Kompetenzentwicklung der Lehrkräfte durch E-Learning
Das Ministerium für Schul- und Berufsbildung (Department of Education and Training, DET) unterstützt Schul- und Weiterbildungsmaßnahmen für alle Einwohner des australischen Bundesstaats Victoria. DET bietet entsprechende Dienstleistungen an und verantwortet das bundesstaatliche Bildungssystem.
HINTERGRUND
Förderung von Rechenfertigkeiten durch Befähigung der Lehrkräfte
Gemeinsam mit dem DET hat die imc Australia E-Learning-Kurse entwickelt, mit denen Lehrkräfte in Victoria besser in die Lage versetzt werden sollen, Schülerinnen und Schüler mit Rechen-Lernschwierigkeiten zu unterstützen.
Die E-Learning-Module sind als Einstieg in das Thema Rechenstörungen konzipiert. Hierbei werden die Anzeichen von Lernschwierigkeiten beim Rechnen betrachtet, mathematische Fähigkeiten und Kenntnisse anhand des Curriculums beurteilt und Schüler*innen mit Rechenschwächen gezielt im Klassenzimmer unterstützt.
Rechenschwächen und Mathematik Probleme
Die Gründe für Rechenschwierigkeiten sind vielfältig. Manche Schüler*innen haben generelle Schwierigkeiten mit dem Lernen. Rechenfähigkeiten können aber auch durch sensorische Beeinträchtigungen oder verzögerten Spracherwerb sowie Abwesenheit vom Unterricht beeinflusst werden.
Weitere Faktoren sind unter anderem sozial-emotionale Schwierigkeiten, Probleme mit dem Arbeitsgedächtnis, eingeschränkte frühe Sprach- und Leseerfahrung oder ein niedrigerer sozioökonomischer Status und Beeinträchtigungen des Lernprozesses.
Unterstützung der Lehrkräfte durch ganzheitliche E-Learning-Module
Um diese Anforderungen zu lösen, hat die imc vier Online-Lernmodule erstellt. In enger Abstimmung mit dem Ministerium wurden Empfehlungen ausgesprochen und imc unterstütze hier umfassend im Kontext seines Learning Management Systems (LMS), unter anderem mit der Gestaltung der Teilnehmerbefragung, der Datenerfassung und des Reporting.
Darüber hinaus leistete imc ausführliches Coaching zum Thema effiziente Pflege der Module.
Abschließend wurde ein Google Forms-Webobjekt in die Lösung integriert und eingebettet. Befragungsdaten und Berichte werden außerhalb der Module erfasst und an das DET weitergegeben.
Kompetenzentwicklung der Lehrkräfte
Entscheidend für den Erfolg der vier E-Learningmodule waren der Aufbau eines Problembewusstseins bei den Lehrkräften, die Wissensvermittlung sowie Veränderungen in den Denkweisen.
Diese Faktoren wurden anhand verschiedener E-Learning-Engagement-Tools gemessen, um das Lernerlebnis zu erweitern. Die imc hat hierbei Videos, Simulationen, zielführende Quiz-Fragen und weitere Tools und Elemente in die E-Learning-Lösung integriert, um eine maßgeschneiderte Suite an Modulen für das DET zu erstellen und Lehrerinnen und Lehrer in Victoria zu unterstützen.
Vor und nach Einführung der Module führte imc eine Umfrage unter 800 Lehrkräften und Schulleiter*innen durch. Mit der Umfrage konnte belegt werden, dass die Kurse sehr gut angenommen wurden und die Fähigkeiten der Lehrkräfte, Lernschwierigkeiten ihrer Schüler*innen beim Rechnen einzuschätzen, erfolgreich verbessert haben.
Außerdem waren die Lehrkräfte nach Abschluss der Module besser in der Lage, Unterrichtsstrategien für Schüler*innen mit Lernschwierigkeiten zu entwickeln.
