv für das Zertifizierungsverfahren bewerben. Dann hat man ein erstes Gespräch zur Bestandsaufnahme und erhält alle Informationen zu den fünf Bewertungskriterien.

Darin geht es beispielsweise darum, wie glaubwürdig Familienfreundlichkeit auch in der Führungskultur verankert ist oder inwiefern Teilzeit-Modelle möglich sind. Auch der Aspekt der flexiblen Arbeitszeiten spielt eine große Rolle, genauso wie die Frage nach Unterstützungsangeboten, wie etwa dem Kita-Zuschuss.

 

Je nachdem wo man steht, bietet die IHK einen Workshop an, um Unternehmen auf dem Weg zum Zertifikat zu unterstützen. Viele Unternehmen haben dann noch einen längeren Weg vor sich, aber wir hatten bereits so viele Voraussetzungen erfüllt, dass wir den Zertifizierungsprozess recht schnell durchlaufen konnten.

Verleihung IHK familienfreundliches Unternehmen

Verleihung der Urkunde am 12.01.2023, v.l.n.r: Christian Wachter, Vorstand imc AG; Sarah Pitzius, Personalreferentin imc AG; Ursula Kuningham, saaris e.V.; Dr. Frank Thomé, Hauptgeschäftsführer IHK

Gab es Aspekte, die bei imc besonders herausgestochen sind?

Zum einen unser wirklich flexibles, hybrides Arbeitszeitmodell, was besonders von Eltern überaus positiv aufgenommen wird. Außerdem bieten wir die Möglichkeit, während oder auch nach der Elternzeit in Teilzeit zu arbeiten – ein Angebot, was sehr gut ankommt und auch von Vätern genutzt wird.

 

Generell steigt der Anteil der Väter, die eben auch länger als zwei Monate Elternzeit nehmen stetig an, was wir ausdrücklich begrüßen. Diversität nimmt bei uns in allen Bereichen einen sehr hohen Stellenwert ein und wir finden es richtig und wichtig, dass auch Väter Zeit mit ihren Kindern verbringen können.

BEI IMC IN DEUTSCHLAND
42 %
Frauenanteil
49 Personen
aktuell in Elternzeit
37 Jahre
Durchschnittsalter

Wie können sich Angestellte zu den konkreten Angeboten der imc informieren?

Wir bieten in unserem Intranet einen großen Bereich mit Informationen rund um die Themen Schwangerschaft, Mutterschutz, Elternzeit und allgemeinen Informationen und Angeboten an. Dazu zählen beispielsweise auch Angebote externer Anbieter wie Voiio, die übrigens nicht nur für „unsere Eltern“ interessant sein könnten. Dort werden unterschiedliche Kurse für verschiedenste Zielgruppen angeboten, über virtuelle Kinderbetreuung bis hin zu Rückenfit-Kursen, Stressmanagement und vieles mehr.

 

Ich selbst habe auch einige Fortbildungen absolviert und bin zertifizierter Elternguide, um unsere Kolleg*innen bestmöglich beraten zu können. Man kann mir jederzeit schreiben oder mich anrufen, ein Angebot, das viele auch bereits annehmen. Es ist natürlich auch möglich, direkt einen Antrag einzureichen, das ist auch völlig in Ordnung.

Was sind die nächsten Schritte, wie geht es weiter?

Wir arbeiten bereits daran, unser Angebot noch weiter auszubauen, um beispielsweise auch hinsichtlich der Pflege von Angehörigen umfassender beraten zu können. Hier plane ich zeitnah an der von saar.is angebotenen Weiterbildung teilzunehmen und mich auch zum „Pflege-Guide” ausbilden zu lassen.

Außerdem wollen wir unsere interne und externe Kommunikation dahingehend erweitern, dass wir die bereits vorhandenen Angebote und Maßnahmen bekannter machen, denn auf das, was wir bisher bereits umgesetzt haben, können wir wirklich stolz sein.

KONTAKT

Kontakt

Ich arbeite seit März 2019 im Marketing & Communication Team der imc. Kommunikation, kreativer Content und Social Media sind meine Leidenschaft.

 

Komplexe Inhalte verständlich zu erklären und damit das Thema E-Learning jedem zugänglich zu machen, sind täglich spannende Herausforderungen. Privat liebe ich es zu lesen, spiele Poker und reise gerne und viel.

 

Über Feedback oder Anregungen freue ich mich jederzeit.

Photo of Nadine Kreutz
Nadine Kreutz
Communications Manager
imc Diversity Jahresabschluss
Diversity & Inklusion bei imc

Jahresabschluss der D&I Crew bei imc

Persönlich und remote: Die Mitglieder der Diversity Bewegung feiern zusammen ein erfolgreiches Jahr

Diversity, kaum ein Begriff hat es in diesem Jahr so sehr geschafft zu polarisieren. Heidi Klum verwendete den Begriff in nahezu jeder Folge der Germany’s Next Topmodel Staffel 2022 und sprach sich für mehr Vielfalt im Modelbusiness aus. Auch wenn nicht jeder davon begeistert war, wurde zumindest darüber gesprochen.

 

Jüngst mussten sich auch Sportfans mit D&I auseinandersetzen. In der Berichterstattung von der WM aus Katar war das Thema sehr präsent. Viele waren genervt davon, anderen war es noch zu wenig Aufmerksamkeit dafür. Immer wieder kam die Frage auf: Hat ein solches Thema überhaupt etwas im Profisport verloren? Nun ja, diese Frage können wir bei imc nicht beantworten, aber wir können sagen, dass das Thema für uns dieses Jahr nochmal wichtiger geworden ist.

imc Diversity Jahresabschluss

Um Diversity und Inklusion bei uns so breit wie möglich zu fächern haben wir ein D&I Programm ins Leben gerufen, das aus der Mitarbeiterschaft heraus organisiert wird. Damit jede*r das richtige Angebot findet, ist das Programm in drei Säulen gegliedert: „EmpowHER“, ein Programm, um Frauen bei der imc zu vernetzen und zu stärken, das „Cultutal Diversity“ Programm und „Diversity of Interests“, eine Möglichkeit seine individuellen Stärken und Herzensthemen sichtbar zu machen.

Diversity Säulen

Die drei Säulen der D&I Bewegung bei imc

Jahresabschluss und Recap der Aktionen

Unser Wunsch zum Jahresende war es, noch einmal alle gemeinsam an einem (virtuellen) Tisch zusammensitzen und dabei auf ein erfolgreiches Jahr zurückblicken und einen Ausblick auf das kommende Jahr wagen. Gesagt, getan. Im Dezember fand der offizielle Jahresabschluss der D&I Crew remote statt. Nach den Highlights des vergangenen Jahres war es spannend zu hören, wie es weitergehen soll. Viele Initiativen wurden von unseren Kolleg*innen so gut angenommen, dass eine Fortsetzung geplant ist.

So wird das Tandemprogramm „InspireHER“ auch im kommenden Jahr wieder Frauen innerhalb der imc zusammenbringen, um Erfahrungen, Ideen und Tipps auszutauschen, Feedback zu erhalten, zu reflektieren und gemeinsam zu wachsen.

Die Kollegen lassen sich das Frühstück schmecken

Ebenso soll die Cultural Diversity-Talkreihe “Get to know more about...” weitergeführt werden, in der es darum geht, wie wir innerhalb der imc mit einigen Vorurteilen aufräumen können. Hierzu hat das Team an den einzelnen Standorten Sessions geplant.

 

Auch die Gruppe rundum „Diversity of Interests“ will im nächsten Jahr nochmal Gas geben und bei der Organisation unserer Barcamps Mitarbeitende aller Standorte dazu ermutigen, ihre individuellen Eigenschaften, Kenntnisse, Interessen und Talente vorzustellen. Darunter sollen auch Herzensangelegenheiten fallen, wie zum Beispiel ehrenamtliche Arbeit, soziales Engagement, Vereinsmitgliedschaften oder außergewöhnliche Hobbys.

Nach dem offiziellen Recap, wurde in den einzelnen Offices ein persönliches Mittagessen geplant, bei dem die Mitglieder der D&I Crew das Jahr gemütlich ausklingen lassen konnten.

Kerstin Steffen

Kerstin Steffen, Director Brand Strategy, imc AG

„Unsere Abschlussveranstaltung war wirklich inspirierend in jeder Hinsicht. Zu sehen wie unsere Diversity Bewegung stetig wächst und immer mehr Mitarbeitende der imc erreicht, ist wirklich toll,“ sagt Kerstin Steffen, Mitglied der ersten Stunde bei der D&I Crew der imc. „Wir haben schon so viel erreicht und sind immer noch motiviert weiterzumachen. Dieser Spirit wurde bei unserem Treffen nochmal deutlich. Wir freuen uns auf kommendes Jahr.“

RELATED CONTENT
diversity at imc

Diversity und Inklusion auch über Diversity Week und Pride Month hinaus

Der internationale “Diversity and Inclusion Day” fiel dieses Jahr auf Samstag, den 21. Mai 2022. Da wir wussten, dass es samstags schwierig sein würde unsere Kolleg*innen zu erreichen, haben wir einfach die gesamte Woche bis dahin unter das Zeichen von Diversity und Inklusion bei imc gestellt.

imc-e-learning-punk-diversity-thumb

Diversität in E-Learning Inhalten

Diversität im E-Learning wird immer wichtiger. Daher haben wir die wichtigsten Empfehlungen für Unternehmen, die Diversität in ihre Learning Experiences bringen wollen, in diesem Artikel zusammengefasst.

KONTAKT

Kontakt

Ich bin seit 2021 Teil des imc Newsroom Teams. Als Journalistin schlägt mein Herz für Content und Storytelling.

