imc Learning Connect event
#LearningConnect

imc rückt E-Learning Trends und Vernetzung in den Fokus

Resümee und Highlights vom ersten virtuellen Kundenevent

Seit COVID-19 gehören virtuelle Events zu unserem Alltag dazu. Sicherlich haben die meisten von uns in den letzten Monaten mehr Zeit in Video Calls und Webinaren als beim Afterwork in einer Bar verbracht. Zoom, Teams, YouTube und Co. sind unsere treuen Begleiter geworden – aber ein vollständig virtueller Kundenevent? Eine Veranstaltung, die normalerweise einen gesamten Tag – inklusive Lunch und Networking Drinks – füllt? Hier musste alles neu gedacht und detailliert geplant werden. Wir lassen den digitalen Tag Revue passieren, wollen getreu dem Motto „Sharing is Caring“ inhaltliche ebenso wie organisatorische Highlights teilen.

Im September war es so weit – die imc lud ihre deutschsprachigen Kunden erstmalig zum vollständig virtuellen Learning Connect Event ein. Wie der Eventname schon sagt, ging es bei der Veranstaltung um das Thema Lernen ebenso wie um das „sich verbinden und austauschen“. Auf dem Programm standen unter anderem Vorträge sowie virtuelle Workshops zu Produkten und gegenwärtigen Trendthemen.
Ein Highlight war sicherlich die Keynote von imc Technologievorstand Dr. Wolfram Jost. In 20 Minuten fasste er die wichtigsten Trendthemen im Bereich Aus- und Weiterbildung für die Zuhörer zusammen. Einem Trend schenkte er dabei besondere Aufmerksamkeit: dem Messen des Einflusses von Learning Investitionen auf Business Outcome. Schließlich sind alle Entscheidungen im Unternehmen letztlich darauf ausgelegt, die Unternehmensperformance zu steigern.

Weiterbildung ist kein Selbstzweck

Schon John Stelecky rechnete in „The Big Five for Live” eindrucksvoll vor, wie sich die Produktivität und Fluktuation auf den Unternehmensgewinn auswirken. Ebenso wie die Mitarbeiterzufriedenheit und damit verbunden eine sinkende Fluktuationsrate ist auch Weiterbildung im Unternehmen kein Selbstzweck, sondern hat einen direkten Einfluss auf die Unternehmensperformance. Die Hauptaufgabe der Weiterbildungsverantworlichen besteht nun darin, diesen Zusammenhang aufzuzeigen und somit eine Entscheidungsgrundlage für das Management zu liefern. Dafür braucht es Learning Analytics. Wie ein Learning Management System mit integrierter Learning Analytics Komponente die HR-Manager unterstützen kann, den Erfolg von Learning Investitionen sichtbar zu machen, zeigte Wolfram am Ende seines Vortrags auf.

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Weitere Veranstaltungshighlights: Workshops und Networking

Neben der aus dem imc Studio im Headquater via GoToWebinar gestreamten Keynote standen vor allem die interaktiven Workshops im Fokus. In den drei parallelen Workshops – angelehnt an die drei imc Produktsäulen LMS & Strategy, Content und Authoring – konnten die Eventteilnehmer gemeinsam mit den Experten beispielsweise ein Fünf Schritte Vorgehen zur Blended Learning Architektur erarbeiten. Die Workshops wurden von einer Sketchnotes-Künstlerin dokumentiert, um den Besuchern eine anschauliche Zusammenfassung bereitstellen zu können.

 

Veranstaltungsort für die Workshops war das führende Interaktionstool MS Teams. Hier gab es nicht nur die drei Workshopräume, sondern auch eine Coffee Lounge, die ganz dem Austausch und Networking gewidmet war. Bereits wenige Tage vor dem offiziellen Event konnten die Teilnehmer sich in der Coffee Lounge vorstellen und unterhalten. In der Pause sorgte ein DJ für musikalische Unterhaltung zu Kaffee und Snacks – beides gab es per Home Lieferungen in kleinen Learning Connect Boxen für die Event-Teilnehmer als Überraschung.

Blick hinter die Kulissen

Wir möchten an dieser Stelle nochmal allen danken, die diesen Tag zu einem unvergesslichen Erlebnis gemacht haben und freuen uns schon auf das Kundenevent 2021 – offline und/oder online.

KONTAKT

Seit 2014 bin ich Teil des Marketing & Communication-Teams bei der imc. Mein Herz schlägt für kreative Kampagnen, spannenden Content und einmalige Events.

 

Mein Ziel ist es, die Themen E-Learning und Digitalisierung erlebbar zu machen – verständlich und einfach auf den Punkt. Seit 2019 bin ich Host von E-Learning Inc., dem Podcast mit dem #Schlaufuchs.

 

 

Meine Themen: Content Services, Event Communication, Podcasting, CSR & Diversity

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Vanessa Klaes
Senior Event and Communication Manager
Digitale Lernhilfen zum Schnäppchenpreis

E-Learning vom Discounter – taugt das was?