Schnelles Handeln im Kampf gegen die Corona-Pandemie
Im australischen Bundesstaat Victoria spielt das Gesundheitsministerium beim Schutz der öffentlichen Gesundheit eine entscheidende Rolle.
HINTERGRUND
Schulung einer neuen Einsatzgruppe in Rekordzeit
Als im März 2020 die Coronavirus-Pandemie in Australien ausbrach, stand das Gesundheitsministerium plötzlich vor der dringenden Aufgabe, sein Learning Management System (LMS) zu erweitern, damit die neue Corona-Einsatzgruppe möglichst schnell und umfassend geschult werden konnte.
Das rasche Fortschreiten der nationalen Notfallsituation verursachte zahlreiche komplexe Herausforderungen. Unter anderem mussten neue Mitarbeitende gewonnen, verschiedene neue Systeme eingeführt, in kürzester Zeit neue Lerninhalte entwickelt und sehr viele neue Teammitglieder geschult werden. Dazu kam die Daueraufgabe, Prozesse zur Bekämpfung eines unbekannten und sich schnell verändernden Virus zu entwickeln, das die öffentliche Gesundheit in Victoria nach wie vor bedroht.
Viele Unbekannte
Bei der Einführung neuer Schulungsinhalte erwies sich die Geschwindigkeit, mit der sich das Coronavirus 2020 im Bundesstaat ausbreitete, als die größte Herausforderung. Denn dies hatte zur Folge, dass die Corona-Einsatzgruppe des Gesundheitsministeriums massiv verstärkt wurde. Und statt in Präsenzkursen mussten die obligatorischen Compliance-Schulungen und die Vermittlung anderer wichtiger Informationen weitgehend online stattfinden.
Kurzfristige Entwicklung des COVID19LMS
Zur Bewältigung dieser Herausforderung wandte sich das Gesundheitsministerium an seinen bisherigen Anbieter imc, um gemeinsam ein weiteres LMS zu entwickeln (das COVID19LMS).
Dieses LMS war innerhalb weniger Tage eingerichtet und konnte sofort eingesetzt werden, um den Kampf gegen die Coronapandemie zu unterstützen. Es wurde für die Anforderungen eines schnell wachsenden Teams konfiguriert, dessen Mitglieder auf ihre Funktionen zugeschnittene individuelle Schulungen benötigten.
Das effektive System ist nach wie vor im Einsatz
Dank der erfolgreichen Bereitstellung des COVID19LMS konnten die neuen Mitarbeitenden des Gesundheitsministerium ihre Compliance-Schulungen absolvieren und schnell ihre Arbeit zur Bewältigung der sich ausbreitenden Pandemie aufnehmen.
Seit die ersten Mitglieder der Corona-Einsatzgruppe im März 2020 im System registriert wurden, wird das LMS durchgehend für Compliance-Schulungen genutzt und leistet dem Gesundheitsministerium bis heute wertvolle Dienste!
Zeitgemäße Schulungen für heterogene Zielgruppen
Die Eppendorf AG ist ein Unternehmen mit Stammsitz in Hamburg-Eppendorf, das weltweit Produkte und Dienstleistungen für Labore entwickelt, produziert und vertreibt. Diese Produkte kommen unter anderem in Bereichen wie der Pharma- und Biotechnologie sowie in der Lebensmittelindustrie zum Einsatz.
Das Unternehmen ist in vielen Bereichen der Labortechnik Weltmarktführer. Der international aufgestellte Konzern beschäftigt weltweit über 3.000 Mitarbeiter an 34 Standorten.
Wissensaneignung in kürzester Zeit
Eine steigende Anzahl an gesetzlichen Auflagen, schnelles globales Konzern-Wachstum, mehr Mitarbeiter, ein größeres Portfolio und verkürzte Produkteinführungszeiten - all dies waren Herausforderungen, vor denen Eppendorf vor einigen Jahren stand. Denn sowohl die eigenen Mitarbeiter als auch externe Dienstleister müssen in der Lage sein, sich unmittelbar nach der Entwicklung neuer Produkte oder Dienstleistungen in kürzester Zeit das nötige Wissen anzueignen, um Kunden kompetent und bedarfsorientiert beraten zu können.