 

Ich finde es spannend zu beobachten, wie sich E-Learning und Digitalisierung auf die Arbeitswelt auswirken. Mein Ziel ist es keinen Trend zu verpassen und Inhalte zu kreieren, über die man spricht.

 

Privat liebe ich es zu reisen und Tapas zu essen.

 

Themen: E-Learning Trends, Corporate Social Responsibility, Press and Influencer Relations

Nina Wamsbach, Communications Manager, imc AG
Nina Wamsbach
Communications Manager
25 Jahre imc
Interview mit dem Vorstand

25 Jahre imc: Rück- und Ausblicke mit dem Vorstand

Persönliche Erinnerungen, Rück- und, Ausblicke, aber auch die Frage: Was bedeutet Fehlerkultur eigentlich? Darüber und über einiges mehr haben wir mit den drei Vorstandsmitgliedern der imc im Rahmen des 25-jährigen Firmenjubiläums in einem Videointerview gesprochen.

25 Jahre imc: Zeit in Erinnerung zu schwelgen, aber auch Ausblicke in die Zukunft zu geben! Und wer ist besser dafür geeignet, als die drei imc-Vorstände? Im Video-Interview spricht Kollegin Nadine mit dem Vorstand bestehend aus Christian Wachter, Sven R. Becker und Wolfram Jost.

 

Unter anderem geht es um:

  • Die Entstehung und den weiteren Weg der imc
  • Die Bedeutung von Change und Kultur
  • Missverständnisse rund um den Begriff Fehlerkultur
  • Die Bedeutung von Teams
  • Das richtige Mindset für junge Menschen
WATCH VIDEO [ENGLISH ONLY]

Vorstandsinterview

Lorem ipsum dolor sit amet, consetetur sadipscing elitr, sed diam nonumy eirmod tempor invidunt ut labore et dolore magna aliquyam erat, sed diam voluptua. At vero eos et accusam et justo duo dolores et ea rebum. Stet clita kasd gubergren, no sea takimata sanctus est Lorem ipsum dolor sit amet. Lorem ipsum dolor sit amet, consetetur sadipscing elitr, sed diam nonumy eirmod tempor invidunt ut labore et dolore magna aliquyam erat, sed diam voluptua. At vero eos et accusam et justo duo dolores et ea rebum. Stet clita kasd gubergren, no sea takimata sanctus est Lorem ipsum dolor sit amet.
Blurred Video Thumbnail

Um dieses Video sehen zu können, müssen die Marketing Cookies aktiviert werden. Klicken Sie auf den Playbutton, um diese zu akzeptieren. Mehr Informationen finden Sie in unserem Cookie Banner und in der Datenschutzerklärung.

Bitte akzeptiere die Marketing Cookies, um das Video schauen zu können.
#imc25: Interview with the Board
RELATED CONTENT
thumbnail job slot Olli

Trotz 'Schalk im Nacken' von der eigenen Garagenfirma zum Geschäftsführer

Nein, keine neue Hollywood-Komödie, sondern die wahre und sehr amüsante Geschichte von Oliver Nussbaum, Geschäftsführer der imc Österreich.

featured image, Firmenjubiläum 25 Jahre imc

25 Jahre imc: Impressionen und Highlights des Tages

Wir haben einige Highlights der offiziellen 25-Jahr Feierlichkeiten, die am 9. September 2022 in Saarbrücken stattfanden, gesammelt.

Kontakt

Ich arbeite seit März 2019 im Marketing & Communication Team der imc. Kommunikation, kreativer Content und Social Media sind meine Leidenschaft.

 

Komplexe Inhalte verständlich zu erklären und damit das Thema E-Learning jedem zugänglich zu machen, sind täglich spannende Herausforderungen. Privat liebe ich es zu lesen, spiele Poker und reise gerne und viel.

 

Über Feedback oder Anregungen freue ich mich jederzeit!

Photo of Nadine Kreutz
Nadine Kreutz
Communications Manager
Job Slot Hero Internal IT
Job Slot
Zwischen Genie und Wahnsinn: Aus dem Leben eines IT-Systemadministrators

Zwischen Genie und Wahnsinn: Aus dem Leben eines IT-Systemadministrators

Was passiert, wenn man Technik Know-how, Geduld und Hilfsbereitschaft kombiniert? Man erhält einen IT System-Administrator wie aus dem Bilderbuch. Raffael Willems, Head of Internal IT bei imc, ist so ein Kandidat. Aber leider läuft es in der IT eben nicht immer wie im Märchen…

Ein bisschen verrückt muss man schon sein, um diesen Job zu machen. Denn die Arbeit der internen IT umfasst weitaus mehr als „hast du mal versucht den Laptop aus- und wieder einzuschalten?“.

Raffael Willems ist seit rund einem Jahr Head of Internal IT bei imc und erklärt im Interview, wie sein Arbeitsalltag als System-Administrator aussieht und wieso neben Neugier auch Geduld, Kommunikation und Empathie für seinen Beruf unerlässlich sind.

Raffael Willems

Raffael Willems

Job | Head of Internal IT

Arbeitet in | Saarbrücken, Deutschland

Bei imc seit | 2021

Superkraft | Geduld & Hilfsbereitschaft

Lieblingsessen | alles, Hauptsache gut

 

Job Slot job Arbeitsalltag

Hallo Raffael, danke für deine Zeit! Du bist Chef der internen IT bei imc – wie erklärst du deiner 3- jährigen Tochter was du beruflich machst?

Lustigerweise „hilft“ meine Tochter mir tatsächlich sehr gerne bei der Arbeit und will, wenn ich im Homeoffice bin, an einer meiner zahlreichen Tastaturen mit tippen. Sie weiß, dass ich irgendwas mit Computern mache und Leuten helfe. Ich erkläre es ihr so, dass ich für alles zuständig bin das blinkt, piepst, Ärger macht und die Leute bei der Arbeit stört.

Das heißt, du als System Administrator sorgst dafür, dass jede*r bei imc arbeiten kann?

Richtig. Mein Job ist dafür zu sorgen, dass jede*r seine Arbeit erledigen kann. Und spätestens, wenn die Leute von irgendetwas technischem genervt sind, melden sie sich.

Wie kann ich mir das im Arbeitsalltag vorstellen? Wartest du jeden Tag darauf, dass jemand bei dir anruft?

Nein, sicher nicht.  Bei meinem ersten Kaffee lese ich morgens  meine Mails und Teams-Messages, schaue ins Ticketsystem und checke über unser Monitoring, ob alles ok ist, oder ob irgendetwas sehr dringendes ansteht. Dann arbeite ich meine To-Do-Liste für den Tag ab, wozu aber natürlich nicht nur ad-hoc Aufgaben gehören.

Ich habe viele längerfristige Projekte, die einiges an Planung erfordern. Denn Änderungen, die ich anstoße, betreffen alle Mitarbeitenden. Das heißt wenn ich etwas vermassele, können unter Umständen 350 Leute nicht mehr arbeiten. Deshalb sind gute Planung und Kommunikation mit verschiedenen Abteilungen unabdingbar.

Was gefällt dir an deiner Arbeit besonders?

Das mag im ersten Moment merkwürdig klingen, aber ich mag vor allem die Kreativität. Denn wie schon erwähnt muss ich versuchen Lösungen zu finden, die möglichst alle zufrieden stellen, aber auch unseren strengen Sicherheits- und Datenschutzbestimmungen gerecht werden. Das ist oft schwierig unter einen Hut zu bekommen. Aber bestimmte Dinge, wie etwa Hardware-Ausstattung oder Security Updates, müssen zentral vorgegeben werden, um professionelles Arbeiten zu gewährleisten.

 

Ich arbeite sehr gerne mit Menschen zusammen und je unterschiedlicher die Leute sind, desto spannender. Denn es ist schon etwas anderes, ob du einen Anruf von einem Entwickler bekommst oder aus dem Marketing. Die Menschen sprechen eine völlig andere Sprache und das meine ich nicht nur im wortwörtlichen Sinn. Was hier bei imc hinzu kommt sind die zahlreichen unterschiedlichen Nationalitäten und Kulturen. Das kannte ich von meinem alten Arbeitgeber nicht, aber ich genieße es sehr.

 

Ich schätze bei meiner Arbeit hier besonders, dass meine Ideen immer auf fruchtbaren Boden fallen. Es gibt kein Denkverbot und jede Idee wird erst mal positiv aufgenommen und nicht von vorneherein geblockt. Man kann sich immer austauschen und versuchen kreative Lösungen zu finden, die für möglichst viele passen.

Welche Eigenschaften braucht man als System Administrator?

Zuallererst Geduld. Als System-Admin hast du immer mit Menschen zu tun und musst sehr viel kommunizieren, erklären oder auch mal die Wogen glätten. Man muss sich klar machen, dass für die meisten Menschen, ganz egal in welcher Firma, IT-Projekte und Prozesse ein notwendiges Übel sind. Die Leute wollen einfach, dass alles funktioniert und ihren Job machen. Das ist auch völlig in Ordnung, aber die Technik ändert sich so rasant, dass auch die IT sich immer wieder anpassen muss.

 

Aber du kannst den Leuten nicht einfach ein neues System vor die Füße werfen und erwarten, dass sie das freudig annehmen und damit arbeiten. Du musst die einzelnen Abteilungen früh ins Boot holen, mit einbeziehen, Geduld haben und verstehen, was sie brauchen, wie sie arbeiten. Ein System, dass im Sales super ankommt, muss im Content noch lange nicht für Begeisterungsstürme sorgen und umgekehrt.

Geduld

Daher finde ich neben Geduld und Kommunikation auch Empathie sehr wichtig. Ich muss mich in die Leute hineinversetzen und verstehen, wo der Schuh drückt und wie ich unterstützen kann. Wenn die Emotionen doch mal hochkochen, muss ich die Leute wieder einfangen und beruhigen.