"Lernvideos, interaktive Übungen und Chats mit Lehrern: Aldi Süd will das Angebot einer großen E-Learning-Plattform für Schüler verkaufen",  titelte bereits letzte Woche die Frankfurter Allgemeine Zeitung. Zu Zeiten von Corona und Homeschooling für viele sicherlich ein attraktives Angebot. Doch taugen solche „Lösungen von der Stange“ etwas?

 

imc Experte Stephan Urbanski durfte am 20. August 2020 im Sat1 Frühstücksfernsehen Stellung beziehen. imc Vorstandssprecher Christian Wachter teilte seine Einschätzung, dass gute Trainingsinhalte einiges an Konzeption erfordern und zur Zielgruppe passen müssen. In einem persönlichen Statement hat er die Schnäppchenangebote vom Discounter unter die Lupe genommen. Tipps zur Auswahl von Standardinhalten gibt's dazu on top.

EIN STATEMEMT VON CHRISTIAN WACHTER
Der Vorstand der imc AG

Grundsätzlich ist gegen Standard-Lernangebote, sogenannte Off-the-Shelf (OTS) Inhalte nichts einzuwenden, wenn sie in ihrer Methodik und Didaktik gut aufbereitet sind und den Lerninhalt in einer für die Zielgruppe adäquaten Art verständlich wiedergeben. Viele Basisthemen, wie IT-Grundlagenschulungen oder Zeitmanagement, eignen sich durchaus für solche OTS-Angebote, die dann, wie der der Name schon impliziert, auch aus dem (Discounter-) Regal stammen können.

Je weiter eine Individualisierung notwendig wird, desto mehr steigen auch die Anforderungen an das E-Learning. Nehmen wir das Beispiel Schule: Hier wird Mathematik in einer bestimmten Klassenstufe an einer Gemeinschaftsschule anders unterrichtet als an einem Gymnasium und auch innerhalb einer Schulform kommt es vor, dass dasselbe Fach auf verschiedenen Anspruchsniveaus unterrichtet wird.  Auf solche Spezifika muss auch ein digitales Angebot eingehen können.

 

Selbstverständlich dürfen digitale Lernangebote, egal über welchen Anbieter sie vertrieben werden, aber keine Lockangebote sein, sondern eine nachhaltig ausgerichtete Lösung bieten, insbesondere, wenn wir uns im Bereich der Primar- und Sekundarstufe unserer Schulen bewegen. Das Thema Digitalisierung der Bildung bietet sehr viele Chancen und zeigt gerade in der aktuellen Zeit, mit welchen Möglichkeiten Aus- und Weiterbildung auch ohne Präsenz möglich ist. Diese Chance dürfen wir nicht verspielen, indem durch nicht passgenaue Billigangebote dieses wichtige Thema ins Negative drehen.

 

Bei der Auswahl digitaler Lernangebote empfehle ich insbesondere auf folgende Merkmale zu achten:

  1. Passt der Inhalt vom Anspruchsniveau zu meinen Erwartungen?
  2. Entspricht die Form der Multimedialität meinem Lernverhalten?
  3. Wie weit reagiert das Lernprogramm auf meine individuellen Bedarfe, meine Lernerfolge und meine Lerngeschwindigkeit?
  4. Welche ergänzenden Angebote wie beispielsweise eine Social Community oder ein Coaching gibt es und wie kann ich mein neu erworbenes Wissen gewinnbringend in diese Gruppen einbringen.
KONTAKT

Seit Februar 2019 gehöre ich zur imc Crew. Durch meine facettenreichen Aufgaben bin ich immer in Bewegung. Neben meinen Tätigkeiten rund um Corporate Brand, Marketing- und Kommunikationsstrategien sowie Employer Branding bin ich gerne auch noch operativ unterwegs. Meine Leidenschaft sind Netzwerke und Communities.

 

In der Redaktion vertrete ich daher auch insbesondere unser Markenbotschafterprogramm. Darüber hinaus engagiere ich mich im Netzwerk SCHULEWIRTSCHAFT. Privat sind Reisen, Disney und Interior Design meine große Leidenschaft.

 

Meine Themen: imc Ambassador Program, Brand and Marketing Services, Future of Work, Employer Branding 

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Kerstin Steffen
Director Brand Strategy
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Forschung

E-Learning in der Medizin: Fehler vermeiden und Patienten schonen mit Mixed Reality

Die Ausbildung von Ärzten und Physiotherapeuten in Manueller Medizin und Therapie soll durch digitales Training auf ein neues Level gehoben werden: In dem vom BMBF geförderten Verbundprojekt „SmartHands“, forscht unter anderem das Team des Innovation Lab der imc AG daran, wie die Aus- und Weiterbildung von Physiotherapeuten und Ärzten durch den innovativen Einsatz digitaler Medien und Werkzeuge unterstützt werden kann.