Unzeitgemäße und aufwändige Schulungsprozesse stehen der Umsetzung einer solchen Herausforderung nur im Wege. Deshalb sollte ein durchgängiges, professionell aufgesetztes Blended Learning Konzept in einer Cloud-basierten Lösung Abhilfe schaffen.
Ein offenes Weiterbildungskonzept
Die imc Learning Suite wurde unter dem Namen “Eppendorf Academy” unternehmensweit im Rahmen einer durchgängigen E-Learning Strategie eingeführt. Das Hosting erfolgt über die Microsoft Azure Cloud und ist nahezu unlimitiert skalierbar und sofort verfügbar.
Ziel war es, die zu diesem Zeitpunkt bereits existierenden Präsenzschulungen im Sinne eines Blended Learning Ansatzes gezielt durch E-Learning Angebote zu ergänzen, beziehungsweise zu ersetzen. Für die Erstellung von interaktiven und multimedialen Lerninhalten wurde das imc Autorentool “Content Studio” ausgewählt.
90 % der Nutzer bewerten die Kurse
als hilfreich
Durch stetiges Feedback der Kursteilnehmer, auf das Eppendorf großen Wert legte, konnten inhaltliche Lücken unverzüglich entdeckt und behoben werden.
Außerdem wird im Dialog mit den Lernern direkt überprüft, inwiefern die gezeigten Inhalte der Ausführung ihrer täglichen Aufgaben zugutekommen und wo Verbesserungspotenziale bestehen.
Die Resonanz der Teilnehmer überzeugt: Ganze 90 % der Nutzer im Unternehmen bewerteten die Kurse bisher als hilfreich oder sehr hilfreich.
Mit einem LMS Service-Techniker weltweit weiterbilden
Die BSH Hausgeräte AG ist der größte Hausgerätehersteller in Europa und zählt zu den weltweit führenden Unternehmen der Branche. Die Hauptmarken des Konzerns sind Bosch und Siemens. Neben den acht Spezialmarken für individuelle Verbraucherwünsche bedient die BSH mit den Regionalmarken Balay, PITSOS, PROFILO und Coldex auch die jeweiligen Heimatmärkte. Das Produktportfolio umfasst das gesamte Spektrum moderner Hausgeräte.
Trainingsinhalte an lokale Standards anpassen
Globales Wachstum des Produktportfolios, aber auch mehr Mitarbeiter und die geografische Ausdehnung führten dazu, dass Weiterbildungskonzepte bei BSH neu gedacht werden mussten.
Trainingsinhalte sollten an die lokalen Lerngewohnheiten in unterschiedlichen Ländern angepasst werden, um die dort vorhandenen Wissenslücken der Service-Techniker auszugleichen. Dadurch sollten einheitliche Trainingsstandards erreicht werden, um den Kunden weltweit dieselbe hohe Servicequalität zu bieten.
BSH legt größten Wert darauf, dass Service-Techniker weltweit zeitnah nach der Markteinführung eines neuen Produkts in der Lage sind, Geräte zu warten, gegebenenfalls wieder instand zu setzen und Kunden kompetent und professionell zu beraten. Des Weiteren sollten praxisorientierte Schulungen an Geräten vor Ort ermöglicht werden. Bislang fehlte jedoch ein modernes, länderübergreifendes Weiterbildungskonzept mit einer homogenen Datenbank, der Möglichkeit einer einfachen Administration von Präsenztrainings und einer flexiblen Umsetzung von maßgeschneiderten Online-Trainings in Echtzeit.
Globale Weiterbildungsplattform für 10.000 Techniker
Nach eingehender Marktanalyse entschieden sich die Weiterbildungsverantwortlichen bei der BSH für die Implementierung des Learning Management Systems (LMS) der imc, der „Learning Suite”. Diese nannten sie: „BSH Learning Universe“.