Das geht im Daily Business damit los, dass du zwischen den Zeilen lesen musst, wie jemand schreibt. Wenn ich schon am Schreibstil erkenne, dass jemand sehr genervt ist, kann ich direkt versuchen zu beruhigen, sodass die Situation nicht völlig eskaliert. Aber das braucht Erfahrung und Fingerspitzengefühl.

 

Eine weitere nützliche Eigenschaft für Sys-Admins ist, sich sehr schnell in neue Themen einarbeiten zu können. Manchmal gibt es Situationen, die schnelle Entscheidungen erfordern und dann muss man in der Lage sein, die entsprechenden Informationen zügig zusammenzusuchen und zu bewerten.

Genauso kann es vorkommen, dass mir Leute wegen eines Problems schreiben, von dem ich noch nie gehört habe. Dann muss ich trotzdem möglichst schnell eine valide Antwort liefern. Generell sollte man immer Lust darauf haben neue Dinge zu lernen; gerade in der IT ändert sich die Technik rasant.

Jobslot Ausbildung

Auf einer Skala von 1-10, wie gut hat dich deine Ausbildung auf deine aktuelle Stelle vorbereitet?

Eine sieben. Ich hatte Glück, weil ich während meiner Ausbildung als IT-System Elektroniker einen Ausbilder hatte, der an mich geglaubt hat. Er hat immer gesagt, dass ich auf einem schmalen Grat zwischen Genie und Wahnsinn wandle. Aber er hat es verstanden, mir die Dinge, auf die es wirklich ankommt, beizubringen - und zwar nicht nur auf einer fachlichen, sondern auch der persönlichen Ebene.

Durch ihn habe ich einen gewissen Ehrgeiz entwickelt und gelernt an Dingen dranzubleiben, meine Aufgaben zuverlässig zu erledigen und, wenn nötig, in Konflikte zu gehen, aber eben ruhig zu bleiben. Grüße gehen raus an Volker Laufer!

Was hat dich am Beruf des System Administrators gereizt, wie bist du dazu gekommen?

Mein Vater war Grundschullehrer und hat sich schon sehr früh für Computer interessiert. Schon in den 1980ern hat er mit Atari und Commodore eine eigene Lernsoftware geschrieben, auch für meine selbständige Mutter, die Musik unterrichtet hat, hat er ein Notenlernprogramm in Omikron Basic geschrieben. Dabei habe ich meinem Papa immer über die Schulter geschaut - und als ich meinen ersten PC mit Windows hatte, habe ich angefangen Dinge auszuprobieren und mir dadurch viel selbst beigebracht. Da lag es später nahe, einen Beruf mit Computern zu ergreifen.

Dass ich jetzt bei einem E-Learning Anbieter angestellt bin, freut meine Eltern sehr, weil ich sozusagen an ihre Berufe anknüpfe. Ich sehe das genauso und kann mich mit den Werten und dem Produkt der imc sehr gut identifizieren. Back to the roots!

Was unterscheidet imc denn am meisten von deinen vorherigen Arbeitgebern?

Zum einen die Unternehmensgröße, aber vor allem die Art der Kommunikation. Wenn ich hier etwas Neues einführe, hat das spätestens nach zwei Wochen auch der letzte in Australien mitbekommen. Bei meinem vorherigen Arbeitgeber, obwohl es dort nur Standorte in Deutschland gab, hat das ewig gedauert. Hier reden die Leute miteinander, tauschen sich aus und lesen auch meine Updates, die ich zum Beispiel im Blog zur Verfügung stelle.

 

Aber der größte Unterschied ist tatsächlich das Mindset. Bei imc steht man Veränderungen eher positiv als negativ gegenüber, hier muss ich niemandem erklären, dass sich IT nun mal ändert und man nicht mehr so arbeiten kann, wie noch vor 15 Jahren. Vielleicht liegt das auch an der viel größeren Diversität und am Altersdurchschnitt, der glaube ich etwa bei 38 Jahren liegt. Die Leute sind aber auch untereinander entspannt, es gibt keine steife Business Etikette und man hilft sich gegenseitig. Und wenn jemand privaten Stress hat, ist das auch ok, man kann darüber reden und bekommt Unterstützung.

 

Ein Beispiel, das ich für den Umgang und auch die Fehlerkultur hier sehr bezeichnend finde: Ich habe neulich etwas nicht zu Ende durchdacht und wie immer, wenn der Admin selbst Mist baut, betrifft das die ganze Firma. Es war nichts Kritisches, aber ärgerlich. Daraufhin stand ein Kollege völlig aufgelöst in meinem Büro, hat sich tierisch aufgeregt und es wurde kurz laut. Aber abends haben wir nochmal gesprochen, ein Bier getrunken, geredet und alles war ok.

Wo gearbeitet wird, passieren Fehler und das akzeptiert man hier. Die Sache trägt mir auch niemand nach, weil die Leute wissen, dass es keine böse Absicht war und ich direkt dazu gestanden und mich entschuldigt habe. Und man weiß, dass ich sonst einen guten Job mache und immer helfen will.

Aufregung Job Slot

Du bist jetzt seit ziemlich genau einem Jahr bei uns – wie fällt dein Resümee aus?

Obwohl ich erst ein Jahr dabei bin, fühlt es sich an wie zehn, aber das meine ich absolut positiv! Ich habe das Gefühl schon ewig hier zu sein, weil ich schon so viele Leute kenne, an so vielen Projekten und Systemen gearbeitet habe und einfach das Gefühl habe, gebraucht zu werden. Klar ist immer noch viel zu tun und die Prozesse sind noch nicht da, wo ich sie gerne hätte, aber es wird.

Meine Arbeit wird wertgeschätzt, die Leute bedanken sich bei mir und es gibt eine, wie ich finde, sehr gesunde Streit- und Fehlerkultur. Man diskutiert hier mit Argumenten und es gibt nicht diese pauschale Ablehnung neuen Ideen gegenüber, sondern man lebt den Change auch hin zu neuen Technologien. Denn Change hat nicht nur etwas mit der Art und Weise zu tun, wie man arbeitet, sondern auch wie dein Arbeitsplatz ausgestattet ist, und welche Systeme dahinterstecken.

Was wäre dein Wunsch für die Zukunft?

Ich finde wir könnten uns noch besser verkaufen. Ich wusste zum Beispiel, als ich mich beworben habe, fast nichts über imc. Aber der gesamte Bewerbungsprozess hat mich absolut überzeugt und dabei blieb es ja nicht. Auch die Welcome Days, die die Personalabteilung organisiert, fand ich klasse und generell die Art wie ich aufgenommen wurde. Diese Erfahrungen würde ich gerne noch weitertragen und mehr Leute für uns – und auch mein Team – begeistern.

 

 

Das kriegen wir doch bestimmt hin. Vielen Dank für die spannenden Einblicke und weiterhin viel Spaß bei deiner Arbeit!

RELATED CONTENT
thumbnail Suwhathi

Traumjob Hosting Ingenieurin

Suwhathi hat schon als Kind an Computern geschraubt und wusste früh, dass sie in die IT möchte. Sie berichtet von ihrem Alltag im Hosting und erzählt, was sie von vermeintlichen Männderdomänen hält.

teamwork, imc

Teamwork makes the dream work

Ein Technical Consultant räumt mit dem Vorurteil eigenbrötlerischer Techis auf und gibt Einblicke in seinen beruflichen Alltag.

IMC KARRIERE

Möchtest du mehr über imc als Arbeitgeber erfahren? Dann schaut doch in unserem Karrierebereich vorbei, vielleicht ist ja die passende Stelle für dich dabei. Auch über Initiativbewerbungen freuen wir uns immer!

Jobslot Logo

Kontakt

Ich bin seit März 2019 Teil des Kommunikations-Teams der imc.

Kommunikation, kreative Inhalte zu erstellen und Social Media sind meine Passion.

 

"Man kann nicht nicht kommunizieren" - Paul Watzlawik.

Ich mag es, komplexe Zusammenhänge verständlich zu erklären und die Themen des E-Learnings allgemein verständlich zu beschreiben.

 

Privat liebe ich es zu reisen, lese viel und spiele Skat und Poker.

Über Feedback oder Anregungen freue ich mich jederzeit!

Photo of Nadine Kreutz
Nadine Kreutz
Communications Manager
diversity at imc
Diversity & Inklusion bei imc

Diversity und Inklusion bei imc: wie wir unseren Worten weiter Taten folgen lassen

Vom Cultural Diversity Roundtable bis hin zum Tandem Programm – unsere Sommer Highlights 2022

Diversity und Inklusion sind fester Bestandteil unserer Unternehmenskultur geworden. Natürlich haben wir im Job-Alltag genug zu tun, aber trotzdem nehmen wir uns die Zeit dieses Thema voranzutreiben und immer wieder Aufmerksamkeit für unsere Initiativen zu schaffen.

 

Wir, das ist das Diversity Team der imc. Aktuell bestehend aus 22 Mitarbeitenden. Damit jede*r das richtige Angebot findet, ist das Programm in drei Säulen gegliedert: „EmpowHER“, ein Programm, um Frauen bei der imc zu vernetzen und zu stärken, das „Cultutal Diversity“ Programm und „Diversity of Interests“, die jüngste Initiative.

 

Um unser Diversity Programm auch wirklich allen Mitarbeitenden an allen Standorten zugänglich zu machen, planen wir die meisten Sessions und Aktivitäten hybrid oder online.

Diversity Säulen

Die drei Säulen der D&I Bewegung bei imc

Runde zwei des EmpowHER Tandem Programms ‚InspireHER‘

Vor gut einem Jahr fiel der Startschuss für dieses Herzensprojekt des EmpowHER Teams. Beim imc InspireHER Tandem Programm trafen sich bereits vergangenes Jahr 20 Frauen der imc acht Wochen lang in 2er Gruppen, um Erfahrungen, Ideen und Tipps auszutauschen, Feedback zu erhalten, zu reflektieren und gemeinsam zu wachsen.