Hierbei helfen sollen beispielsweise AR- oder Mixed-Reality Brillen, die Trainingseinheiten ohne echte Patienten simulieren.

03.06.2020

Physiotherapeuten und auch Ärzte brauchen ihre Hände täglich: Sie untersuchen Patienten und müssen den Körper erfühlen, um Schmerzen oder Bewegungseinschränkungen zu lindern oder gar Operationen zu vermeiden. Bei der Aus- und Weiterbildung in der sogenannten „Manuellen Therapie“, heißt es neben viel Theorie auch üben, üben, üben – und zwar am realen Patienten.

Doch gerade bei Einsteigern kann es, wie überall sonst, auch hier zu Fehlern kommen. Aber nicht nur Fehler sind ein Problem, auch seltene Krankheitsbilder, fehlende Probanden oder Kontrollen stellen angehende Manualtherapeuten vor Herausforderungen. Hinzu kommt, dass haptische Fähigkeiten und therapeutische Techniken regelmäßig und individuell trainiert und verbessert werden müssen.

Ausbildung mit LMS und Blended Learning

Abhilfe schaffen soll das vom BMBF geförderte Verbundprojekt „SmartHands“, das am 1. Mai 2020 offiziell gestartet ist. Die imc unterstützt hierbei mit der technischen Umsetzung und stellt mit der imc Learning Suite eine Lehr- und Lernplattform bereit, mit der Ausbilder virtuelle Trainingseinheiten vorbereiten und in einem Blended Learning Szenario für die Lerner bereitstellen können.

Uta Schwertel, Projektverantwortliche bei imc, erklärt: „Das besondere bei unserem LMS ist, dass es uns ermöglicht, Daten über Lernaktivitäten und Interaktionen, die auch außerhalb des Systems stattfinden, zu formalisieren und über Schnittstellen an das LMS zu übertragen. Dies ist insbesondere für die Integration von innovativen Lernformaten wie Mixed-Reality Anwendungen relevant und geschieht durch speziell entwickelte Standards, wie zum Beispiel die Experience API (xAPI).“

Mixed Reality simuliert echte Patienten

Ziel des Projektes ist es, virtuelle Trainingsanwendungen zu entwickeln, mit denen Ärzte oder Physiotherapeuten in der manualmedizinischen Ausbildung Diagnoseschritte oder bestimmte Techniken zunächst auch ohne echte Patienten üben können. Mit den Trainingsanwendungen können dabei sensomotorisch-haptische und visuelle Interaktionen des Lerners simuliert werden.

 

Eine mögliche Anwendung könnte etwa so aussehen: Dem Lerner wird mittels Mixed Reality Brille ein interaktives, dreidimensionales Lernszenario als Hologramm in seine Umgebung projiziert. Die Brille erkennt die Hände des Anwenders und ermöglicht dadurch eine natürliche Interaktion mit der Projektion. So kann der Lerner im geschützten Raum und ohne echte Patienten korrekte Diagnose- und Behandlungstechniken virtuell trainieren. Die notwendigen Schritte werden visuell dargestellt, sodass sichergestellt ist, dass das Vorgehen medizinisch korrekt und interaktiv erlernt wird.

 

Ist die Anwendung in der manuellen Medizin und Therapie erfolgreich, sollen ähnliche Trainingsszenarien nach Projektende auch auf angrenzende Domänen der Gesundheitsberufe erweitert werden. Vorstellbar sind beispielsweise Anwendungen bei Ergo- oder Sporttherapeuten.

Federführend im Projekt ist das Universitätsklinikum Halle/Saale. Technische Partner sind neben imc das AWSi-Institut für digitale Produkte und das Haptik-Forschungslabor der Universität Leipzig. Den Bereich Medizin und Forschung vertreten die Partner Alice Salomon Hochschule Berlin und das Center for Cognitive Science der TU Kaiserslautern.

WEITERFÜHRENDE INFORMATIONEN

Mehr Informationen zum Thema Immersives Lernen oder Blended Learning finden Sie in der Artikelreihe “E-Learning Punk”.

Weitere Informationen über die imc Learning Suite und praktische Anwendungsbeispiele finden Sie in der Artikelreihe “LMS Hot Topics”.

Bundesministerium für Bildung und Forschung

Mehr zu SmartHands

Das Projekt trägt den Titel: SmartHands - Lehrplattform für smart-device basierte Digitale Medien in der manuellen Medizin und Therapie. Gefördert wird das Projekt vom BMBF im Rahmen der Richtlinie “Digitale Medien in der beruflichen Bildung in den Gesundheitsberufen (DigiMed)“. Das Projektvolumen beträgt 2,6 Millionen Euro; das Projekt hat eine dreijährige Laufzeit, die 2023 endet.

Das diesem Beitrag zugrunde liegende Vorhaben wurde mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung unter dem Förderkennzeichen 01PG20006E gefördert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung liegt bei der Autorin / beim Autor.

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Nadine Kreutz
Communications Manager