Mit der globalen Weiterbildungsplattform haben über 10.000 BSH-Service-Techniker in 50 Ländern schnell und bequem Zugriff auf die länderspezifisch konzipierten Schulungsunterlagen, die sie bei ihren täglichen Aufgaben unterstützen. Einfache Administration der Präsenztrainings, zuverlässige Auswertungsfunktionalitäten und Reportings rundeten die Lösung ab.
Außerdem erlaubt es der Blended Learning Ansatz, die Effizienz der Präsenztrainings nachhaltig zu steigern. Dabei sparen die Techniker bis zu 20 % an Trainingszeit und der Administrationsaufwand konnte deutlich reduziert werden.
Ersparnis von 10 Mio. Euro
Die Ergebnisse sprechen für sich: Seit Einführung des LMS sparen Service-Techniker rund 20 % an Trainingszeit, was 10 Millionen Euro entspricht.
Für positive Resonanz bei den Lernern sorgte zudem die Flexibilität der Plattform. Denn das LMS der imc ist in der Lage, die länderspezifischen Anforderungen individuell umzusetzen. Dabei geht es nicht nur um die jeweilige Sprache, sondern auch um Basiswissen rund um grundlegende Themen wie Wartung und Instandsetzung und um individuelle Schulungen zu neuen regionalen Produkten. Auf diese Weise geht „BSH Learning Universe“ genau auf die Anforderungen und Bedürfnisse der Service-Techniker an den unterschiedlichen Standorten ein.
„imc Learning Suite ist sehr flexibel und passt sich unseren Anforderungen an. Das LMS deckt nicht nur unseren Bedarf an Produktschulungen ab, auch unsere Gesundheitsschulungen laufen über das System. Eine besondere Arbeitserleichterung bringen uns aber die intelligenten Buchungsprozesse für Trainings. Seit wir das LMS implementiert haben, brauchen wir keine Excel-Listen-Verwaltung mehr!“, resümiert Peter Tolaini, Learning Universe Administrator bei BSH, Großbritannien.
Weltmarktführer setzt auf Zukunftstechnologien von imc
Das 1932 gegründete Unternehmen Palfinger mit Hauptsitz in Bergheim ist ein globaler Anbieter von hydraulischen Hebegeräten und Weltmarktführer bei hydraulischen Ladekränen.
Fundiertes Fachwissen der Mitarbeiter über internationale Standorte hinweg
Wer wie Palfinger auf so heterogenen Märkten wie dem europäischen, dem südamerikanischen und dem asiatischen aktiv ist, steht vor der großen Herausforderung seine Mitarbeiter und Partner an allen Standorten gleich gut zu schulen.
Ein länderübergreifender Bildungsansatz, der sowohl die Mitarbeiter als auch die Partner von Palfinger mit einbezog, fehlte bisher.
Die größten Herausforderungen bestanden aus:
- Große Lerneranzahl im vierstelligen Bereich
- Unterschiedliche Vorkenntnisse der Lerner
- Verschiedene Sprachen
- Unterschiedliche Datenbanken in den einzelnen Ländern
- Verwaltung eines einheitlichen Schulungskonzeptes über Länder hinweg
Ein Learning Management System
Mit der Einführung der imc Learning Suite wurde für die Palfinger AG ein Tool gefunden, welches allen Anforderungen entspricht:
Eine homogene Datenbank über Länder hinweg, Administration von Präsenztrainings und die Ausgabe von qualifizierten Reportings zu tagesaktuellen Kompetenzprofilen sowie Jobprofilen der Mitarbeiter.
Perfekt geschultes Personal an allen Standorten
Dank der webbasierten, intuitiven Oberfläche der Learning Suite können die Mitarbeiter der Palfinger AG nun an jedem Ort der Welt und zu jeder beliebigen Zeit lernen.