 

Auch in diesem Jahr fand das InspireHER Tandem Programm statt. Wieder trafen sich 20 Frauen regelmäßig zu einem intimen Austausch zu zweit. Was dort besprochen wurde ist vertraulich. So wird ein sicherer Rahmen geschaffen, in dem man sich austauschen kann, egal ob über berufliches oder privates.

InspireHER, das Tandem-Programm für Frauen bei imc

„Die Abschlussveranstaltung in diesem Jahr war nicht nur emotional, sondern auch lustig, weil viele von uns auch witzige Geschichten erzählen konnten,“ erklärt Nadine Kreutz, Communication Manager bei imc. „So haben wir alle gemerkt, dass die Teilnehmerinnen sich auch auf freundschaftlicher Ebene gefunden haben, wodurch diese intimen und fröhlichen Momente entstanden sind.“ Nadine und ihre Tandempartnerin hatten sich immer Freitag nachmittags getroffen: „Für uns war das immer ein super schöner Wochenabschluss, bei dem wir viel über uns und auch unsere neuentdeckten Gemeinsamkeiten lachen konnten.“

Wie lernen wir kulturelle Vielfalt im Unternehmen kennen und verstehen?

Diese Frage stellte sich zu Beginn des Jahres das Cultural Diversity Team. Im Vordergrund soll dieses Jahr vor allem unser Umgang miteinander im Arbeitsalltag stehen. Aber was hält uns davon ab unbefangen mit unseren Kolleg*innen aus anderen Kulturkreisen zu kommunizieren? In den Diskussionsrunden und den vorangegangenen Sessions zu diesen Themen wurde eine Sache immer wieder angesprochen: Vorurteile.

Kulturelle Vielfalt - gegen Vorurteile

Die Cultural Diversity Crew hat sich daher überlegt, wie wir innerhalb der imc mit einigen Vorurteilen aufräumen können und hat an den einzelnen Standorten Sessions geplant, die sich genau damit beschäftigen werden. So steht im Oktober noch ein interaktiver Termin zum Thema „Typisch Deutsch“ an.

 

Den Anfang machte Australien mit ‚Get to know more about... Australia!‘. Samantha Mathews, Business Development Manager bei imc in Melbourne, führte mit sehr viel Charme und einer guten Portion Selbstironie durch die Session.

 

Schnell war uns allen klar, dass wir mit der australischen Lockerheit in der Geschäftswelt gerade als Deutsche oft überfordert sind. Die Tatsache, dass in Australien ein Meeting oft mit einem informellen Plausch beginnt, hat die Zuhörenden überrascht. "Wir halten es für normal und sogar für höflich, die Leute nach ihren Wochenendplänen zu fragen", erklärt Samantha. "Es ist nicht ungewöhnlich, dass ich weiß, was meine Kunden in ihrer Freizeit machen oder ob sie verheiratet sind und Kinder haben."

Schreibtisch Familienfoto

Da mussten die meisten deutschen Kolleg*innen schon schmunzeln. Denn bei uns beginnt ein Meeting meistens pünktlich mit der Agenda und dann geht’s direkt ans Eingemachte. Oder? Mal sehen, ob sich dieses „Vorurteil“ in der Session über den deutschen Standort bestätigt.

Weihnachten im Schuhkarton

Die jüngste Initiative wurde in diesem Jahr erst vorgestellt. Mit „Diversity of Interests“ wollen wir die unterschiedlichen Eigenschaften, Kenntnisse, Interessen und Talente unserer imc Kolleg*innen in den Vordergrund stellen. Darunter sollen auch Herzensangelegenheiten fallen, wie zum Beispiel ehrenamtliche Arbeit, soziales Engagement, Vereinsmitgliedschaften oder außergewöhnliche Hobbys.

 

So wird in diesem Jahr Julia Heib, internal Communications- und Eventmanagerin bei der imc, ein Herzensprojekt in die imc tragen, welches sie privat schon seit Jahren unterstützt. „Mit ‚Weihnachten im Schuhkarton‘ hat jeder die Möglichkeit einem bedürftigen Kind an Weihnachten etwas zu schenken,“ erklärt Julia. „Für mich ist diese Aktion seit Jahren Teil unserer Weihnachtstradition daheim. Ich beziehe meine eigenen Kinder mit ein und wir packen gemeinsam die Geschenkboxen. Ich möchte das Projekt nun der gesamten imc vorstellen und viele Mitmachende gewinnen. Unsere Diversity of Interests Initiative ist hierfür der perfekte Rahmen.“

Kind bekommt Geschenk

In den nächsten Jahren soll durch die Initiative die Basis geschaffen werden, um sich auszutauschen und Mitmachende, Gleichgesinnte oder Unterstützer für Projekte, die über den Joballtag hinaus gehen, zu finden. Daraus sollen wiederum Initiativen oder Talentpools entstehen, die auch im Arbeitsalltag oder bei konkreten Projekten der imc weiterhelfen. Eine win-win Situation für alle also.

RELATED CONTENT
diversity at imc

Diversity und Inklusion auch über Diversity Week und Pride Month hinaus

Der internationale “Diversity and Inclusion Day” fiel dieses Jahr auf Samstag, den 21. Mai 2022. Da wir wussten, dass es samstags schwierig sein würde unsere Kolleg*innen zu erreichen, haben wir einfach die gesamte Woche bis dahin unter das Zeichen von Diversity und Inklusion bei imc gestellt.

imc-e-learning-punk-diversity-thumb

Diversität in E-Learning Inhalten

Diversität im E-Learning wird immer wichtiger. Daher haben wir die wichtigsten Empfehlungen für Unternehmen, die Diversität in ihre Learning Experiences bringen wollen, in diesem Artikel zusammengefasst.

KONTAKT

Kontakt

Ich bin seit 2021 Teil des imc Newsroom Teams. Als Journalistin schlägt mein Herz für Content und Storytelling.

 

Ich finde es spannend zu beobachten, wie sich E-Learning und Digitalisierung auf die Arbeitswelt auswirken. Mein Ziel ist es keinen Trend zu verpassen und Inhalte zu kreieren, über die man spricht.

 

Privat liebe ich es zu reisen und Tapas zu essen.

 

Themen: E-Learning Trends, Corporate Social Responsibility, Press and Influencer Relations

Nina Wamsbach, Communications Manager, imc AG
Nina Wamsbach
Communications Manager
Photo of imc colleagues
Job Slot
Trotz ‚Schalk im Nacken‘ von der eigenen Garagenfirma zum Geschäftsführer

Trotz ‚Schalk im Nacken‘ von der eigenen Garagenfirma zum Geschäftsführer

Nein, kein Hollywood Drehbuch für eine neue Vince Vaughn Komödie, sondern die Geschichte eines Managing Directors der imc Österreich. Er verrät, was seine wichtigste Aufgabe ist und was work-life Balance heute für ihn bedeutet.

‚Den Schalk im Nacken haben‘. Eine wunderschöne Redewendung, oder? Daran musste ich spontan denken, als ich das erste Mal mit Oliver Nussbaum gesprochen habe. Wenn dieser Ausspruch je auf einen Menschen zugetroffen hat, dann auf ihn. Sie werden noch verstehen wieso.

 

Olli ist Geschäftsführer, oder auch „Managing Director” der imc Österreich. Schon während seines abgebrochenen Studiums in den späten 1990ern und zu einer Zeit, als der Begriff E-Learning noch niemandem geläufig war, hat er eine E-Learning Firma gegründet. Als diese 2008 von der imc AG aufgekauft wurde, blieb er dem Unternehmen erhalten und übernahm 2012 die Geschäftsleitung der imc Österreich, die er sich mittlerweile mit seinem Kollegen Marc Müller aufteilt.

 

Im Interview erzählt er, wie sich sein Verständnis von work-life Balance und beruflichem Erfolg im Laufe der Jahre geändert hat, was er als seine wichtigste Aufgabe ansieht und was ihn richtig auf die Palme bringen kann.

Oliver Nussbaum, imc AG

Oliver Nussbaum

Job | Geschäftsführer imc Österreich

Arbeitet in | Graz, Österreich

Bei imc seit | 2008

Superkraft | Begeisterungsfähigkeit

Lieblingsessen | Piccata Milanese

 

Job Slot job Arbeitsalltag

Hi Olli, danke für deine Zeit! Geschäftsführer oder Managing Director, was kann ich mir darunter in einem Satz vorstellen?

Ein Satz? Ok: Ich weiß von allem etwas, aber nichts in der Tiefe.

Respekt, das war kurz und knapp! Und was bedeutet das konkret?

Meine Aufgabe ist es dafür zu sorgen, dass der Laden läuft. Ich bin im Grunde dafür verantwortlich, dass unsere Mitarbeitenden einen Arbeitsplatz vorfinden, der nicht nur alles bietet, was sie brauchen, sondern dafür sorgt, dass sie zufrieden sind und gerne zur Arbeit kommen.

Ich räume den Mitarbeitenden möglichst alle Steine aus dem Weg, damit sie sich auf ihre Arbeit konzentrieren können. Denn Menschen suchen Jobs, die ihnen vier Kriterien ermöglichen: ein gutes Arbeitsklima, interessante Aufgaben, flexible Arbeitszeiten und angemessene Bezahlung.

Das hat sich in den letzten Jahren gedreht und heute ist den Menschen Geld nicht mehr so wichtig. Natürlich muss die Bezahlung stimmen, aber wenn es kein gutes Arbeitsklima, keine Flexibilität und nur eintönige Aufgaben gibt, bleibt heute kaum noch jemand.