Durch die hervorragende Resonanz auf die E-Learning Angebote der imc plant Palfinger das Thema Mobile Learning langfristig in die Lernstrategie zu integrieren. Auch neue Projekte rund um das Thema Talent Management sollen in naher Zukunft zusammen mit der imc umgesetzt werden.
Mit Blended Learning am Puls der Zeit
Die Marke Hager steht für rundum einfache und sichere elektrotechnische Installationen in Wohn-, Industrie- und Gewerbebau. Das Leistungsspektrum reicht von der Energieverteilung und Leitungsführung über Schalter- und Gebäudetechnik bis hin zur Türkommunikation.
Die Hager Group ist ein familiengeführtes Unternehmen mit 50-jähriger Tradition und Stammsitz in Blieskastel im Saarland. Das Unternehmen konnte sich stetig weiterentwickeln und beschäftigt mittlerweile rund 11.400 Mitarbeiter weltweit.
Rollenbasiertes Wissen kurzfristig
verfügbar machen
Bei Hager ist man sich sicher: Rollenbasiertes Wissen muss kurzfristig und schnell bereitgestellt werden. Um dies zu gewährleisten und außerdem Blended Learning und Gamification Elemente für unabhängige Elektrotechniker bereitzustellen, suchte Hager einen geeigneten Partner.
Bereits 1997, als ein neues Zählerschranksystem eingeführt wurde, mussten Informationen dazu möglichst zeitgleich an die Kunden verteilt werden. Schon damals wurde ein erster Schritt in Richtung E-Learning unternommen, indem CD-Roms mit sogenannten CBTs (Computer-based Trainings) den Produkten beigelegt wurden. Seitdem hat sich einiges getan: Aus CBTs wurden WBTs. Lernwillige erhalten keine physisch greifbaren CD-Roms mehr, auf denen das Wissen hinterlegt ist, sondern ein Klick auf einen Link genügt, um ins virtuelle Trainingslager zu gelangen. Hier wird den Lernern tagesaktuelles Wissen vermittelt. „Der Trend im E-Learning geht ganz klar dahin, Lernern relativ kurzfristig und schnell rollenbasiertes Wissen bereitzustellen“, erklärt Martin Zimmer, Referent Online-Training bei Hager.
Sofort verfügbar, höchst skalierbar und
niedrigere Kosten
Seit 2012 nutzt Hager das Learning Management System der imc, die Learning Suite, als Software as a Service-Version. Die Cloud-Lösung ermöglicht eine sofortige Verfügbarkeit, hohe Skalierbarkeit und gleichzeitig eine deutliche Kostenersparnis gegenüber der klassischen On-Premise-Variante. In dieser Lernumgebung können Lerner nicht nur auf Web-based Trainings (WBTs) zugreifen, sondern zum Beispiel auch Webinaraufzeichnungen aufrufen, oder auf interaktive Bedienungsanleitungen in Form von Smart Lessons zugreifen - und das jederzeit und überall.
Aber weil doppelt besser hält, setzt Hager auch auf Blended Learning um unabhängige Elektrotechniker über die Produkte des Unternehmens zu informieren. imc und Hager haben für diese Zielgruppe gemeinsam bereits vier WBTs produziert, etwa zu Themen wie „Beleuchtungssteuerung und Dimmer“ oder zu „Smart Metering“, beides zentrale Inhalte, wenn es um Energieeffizienz geht.