Stichwort Flexibilität, wir haben bei imc ein flexibles Arbeitszeitmodell eingeführt, dass besagt: „100 % flexibel, aber nicht 100 % remote.“ Wie setzt ihr das in Österreich um?

Wir sind insgesamt 27 Personen und die meisten sind mindestens 1-2-mal in der Woche im Büro. Montags halten wir alle nötigen Team-Meetings ab, da sind alle vor Ort. Die restlichen 4 Tage sind flexibel, manche kommen fast täglich ins Büro, andere wirklich nur montags.

 

Nach Corona weiterhin flexibel zu bleiben war für uns keine Frage, zumal die Produktivität, als alle ins Homeoffice mussten, sogar um fast 30 % gestiegen ist. Ich achte darauf, dass möglichst keine Überstunden entstehen, und mein Ziel ist es, die Fluktuation quasi bei null zu halten. Denn eine Person, die seit 5, 10 oder auch 15 Jahren im Unternehmen ist, hat einen so großen Wissensschatz, das ist fast nicht zu ersetzen. Deshalb möchte ich erreichen, dass unsere Mitarbeitenden, egal wie lange sie dabei sind, sagen: Ich arbeite gerne hier!

team working together

Klingt, als ginge es bei euch sehr entspannt zu. Da könnte mancher Traditionalist auf die Idee kommen, ihr arbeitet nichts…

Auf die Idee kann man eigentlich nicht kommen, wenn man den Output sieht. Aber ich schenke meinen Mitarbeitenden sehr viel Vertrauen und stelle den Menschen in den Mittelpunkt.

Bei aller Flexibilität setze ich jedoch voraus, dass die Unternehmensziele gewahrt werden. Dabei erwarte ich absolute Ehrlichkeit, Teamgeist und die Bereitschaft Verantwortung zu übernehmen. Wir verstehen uns als Team und wenn ein Glied in dieser Kette die anderen belastet, ziehe ich eher früher als später die Reißleine.

Wer dem Kollektiv schadet, keine Verantwortung für seine Arbeit übernimmt oder eigene Aufgaben bei anderen ablädt, hat bei uns keine Zukunft. Das kommuniziere ich auch von Anfang an sehr klar, damit alle wissen, woran sie sind.

Was genau meinst du mit dem Begriff Ehrlichkeit?

Ehrlichkeit ist mir wirklich ein Anliegen. Ich selbst bin mir und anderen gegenüber immer absolut ehrlich. Ich vertrete auch gelegentlich Meinungen, die alles andere als populär sind. Das gefällt nicht immer jedem. Ich habe aber kein Problem damit, wenn jemand mir umgekehrt unverblümt die Meinung sagt. Das muss ich als Geschäftsführer auch aushalten, das ist Teil des Jobs und besser jemand lässt seinen Frust an mir aus als an meinem Team.

Wir haben sehr flache Hierarchien, die offene Tür ist bei uns nicht nur ein Modewort, sondern jeder weiß, dass er egal womit immer zu mir kommen kann. Und das tun die Leute auch.

 

Ehrlichkeit, um auf die eigentliche Frage zurückzukommen, beginnt aber schon bei der Einstellung neuer Mitarbeitenden. Ich kommuniziere auch die erwähnten flachen Hierarchien von Anfang an sehr deutlich, um keine falschen Vorstellungen beispielsweise hinsichtlich Beförderungsmöglichkeiten aufkommen zu lassen. Da sind wir auf Grund unserer Struktur nun mal limitiert. Wo es aber nie ein Limit gibt, sind die stetigen neuen und spannenden Kundenprojekte oder auch neue Produkte, wie das Autorentool imc Express, das wir in Österreich entwickelt haben.

 

Auch unseren Kunden gegenüber erwarte ich Offenheit und Ehrlichkeit, aber auch einen Umgang auf Augenhöhe. Ich kann nichts versprechen oder verkaufen, was unsere Kunden nicht brauchen können. So einfach ist das.

Jobslot Beruf

Kommen wir zu ein paar Fragen zu dir und deiner Karriere. Wie sah deine Ausbildung, dein beruflicher Werdegang aus?

Nach der Matura – für Deutsche: dem Abitur – habe ich Betriebswirtschaft studiert und das nach einigen Jahren sehr erfolgreich abgebrochen. Trotzdem habe ich aus dieser Zeit sehr viel mitgenommen. Zum Beispiel war ich für ein Auslandssemester in den USA in Colorado, wo ich mich mit Computerdesign beschäftigt habe. Das war Mitte der 1990er, also zu einer Zeit, als man Computer in Europa noch vergeblich gesucht hat.

 

Dort habe ich viel über Grafikdesign gelernt und mich mit Intermediate und Small Film Produktionen beschäftigt. Das hat mich auf die Idee gebracht, selbst Lernvideos zu erstellen und so habe ich mit meinem damaligen Partner ein E-Learning Unternehmen gegründet. Der Begriff E-Learning war damals im deutschsprachigen Raum allerdings noch nicht etabliert und kein Mensch hat verstanden, was wir da machen wollen. Das war eine total aufregende und lustige Zeit. Wir hatten so eine richtige Garagenfirma mit einem Raum direkt über dem Mitarbeitershop der Siemens Niederlassung. Man konnte also im selben Gebäude Waschmaschinen und Computer based Trainings kaufen.

 

Als diese Firma immer größer wurde, habe ich verschiedene Aufgaben übernommen und war zum Beispiel für den Vertrieb zuständig.  Da hat das Studium irgendwann nicht mehr reingepasst, sodass ich das gelassen und mich voll auf die Firma fokussiert habe. Wir hatten dann irgendwann 25 Mitarbeitende im DACH Raum und haben schließlich 2008 an die imc verkauft. Für mich persönlich war das ein großer Wendepunkt. Ich war nun nicht mehr Unternehmer, sondern Angestellter – obwohl ich heute mehr denn je wie ein Unternehmer denke.

Job Slot imc, Startup

Welche Eigenschaften sollte deiner Meinung nach ein Geschäftsführer mitbringen?

Man braucht vor allem soziale Kompetenz, ein Gespür und Verständnis für andere Personen. Aber auch den Blick fürs Wesentliche. Auf keinen Fall sollte man sich im Mikromanagement verzetteln, sondern Dinge delegieren. Ein guter Geschäftsführer muss ohne Angst in der Lage sein, Menschen einzustellen, die Dinge besser können als er selbst. Das finde ich absolut zentral.

 

Es braucht aber auch Erfahrung in dem Business und dem Umfeld, man braucht einen breiten Horizont und sollte von allem ein bisschen Ahnung haben. Eben genug, um einschätzen zu können, wie wichtig oder dringend Themen sind, wie der Markt und die Kunden ticken.

 

Zusammenfassend sind es drei Dinge, dich ich maßgeblich finde: Das erste ist soziale Kompetenz, was die Fähigkeit beinhaltet, die richtigen Leute einzustellen. Das zweite ist ein gutes Delegationsverhalten und drittens einen guten Gesamtüberblick zu haben und dabei den Fokus nicht zu verlieren.

Was bedeutet beruflicher Erfolg für dich?

Das hat sich im Laufe der Zeit immer wieder geändert. Beruflicher Erfolg hatte und hat in unterschiedlichen Lebensphasen eine andere Bedeutung für mich. Anfangs wollte ich immer mehr: mehr Kunden, mehr Umsatz, mehr Mitarbeitende. Ich wollte die Firma auf der großen Bühne sehen. Dazu hat der Verkauf an die imc perfekt gepasst.

 

Heute bedeutet Erfolg aus meiner Sicht vor allem eins, nämlich zufriedene Mitarbeitende und glückliche Kunden. Ich muss nicht mehr im Mittelpunkt stehen, sondern überlasse die Lorbeeren gerne anderen. Statussymbole oder finanzielle Aspekte sind für mich persönlich etwas in den Hintergrund gerückt. Work-life Balance ist ja so ein Schlagwort und ich bin jetzt etwas mehr auf der Seite ‚life‘. Früher war ich fast ausschließlich bei ‚work‘, aber ich bin entspannter geworden und arbeite am 24.12. schon seit einigen Jahren nicht mehr ;-).

 

Ich glaube Erfolg bedeutet auch, nicht alles persönlich zu nehmen, sondern eine gewisse Abgeklärtheit zu entwickeln, ohne abzustumpfen. Sich Pausen zu nehmen, immer zu versuchen das Positive zu sehen und vieles mit einem Lächeln zu nehmen. Der Dalai Lama hat sinngemäß gesagt: “Ich liebe es, wenn Menschen lachen, denn dabei entstehen neue Ideen.”

Mein Ziel ist es, mein restliches Arbeitsleben so zu verbringen, dass ich zwar in Pension gehen könnte, aber es gar nicht muss, weil mir meine Arbeit einfach Freude macht.

Jobslot Über mich

Von Freud zu Leid: Womit kann man dich so richtig auf die Palme bringen?

Bewusste Inkompetenz ist mir zuwider. Wir haben vorhin schon das Thema Verantwortung angerissen. Was mich wirklich wahnsinnig macht und was ich als inkompetent erachte sind Leute, die absichtlich mit Scheuklappen an Dinge herangehen. Die nicht nach rechts oder links schauen und sagen: „das war nicht mein Auftrag,“ oder auch: „das stand aber so nicht im Fachkonzept“, die sollten ihre Einstellung überdenken.

Wenn du für ein Projekt zuständig bist, dann übernimm auch Verantwortung und sorge dafür, dass es läuft.  Natürlich kann und soll man sich Unterstützung oder Fachexpertise dazu holen, aber die Verantwortung liegt bei einem selbst. Und die kann man nicht abschieben.

 

Was mich sonst noch sehr stört sind grundlose Anschuldigungen. Ich habe wie gesagt kein Problem damit, wenn mir jemand klipp und klar seine Meinung sagt, aber dann muss es auch Hand und Fuß haben. Ich bringe die Leute aber ehrlicherweise auch hin und wieder auf die Palme. Zum Beispiel damit, dass ich zu Besprechungen unpünktlich bin oder zu viel rede. Also weiter im Text.

Hättest du zum Abschluss noch eine lustige Anekdote, die dir aus deiner imc-Zeit einfällt?

Oh, da gibt es einige! Es gab zum Beispiel mal eine Kundin, die wir gebeten hatten, einen Screenshot von einer Fehlermeldung zu schicken, weil wir das Problem nicht nachvollziehen konnten. Die Dame hat dann extrem kompliziert ein Bild eines Screenshots in den Editor gepackt, das wiederum abfotografiert und uns das Foto geschickt. Und auf dem Foto war an der Wand hinter dem PC das Bild eines nackten Mannes zu sehen. Das hat bei uns natürlich für einige Lacher gesorgt.

Die anderen Geschichten, die ich noch auf Lager hätte, erzähle ich aber lieber mal bei einem Bier und off-the records…

 

 

Vielleicht besser so. Herzlichen Dank für dieses spannende, aber auch sehr amüsante Interview, Olli!

RELATED CONTENT
thumbnail Suwhathi

Traumjob Hosting Ingenieurin

Suwhathi hat schon als Kind an Computern geschraubt und wusste früh, dass sie in die IT möchte. Sie berichtet von ihrem Alltag im Hosting und erzählt, was sie von vermeintlichen Männderdomänen hält.

teamwork, imc

Teamwork makes the dream work

Ein Technical Consultant räumt mit dem Vorurteil eigenbrötlerischer Techis auf und gibt Einblicke in seinen beruflichen Alltag.

IMC KARRIERE

Möchtest du mehr über imc als Arbeitgeber erfahren? Dann schaut doch in unserem Karrierebereich vorbei, vielleicht ist ja die passende Stelle für dich dabei. Auch über Initiativbewerbungen freuen wir uns immer!

Jobslot Logo

Kontakt

Ich bin seit März 2019 Teil des Kommunikations-Teams der imc.

Kommunikation, kreative Inhalte zu erstellen und Social Media sind meine Passion.

 

"Man kann nicht nicht kommunizieren" - Paul Watzlawik.

Ich mag es, komplexe Zusammenhänge verständlich zu erklären und die Themen des E-Learnings allgemein verständlich zu beschreiben.

 

Privat liebe ich es zu reisen, lese viel und spiele Skat und Poker.

Über Feedback oder Anregungen freue ich mich jederzeit!

Photo of Nadine Kreutz
Nadine Kreutz
Communications Manager
Photo of imc colleagues
Job Slot
Technical Consultaning: Teamwork makes the dream work!

Teamwork makes the dream work!

Ein Technical Consultant räumt mit dem Vorurteil eigenbrötlerischer Techis auf

In jedem Unternehmen gibt es Menschen, die irgendwie jeder kennt. Die überall sichtbar sind, bei denen man sich aber trotzdem manchmal fragt: Was machen die eigentlich? Und es gibt das genaue Gegenteil. Leute, die lieber im Hintergrund bleiben und hinter den Kulissen aktiv sind, die aber trotzdem jeder kennt und weiß: Ohne diese Person läuft es nicht!

 

Genau so jemand ist Gajarajan Shanmugalingam, kurz Gajan genannt. Gajan arbeitet seit elf Jahren bei imc und ist eine der tragenden Säulen, wenn es um die Integration des Learning Management Systems (LMS) geht. Im Interview erzählt er, was er als Head of Technical Consulting genau tut, welche Fähigkeiten man als technischer Berater mitbringen muss und wieso Teamwork ist das A und O ist.

Gajarajan Shanmugalingam

Gajarajan Shanmugalingam

Job | Head of Technical Consulting

Arbeitet in | Saarbrücken

Bei imc seit | 2010

Superkraft | Analytisches Denken

Lieblingsessen | Chili-Spaghetti

Job Slot job Arbeitsalltag

Hallo Gajan, danke für deine Zeit! Wie würdest du deinen Job, Technical Consultant, also technischer Berater, einem Kind erklären?

Hi Nadine, sehr gerne. Stell dir vor du gehst in einen Spielzeugladen. Da gibt es unzählige Sachen und als Kind – oder auch Erwachsener – bist du erst mal förmlich erschlagen. Mein Job wäre es dann, herauszufinden was du möchtest und was zu dir passt. Ich muss verstehen, was deine Bedürfnisse sind und dir dazu passend ein Spielzeug empfehlen.

Genauso ist es mit unserer Software. Der Kunde hat eine bestimmte Anforderung oder möchte ein konkretes Problem lösen und mein Team und ich schauen, wie wir ihm dabei helfen können.

Klingt logisch. Wenn man den Begriff Consultant oder Berater hört, denkt man vielleicht eher an Business Consultants. Was ist der Unterschied zu einem technischen Berater wie dir? Arbeitet ihr eng zusammen?

Technical Consultants (TCs) und Business Consultants (BCs) arbeiten, zumindest bei imc, sehr eng zusammen. Meistens kommen wir als TCs aber etwas später in die Projekte, denn die BCs beraten die Kunden bei allen fachlichen Themen rund um unser Learning Management System (LMS), die imc Learning Suite. Sie erklären ihnen etwa, welche Prozesse wie abgebildet werden können und was man konfigurieren kann.

 

Wir sind für die tiefergehenden technischen Details zuständig. Von Datenbankservern über Betriebssysteme bis hin zu Themen wie Single-Sign On beraten, installieren und unterstützen wir. Außerdem unterstützen wir beim reibungslosen Rollout des LMS beim Kunden und übernehmen kundenspezifische Anpassungen im Projekt und im Produktivbetrieb. Teilweise kommt es auch vor, dass wir schon früher in Projekten zu Rate gezogen werden, beispielsweise um eine Machbarkeitsanalyse durchzuführen.

Technical Consultant bei der arbeit am Laptop

Das heißt auch ihr seid immer im Kontakt mit den Kunden?

Richtig. Das kann schon vor Beginn des eigentlichen Projektes losgehen, von der Installation bis nach dem Go-Live des Systems unterstützen wir weiter. Wir sind entweder mit der IT des Kunden im Austausch oder auch mit den direkten Projektverantwortlichen. Intern sind wir in ständigem Kontakt mit den BCs, Support, unserem Hosting, aber auch dem Sales, wenn es etwa um Rückfragen zum Angebot geht.

Wie groß ist euer Team und von wo arbeitet ihr?

Im gesamten Technical Service sind wir 16 Leute, aufgeteilt in zwei Teams, von denen ich eines leite und mein Kollege Patrick Penkala das zweite. Andreas Schweitzer ist Director des Technical Service und betreut Kollegen in Australien und UK. Wir sitzen aber nicht alle in Saarbrücken, manche sind auch dauerhaft im Homeoffice in ganz Deutschland verteilt. Wir stellen übrigens auch gerade in unseren Standorten oder im Homeoffice ein.

Das heißt Homeoffice ist bei euch kein Problem?

Nein, absolut nicht. Wir sind da ja auch grundsätzlich bei imc extrem flexibel. In nahezu allen Abteilungen ist es möglich, größtenteils im Homeoffice zu arbeiten oder ins Büro zu kommen. Trotzdem möchten wir nicht 100 % remote arbeiten und treffen uns regelmäßig mit dem gesamten Team im Büro, gehen dann auch gemeinsam Essen und halten beispielsweise Workshops ab oder längere Meetings. Ich persönlich komme mindestens einmal die Woche ins Büro, einfach um den persönlichen Kontakt zu meinem Team, aber auch den anderen Kollegen zu halten.

 

Man muss ehrlich sagen, dass Corona uns als Unternehmen hier eigentlich gutgetan hat. Dieses Umdenken hin zu mehr Flexibilität wäre, glaube ich, sonst nicht so schnell gekommen. Aber man hat gemerkt, dass die Leute im Homeoffice nicht weniger produktiv sind, sondern eher sogar mehr arbeiten. Daher gibt es keine Notwendigkeit alle zurück ins Büro zu zwingen oder einheitliche, feste Bürotage zu etablieren, das kann jedes Team für sich entscheiden, wie es bei ihnen am besten funktioniert.

Jobslot Beruf

Welche Voraussetzungen oder Ausbildung braucht ein Technical Consultant?

Auch wenn die meisten von uns noch ein klassisches Informatikstudium absolviert haben, ist das absolut kein Muss. Leute, die eine Ausbildung in der IT absolviert haben oder Quereinsteiger, die das nötige technische Verständnis oder Berufserfahrung mitbringen sind genauso willkommen.

Denn was zählt ist eine ganzheitliche, analytische Denkweise: Du musst in der Lage sein, dass große Ganze zu sehen und kreativ nach Lösungen für Probleme zu suchen. Unsere Core Programmiersprache ist Java. Wir setzen auch JS Frameworks für Frontend ein und setzen auf unterschiedliche relationale Datenbanken.

Welche Fähigkeiten sollte man noch mitbringen?

An erster Stelle steht die Kundenorientierung. Man muss sich in die Lage des Kunden versetzen können, dessen Problem verstehen und nach Lösungen suchen. Ich finde es sehr wichtig, dass man immer bereit ist, Dinge auszuprobieren und den Willen hat, ständig etwas Neues zu lernen, zu testen, einfach neugierig bleibt.