Aufwand, der beim Lerner ankommt
Ständig neue WBTs, Gamification-Elemente und interaktive Trainings: Die Online-Lernmöglichkeiten kommen bei den Lernern gut an. Das zeigen nicht nur die hohen Klickzahlen, sondern auch die zufriedenen Rückmeldungen. „Dabei lässt sich sagen: Je aktueller ein WBT ist, umso besser wird dieses angenommen“, resümiert Zimmer das Feedback. „Die Trainings sind mittlerweile aufwändiger produziert und wir vermitteln die Lerninhalte mit Hilfe unterschiedlicher, interaktiver Elemente“, so Zimmer weiter. „Dieser Aufwand kommt an!“
Das aktuellste WBT erarbeitet etwa spielerisch Know-how zu zeitgemäßen Leitungsführungs- und Raumanschlusssystemen. Anstelle althergebrachter Frage-Antwort-Tests setzen die Partner auf realistische Übungen in einer ansprechenden, virtuellen Welt. Dieses Training ist eher ein Serious Game als ein klassisches WBT und Lerner können sich auch miteinander messen und herausfordern.
Auf der sicheren Seite dank validierbarer Prozesse im Learning Management System
Die pfm medical ag ist ein international aktives mittelständisches Familienunternehmen aus Deutschland, das spezielle Lösungen im Bereich Healthcare anbietet. Seit fast 50 Jahren ist pfm medical erfolgreich in der Entwicklung, der Herstellung und dem Vertrieb von Qualitätsprodukten und bietet zuverlässige Dienstleistungen an.
Das Portfolio deckt die medizinischen Fokusbereiche der Chirurgie, Histotechnologie, kardiovaskuläre Technologien und Infusionstechnik ab.
Im Zentrum sämtlicher Angebote stehen Therapiesicherheit und -erfolg. Alle Lösungen und Produkte verfolgen das Ziel, zur Verbesserung der Lebensqualität von Patienten und Arbeitsqualität von Anwendern beizutragen.
Das Unternehmen mit Hauptsitz in Köln beschäftigt weltweit über 600 Mitarbeiter an 12 Standorten.
INFO
pfm medical, ein Medizintechnik-Unternehmen, gehört zur Pharma- und Medizintechnikbranche, und unterliegt in dieser sogenannten Hochrisikobranche einer strenge Nachweispflicht aller Arbeits- und Schulungsabläufe.
Diese Branchen unterliegen – je nach dem welchen Markt sie bedienen – zum einen der U.S. Food and Drug Administration FDA, zum anderen kommen weitere Regularien von der Europäischen Arzneimittelagentur EMA.
Zudem hat die EU 2017 die Medizinprodukteverordnung Medical Device Regulation (MDR) erlassen, die auch den Umgang mit eingesetzter Software regelt und deren Übergangsfrist am 25. Mai 2021 ausläuft.
Medical Device Regulation erfüllen ohne meterweise Papierordner
„Nach knapp zwei Jahren hatten wir circa zehn laufende Meter an DIN-A4-Ordnern und mussten jeden Zettel händisch abheften und eintragen – das musste sich ändern“. So beschreibt Hans-Heiko Müller, Team Manager Organisation Learning von pfm medical, den Zustand Mitte 2020.
Bei pfm medical geschah die vorgeschriebene lückenlose Dokumentation aller Schulungen, wie bei vielen Unternehmen immer noch standardweise üblich, anhand von Papier-Nachweisen. Mitarbeitende mussten nach Beendigung eines Trainings, egal ob online oder in Präsenz, ein Papier selbst ausdrucken und den erfolgreichen Abschluss per Unterschrift bestätigen.
Das unterschriebene Dokument wurde dann persönlich oder postalisch im Headquarter abgegeben, wo es händisch überprüft und in das bereits bestehende Learning Management System (LMS) eingetragen wurde. Eine fehleranfällige Arbeit, die jede Menge Ressourcen gebunden hat.
Ein validierbares LMS in der SaaS-Cloud
Um diese Abläufe zu erleichtern, aber weiterhin regelkonform zu arbeiten, entschied man sich bei pfm medical Mitte 2020, das bestehende LMS in eine validierbare Lernplattform umzuwandeln. pfm medical wählte hierfür das Golden Master Paket der imc AG, das für Kunden sowohl die Aufsetzung des Systems, die Inbetriebnahme und sämtlichen Updates umfasst. Eine weitere Besonderheit des Paketes stellt die Validierungsdokumentation dar, die von imc übernommen wird. Diese ist Grundlage dafür, dass ein System beim Kunden validiert werden kann.