Dabei ist man ja auch nicht alleine, wir als Team sind eine echte Einheit und haben zum Beispiel während der Lockdowns sehr stark aufeinander aufgepasst. Da wurde sich auch mal gegenseitig gerüffelt, wenn jemand noch sehr spät abends gearbeitet hat. Wir verstehen uns als Einheit und sind füreinander verantwortlich. Nur wenn wir gemeinsam funktionieren, erreichen wir für den Kunden das beste Ergebnis, und das ist unser Ziel.

 

Aber nochmal zurück zu deiner Frage, etwas sehr Wichtiges was man nicht unterschätzen sollte sind Kommunikations-Skills. Das erwartet man vielleicht bei uns „Techis“ weniger, aber wir arbeiten eng mit verschiedenen Stakeholdern zusammen, sowohl intern als auch extern. Wenn du da nicht klar kommunizierst, geht es schief.

Genau diese Vielseitigkeit gefällt mir persönlich sehr gut. Wer darauf Lust hat, ist bei uns jederzeit willkommen, wir sind immer auf der Suche nach neuen, motivierten Kollegen!

Teamwork bei Technical Consultants

Wie sieht bei euch ein typischer Arbeitstag aus?

Ich schaue mir erst mal an, welche Mails es so gibt, sortiere Tickets, schaue wie der Kalender aussieht, welche Kundenanfragen und Termine anstehen. Ich kümmere mich zusätzlich noch um mein Team und sorge dafür, dass alle auf dem gleichen Stand sind.

Was ich während Corona übrigens auch gelernt habe ist, dass ich eine gewisse Trennung zwischen Arbeit und Privatleben brauche. Ich mache dann auch nach der Arbeit wirklich den Laptop aus, gehe spazieren oder treffe mich mit Freunden, denn ich brauche einen Abschluss.

Was magst du an deinem Job am meisten, worauf freust du dich jeden Tag?

Am meisten freue ich mich auf mein Team, wir haben wie schon gesagt ein wirklich gutes Verhältnis zueinander. Es gibt keine Konkurrenz oder dass man ungeliebte Aufgaben auf andere abwälzt.

Die Möglichkeit jeden Tag etwas Neues zu lernen, schätze ich auch sehr. Es wird nie langweilig, weil jeder Kunde anders ist. Außerdem bekommen wir meistens direktes Kundenfeedback und das freut einen dann natürlich, wenn der Kunde zufrieden ist.

Jobslot Über mich

Du bist ja schon eine Weile bei der imc. Gibt es eine besonders lustige oder kuriose Geschichte, die dir im Gedächtnis geblieben ist?

Da kommt mir direkt eine Story in den Sinn, die noch in meine Anfangszeit fällt. Ich war damals mit Andreas Pohl, der heute Director Research and Development ist, bei einem großen Kunden. Wir sollten eine System-Migration durchführen und mussten das, damit der Betrieb nicht gestört wird, am Wochenende machen. So weit, so gut, alles ging glatt und Montagmorgens sollte das System live gehen.

 

Es war dann Sonntagabend und wir waren bereits auf dem Rückweg, als bei einem letzten Test, den der Kunde gemacht hat, ein bis dato unbekanntes Problem aufgetreten ist. Irgendeine spezielle Anzeige, die nicht richtig funktioniert hatte, war es glaube ich. Dann standen wir vor der Entscheidung: Was nun? Go-Live verschieben oder trotzdem machen? Also hat Andreas, der gefahren ist, mir ein paar Dinge gesagt und ich habe im Auto, während der Fahrt, das Problem in der Software behoben. Es hat funktioniert, der Go-Live konnte wie geplant stattfinden und der Kunde war happy. Aber dieses Auto-Office ist mir im Gedächtnis geblieben und bringt mich immer noch zum Schmunzeln.

imc Job Slot Auto-Office

Was wolltest du als Kind werden?

Ich hatte keinen konkreten Berufswunsch, aber mir war immer klar, dass es etwas mit Technik zu tun haben wird. Ich habe schon sehr früh angefangen selbst zu programmieren und habe sozusagen mein Hobby zum Beruf gemacht.

Du kommst ursprünglich aus Sri Lanka. Seit wann lebst du in Deutschland?

Meine Familie ist hergekommen als ich zwölf war, weil mein Vater hier Arbeit gefunden hatte. Das war anfangs schon sehr hart, weil ich kein Wort Deutsch gesprochen habe und Tamil, meine Muttersprache, natürlich auch niemand konnte. Aber so habe ich recht schnell Deutsch gelernt und meine Eltern waren dann auch sehr stolz, als ich mit dem Studium begonnen habe.

Letzte Frage: In welches Office der imc möchtest du mal unbedingt noch reisen?

Melbourne natürlich!

 

 

Absolut verständlich, dann vielen Dank für deine Zeit und weiterhin alles Gute, Gajan!

RELATED CONTENT
thumbnail Suwhathi

Traumjob Hosting Ingenieurin

Suwhathi hat schon als Kind an Computern geschraubt und wusste früh, dass sie in die IT möchte. Sie berichtet von ihrem Alltag im Hosting und erzählt, was sie von vermeintlichen Männderdomänen hält.

featured image job slot Eric Andre

Was Vier gewinnt und Software-Architektur gemeinsam haben

Ein Software Architekt erklärt, was seine Arbeit mit Hausbau oder Vier gewinnt zu tun hat und wie man eigentlich Software-Architekt wird.

IMC KARRIERE

Möchtest du mehr über imc als Arbeitgeber erfahren? Dann schaut doch in unserem Karrierebereich vorbei, vielleicht ist ja die passende Stelle für dich dabei. Auch über Initiativbewerbungen freuen wir uns immer!

Jobslot Logo

Kontakt

Ich bin seit März 2019 Teil des Kommunikations-Teams der imc.

Kommunikation, kreative Inhalte zu erstellen und Social Media sind meine Passion.

 

"Man kann nicht nicht kommunizieren" - Paul Watzlawik.

Ich mag es, komplexe Zusammenhänge verständlich zu erklären und die Themen des E-Learnings allgemein verständlich zu beschreiben.

 

Privat liebe ich es zu reisen, lese viel und spiele Skat und Poker.

Über Feedback oder Anregungen freue ich mich jederzeit!

Photo of Nadine Kreutz
Nadine Kreutz
Communications Manager
Photo of imc colleagues
Job Slot
Im Interview mit einem Software-Architekten

Was Vier gewinnt und Software-Architektur gemeinsam haben

Ich habe schon einige Interviews geführt, in denen mir Kolleg*innen bei der imc AG erklärt haben, was sie in ihrem Job eigentlich genau machen. Dabei habe ich mich in die Lage von Software-Entwicklerinnen versetzt, hinter die Kulissen des Produktmanagements geblickt oder meinen Kollegen aus dem Marketing interviewt.

 

Doch kein Thema und keinen Job fand ich so komplex wie diesen. Eric Andre ist als Software-Architekt für das Learning Management System (LMS) der imc zuständig. Er hat mir erklärt, was Vier gewinnt und sein Job gemeinsam haben, wie die Ausbildung zum Software-Architekten aussieht und was der Unterschied zwischen Spaß und Freude für ihn mit seiner Arbeit zu tun haben.

Eric Andre, Software-Architekt, imc AG

Eric Andre

Job | Software-Architekt

Arbeitet in | Saarbrücken

Bei imc seit | 2021

Superkraft | Transferfähigkeit

Lieblingsessen | Pizza

Job Slot job Arbeitsalltag

Hallo Eric und schön, dass du dir die Zeit genommen hast! Deine Jobbezeichnung sagt den meisten Leuten vermutlich wenig. Wie erklärst du deinen Großeltern was du tust?

Hi Nadine, sehr gerne. Meinen Großeltern sage ich einfach: Ich bekomme von meinem Chef ganz viele bunte Legosteine und setze die zu etwas zusammen, was aussieht wie ein Haus.

Das klingt erst mal recht einfach. Was bedeutet das genau?

Um zu verstehen was ein Software-Architekt macht, muss man zum einen verstehen, welche Funktion die Architektur einer Software hat. Die Architektur ist die fundamentale Organisation eines ganzen Systems, das Grundgerüst. Sie gibt vor, welche einzelnen Komponenten es innerhalb des Systems gibt und in welchem Verhältnis bzw. welcher Abhängigkeit diese zueinander stehen.

 

Man kann das gut mit dem Hausbau vergleichen. Wenn du ein Haus planst, musst du gewisse Dinge vorgeben. Du kannst zwar Raum lassen für Erweiterungen, aber wenn du zum Beispiel irgendwann planst ein weiteres Stockwerk zu bauen, musst du das schon bei der Planung des Fundamentes bedenken.

So ähnlich ist es bei der Software, sie darf nicht statisch sein, sondern muss in sich offen sein, um flexible Erweiterungen zu erlauben. Trotzdem müssen gewisse Grenzen und Eigenschaften im System gewahrt werden. Du kannst Software-Architektur auch mit Vier gewinnt vergleichen:

 

Die Architektur ist wie der blaue Rahmen außen. Sie gibt eine Struktur vor und innerhalb dessen können die einzelnen Bausteine flexibel angeordnet und verändert werden. Aber das funktioniert nur, wenn der Rahmen auch so geplant ist, dass er das aushält.

Job Slot Andre, vier gewinnt

Anders gesagt heißt das, du musst etwas planen, was es noch gar nicht gibt?

Zum einen das, zum anderen muss ich sehr früh darüber entscheiden was später mal wichtig sein könnte. Das ist immer ein bisschen wie ein Blick in die Glaskugel. Aber mit Software-Architektur ist es wie bei besagtem Haus: Wenn alles funktioniert, merkst du nichts weiter. Wenn es gut geplant ist, gibt es erst mal keine Probleme.

 

Aber du musst dich immer darum kümmern. Das kostet Zeit und Geld und man „sieht“ erst mal nichts davon. Tust du das aber nicht und baust einfach immer weiter, kann es irgendwann richtig teuer werden. Es gibt ein Zitat von Brian Foote, das es auf den Punkt bringt: If you think good architecture is expensive, try bad architecture!

Klingt nach ziemlich viel Denkarbeit. Wie kann ich mir deinen Arbeitstag vorstellen?

Meistens steh ich sehr früh auf, so zwischen sechs und sieben auf und gehe erst mal eine Stunde joggen. Danach trinke ich Kaffee, und zwar am liebsten im Garten. Dabei fange ich an mir Gedanken über den Tag zu machen. Ich habe eine not-to-do Liste und schreibe mir jeden Tag auf, was ich erreichen will und wie ich dahinkomme. Dabei habe ich unsere Roadmap immer im Blick.

 

Morgens haben wir dann meistens unser Team-Meeting, wobei ich oft hin- und herlaufe. Ich arbeite sowieso im Stehen und bewege mich während der Arbeit ständig, gerade weil ich viele Sachen durchdenken muss. Bewegung hilft mir dabei.

 

Am späten Nachmittag gehe ich dann häufig wieder eine Stunde spazieren oder arbeite im Garten und gehe danach nochmal an den (Steh-) Schreibtisch zurück. Feierabend ist dann, wenn ich alles erledigt habe, was ich mir für den Tag vorgenommen habe. Diese Flexibilität und der Wechsel zwischen Spannung und Entspannung sind mir sehr wichtig.

Ein Großteil deiner Arbeit besteht also aus Planung. Woher weißt du, wann ein Plan fertig ist und die Architektur umgesetzt werden kann? Und wie geht es dann weiter?

In eine gute Architektur fließt unheimlich viel Zeit und Aufwand ein und manchmal musst du dir auch eingestehen: Ok, so funktioniert es nicht, wir müssen von vorne anfangen. Erst wenn ich eine Sache regelrecht „zerdacht“ und wieder und wieder von allen Seiten beleuchtet habe, weiß ich, dass ich mir genug Gedanken dazu gemacht habe.

 

Dann geht’s ans Eingemachte und ich beginne Prozesse und Abläufe zu definieren, dokumentiere was benötigt wird und tausche mich mit meinem Team, den Entwicklern und anderen Teams aus. Das klingt jetzt vielleicht einfacher als es ist, aber hier sind sehr viele Leute und Abteilungen involviert. Auch der Vorstand muss ein OK geben, weil die Architektur Einfluss auf das gesamte System hat.

Jobslot Beruf

Wie wird man Software-Architekt?

Es gibt keine klassische Ausbildung oder ein spezielles Studium, dass dich zum Software-Architekten macht. Es gibt wie heute üblich Zertifikate und Module, meistens kommt man, so auch bei mir, ursprünglich aus der Software-Entwicklung und dann irgendwann in diese Rolle. Es gibt verschiedene Stationen eines Software-Entwicklers vom Junior hin zu einem Senior. Ab diesem Punkt scheiden sich meist die Wege; man spricht ab hier von Individual Contributor.

 

Möchte man in der technischen Sparte weiterwachsen, kann man es bis zu einem Fellow Engineer bringen. Will man eher ins Management, bildet man Fähigkeiten als Engineering Manager bis hin zum CTO aus. Oder man wählt die Software-Architektur. Das ist wohl von Unternehmen zu Unternehmen und Branche unterschiedlich. Letztendlich ist es eine Reise vom Software-Entwickler hin zu einem Architekten, der lernen muss, auch etwas von seiner Entwickler-Identität abzugeben.

Grundsätzlich haben sich mittlerweile verschiedene Ausprägungen von Software-Architekten entwickelt, die alle einen anderen Fokus haben. Es gibt zum Beispiel Enterprise Architects, welche die IT-Strategie mit der Mission der Organisation abstimmen und überprüfen. Es ist ihre Aufgabe, sowohl die Geschäftseigenschaften als auch die externe Umgebung zu analysieren und alle Geschäftsanforderungen zu definieren.

 

Dann gibt es die Solution Architects, die alle Geschäftsanforderungen bewerten und Lösungen in Form von Produkten oder Dienstleistungen entwickeln. Sie bilden die Schnittstelle zwischen Business Analysten und den IT-Experten.

 

Zuletzt sind da die Domain oder Technical Architects, die meist Teil eines Teams sind und die sich in der Regel auf eine Technologie spezialisieren. Sie können auch als technische Projektmanager fungieren. Diese IT-Architekten arbeiten zusammen, um die Flexibilität, Skalierbarkeit und Sicherheit des Gesamtsystems, hinsichtlich der Geschäftsanforderungen sicherzustellen.

Job Slot verschiedene Wege

Und was ist dein Spezialgebiet?

Ich sehe mich als Solution Architect, der zu weil noch Teile eines Domain Architects übernimmt. Diese Grenze ist wohl fließend, was der Organisationstruktur zu Grunde liegt. Mein Spezialgebiet ist die Plattform-Architektur, ich verteile Systeme und deren Interoperabilität. Meine Leidenschaft innerhalb einer verteilten und reaktiven service-orientierten Architektur ist die Orchestrierung und Choreographie.

Welche Fähigkeiten sind für deinen Job besonders wichtig?

Adaptions- und Transferfähigkeit, sowie analytische Fähigkeiten. Ich muss mich in Themen und Probleme schnell einarbeiten können und das Wissen transferieren. Ich bin zum Beispiel bei weitem nicht der beste Entwickler, aber ich kenne mich gut genug aus, um Probleme verstehen zu können und mich schnell in die verschiedenen Thematiken einzuarbeiten. Kommunikationsfähigkeit ist übrigens auch sehr wichtig, da ich mit verschiedensten Stakeholdern zu tun habe.

Was unterscheidet die imc deiner Meinung nach von anderen Arbeitgebern?

Vorher habe ich bei einem US-Konzern gearbeitet, das war doch in manchen Dingen sehr anders. Die Entscheidungswege sind kürzer, es wird eher etwas ausprobiert. In Deutschland redet und plant man meistens länger, bevor man etwas umsetzt.

 

Bei der imc gefällt mir das Gesamtpaket sehr gut. Man ist hier sehr offen und ehrlich. Das ging schon beim Vorstellungsgespräch los, übers Onboarding, aber ich mag auch die Kommunikation untereinander oder die internen Events und die Formate zum Wissenstransfer. Auch unser Design gefällt mir sehr, das ist alles in sich stimmig. Mir gefällt die Liebe zum Detail und dass man sieht, dass man sich Mühe gibt.

Es ist nicht alles todernst und seriös, sondern hat etwas verspieltes, ohne kindisch zu wirken. Ein bisschen wie in einem Start-Up, aber strukturierter.

 

In meiner Rolle habe ich zudem ganz unterschiedliche Einflüsse und Informationen, mit denen ich arbeiten kann, wobei mich die imc wirklich sehr gut unterstützt.

Jobslot Über mich

Kommen wir noch zu ein paar zufälligen, persönlichen Fragen. Würdest du dich heute nochmal für deinen Beruf entscheiden?

Ja, jederzeit. Ich mag die Herausforderungen und ich glaube, solange man etwas mit Freude macht, ist man auch glücklich. Im Englischen gibt es die Unterscheidung in Joy and Happiness. Wenn du etwas mit Freude, also joy machst, bist du automatisch glücklich (happy).

Vervollständige bitte: Digitalisierung bedeutet für mich…

Das was als analoger Prozess schon schlecht war, wird als digitaler Prozess nicht besser.

Was glaubst du, schätzen deine Kollegen besonders an dir?

Meine Hilfsbereitschaft, Offenheit aber auch meine direkte Art. Hoffe ich zumindest!

Hast du ein berufliches oder persönliches Vorbild?

Beruflich mehrere, menschlich fällt mir direkt der Schauspieler Kenau Reeves ein. Er ist trotz seines Erfolges auf dem Boden geblieben, fährt mit der Bahn und steht für andere auf. Das finde ich sehr bemerkenswert. Bei all diesen schnellen Veränderungen heutzutage, zeigt dies, dass es noch immerwährende Prinzipien und Werte gibt, die wir alle teilen oder (wieder) sollten.

 

 

Das ist doch ein perfekter Abschluss. Vielen Dank Eric und weiterhin viel Freude bei der Arbeit!

RELATED CONENT
thumbnail Suwhathi

Traumjob Hosting Ingenieurin

Suwhathi hat schon als Kind an Computern geschraubt und wusste früh, dass sie in die IT möchte. Sie berichtet von ihrem Alltag im Hosting und erzählt, was sie von vermeintlichen Männderdomänen hält.

Conductor

Dirigenten der Software

Die Dirigenten der Software und Helden hinter den Kulissen: Das sind Produktmanager eigentlich. So wie Lia Ghita aus Sibiu, die als Produktmanagerin für das Hauptprodukt der imc, die imc Learning Suite mitverantwortlich ist.

IMC KARRIERE

Möchtest du mehr über imc als Arbeitgeber erfahren? Dann schaut doch in unserem Karrierebereich vorbei, vielleicht ist ja die passende Stelle für dich dabei. Auch über Initiativbewerbungen freuen wir uns immer!

Jobslot Logo

Kontakt

Ich bin seit März 2019 Teil des Kommunikations-Teams der imc.

Kommunikation, kreative Inhalte zu erstellen und Social Media sind meine Passion.

 

"Man kann nicht nicht kommunizieren" - Paul Watzlawik.

Ich mag es, komplexe Zusammenhänge verständlich zu erklären und die Themen des E-Learnings allgemein verständlich zu beschreiben.

 

Privat liebe ich es zu reisen, lese viel und spiele Skat und Poker.

Über Feedback oder Anregungen freue ich mich jederzeit!

Photo of Nadine Kreutz
Nadine Kreutz
Communications Manager