Konkret heißt das, dass die gesamte Konfiguration des Systems und die Dokumentation des Cloud-Setups durch imc erfolgt. Dies beinhaltet, dass imc dokumentiert, dass alle erforderlichen Schritte für die ordnungsgemäße Installation der Umgebung eingehalten wurden.
Hans-Heiko Müller erklärt: „Theoretisch hätten wir unser bestehendes LMS auch selbst in ein validierbares System umwandeln können. Aber allein für die nötige Dokumentation, die zu Beginn und auch in Zukunft bei jeder Änderung und jedem Update anfällt, hätte ich mindestens eine Vollzeitkraft anstellen können. Denn einige hundert Seiten kommen jedes Mal schnell zusammen.“
Auch das Thema Datensicherheit spielte selbstverständlich eine große Rolle für pfm medical. Doch die Cloud-Lösung der imc konnte überzeugen: Mit einer 99 %-igen garantierten Verfügbarkeit, Zertifizierungen nach ISO 27001 und ISO 9001 und einer 24/7-Service-Time, blieben keine Wünsche offen. Damit schafft die Cloud-Lösung sogar eine höhere Sicherheit als die klassische Papierablage, da sie mehrfach gesichert ist und beispielsweise durch einen Brand nicht zerstört werden kann.
Das Ende der Zettelwirtschaft
Nach der erfolgreichen Umstellung war es endlich so weit: Das Ende der Zettelwirtschaft konnte eingeleitet werden. Anstatt jeden Nachweis ausdrucken und unterschreiben zu müssen, können Mitarbeitende von pfm medical ihre Kurse nun selbst ins System eintragen. Hierzu müssen sie nach Abschluss eines Kurses lediglich mittels E-Signatur bestätigen, dass sie den Kurs erfolgreich beendet haben.
Des Weiteren können auch ganze Mitarbeitergruppen zusammen auf bestimmte Lernpfade eingebucht werden und erhalten automatische Erinnerungen über anstehende Pflichtschulungen. Zwar gab es diese Funktionen im ursprünglichen LMS der Firma bereits, doch durften sie auf Grund der Bestimmungen nicht für validierungsrelevante Schulungen genutzt werden.
Hans-Heike Müller resümiert: „Wir haben während des Umstellungsprozesses viel gelernt. Wir haben unsere Prozesse an das System angepasst, nicht umgekehrt, und uns dadurch weiterentwickelt. Wir mussten in gewisser Weise aber auch akzeptieren, dass wir ein Stück Flexibilität einbüßen.
Kleinigkeiten, die ich vorher in 20 Sekunden selbst geändert habe, laufen heute über einen Change-Prozess und werden im 4-Augen-Prinzip geprüft und dokumentiert. Das dauert nun in Summe etwas länger. Trotzdem überwiegen für das Unternehmen klar die Vorteile. Mit dem System und den von imc erstellten Dokumentationen sind wir bei Audits auf der sicheren Seite und sparen gleichzeitig jede Menge Arbeit und Zeit.“
Tool-Chaos überwinden dank Learning Management System
Die Visma-Gruppe besteht aus über 200 Unternehmen in 16 Ländern. Die Visma | Raet Academy (VRA) ist eine Abteilung von Visma | Raet, dem Marktführer für Cloud-Lösungen und verwandte Dienstleistungen mit Fokus auf HR und Payroll.
VRA kann auf langjährige Erfahrungen im Bereich IT-Trainings für Kunden zurückblicken, in denen Anwender den Umgang mit der Software erlernen. Außerdem bietet VRA interne Schulungen in Bereichen wie Soft Skills, Compliance und Management an.
Komplizierte Prozesse vereinfachen und Fehlerquoten senken
Um ihre Mitarbeiter und Kunden in aller Welt zu schulen, suchte die Visma | Raet Academy (VRA) nach einem mehrsprachigen und hochskalierbaren Learning Management System. Damit sollten Prozesse vereinfacht und diverse fehleranfällige Tools durch ein effizientes System ersetzt werden.
Den Fokus legte VRA auf Leistung statt Lernergebnisse und Lernreisen statt einzelner Trainingsveranstaltungen. Statt ausschließlich formalen Lernens wurde eine 70:20:10 basierte Lösung angestrebt und die fünf Momente des (Lern-)Bedarfs sollten mit passenden Lernerfahrungen abgedeckt werden.
imc Learning Suite in der Cloud
Nach einem strengen Auswahlverfahren entschied sich VRA für die imc und deren Cloud-basierter Version des hauseigenen Learning Management Systems. imc überzeugte mit einer gebrauchsfertigen, sicheren und leicht skalierbaren Software as a Service LMS-Lösung.
Im März 2018 begann das Implementierungsprojekt, das den Aufbau von drei Schnittstellen und zwei großen Anpassungen umfasste. Nach der Übergabe an den imc Service Desk wurde das LMS, genannt Visma|Raet Academy Learning Portal, zentraler Anlaufpunkt für alle in der Visma|Raet Academy eingesetzten Kurse wie Live Virtual Trainings, Seminare, Webinare, In-Company-Trainings und vielen mehr.
Der in mehrere Unterkataloge unterteilte Katalog gibt einen klaren Überblick über das Angebot der Akademie. Durch einen hohen Automatisierungsgrad und die Tatsache, dass Mitarbeiter und Kunden mit einem einzigen zuverlässigen System bedient wurden, sind die administrativen Prozesse deutlich effizienter und weniger fehleranfällig geworden.
Optimierte Prozesse und ein Neuanfang
Nach der ersten Implementierung im Jahr 2018 konnten bereits wesentliche Prozessverbesserungen realisiert werden, indem alte Systeme durch ein einziges leistungsfähiges LMS ersetzt wurden. Eine Verbesserung der Prozesse wird planmäßig und kontrolliert fortgesetzt, wobei es sich in der Regel lediglich um kleinere Optimierungen handelt, die keine wesentlichen Prozessverbesserungen darstellen.
Das Ende der Implementierung markierte einen Neuanfang für die Akademie. Unmittelbar nach der Implementierung wurde ein Projekt mit dem Namen “Further Development LMS” ins Leben gerufen, um unter anderem die Herausforderung zu bewältigen, neue und innovative Techniken und Abläufe in das Unternehmen einzuführen. Die Entwicklung des LMS wird VRA diesbezüglich noch weitere Möglichkeiten eröffnen.
Die Funktionalitäten werden nach einem agilen Ansatz getestet und implementiert, so dass praktisch jede Woche kleine Fortschritte erreicht werden. Die Verantwortlichen bei VRA sind zuversichtlich, dass die IMC Learning Suite über die Tools und Funktionen verfügt, die sie auf lange Sicht benötigen, um ihre Mission & Vision gemeinsam mit imc zu erreichen.
Papierkrieg reduzieren dank Learning Management System
Gegründet wurde S&G bereits im Jahre 1898.1998, zum 100-jährigen Jubiläum, erfolgte die Umwandlung in die S&G Automobil AG.
1990 wurde die Tochtergesellschaft S&G Automobilgesellschaft gegründet, der heutige größte Mercedes-Benz Vertreter in Sachsen-Anhalt.
Heute sorgen rund 1.400 Mitarbeiter, darunter knapp 300 Auszubildende, an 11 Standorten in Baden-Württemberg und 8 Standorten in Sachsen-Anhalt dafür, dass wir Tag für Tag unser Versprechen einlösen: „Sie fahren gut mit S&G“.
Nachweispflichten erfüllen und Mobile Learning
S&G wollte die betrieblichen Weiterbildungs- und Fortbildungsmaßnahmen der heutigen Zeit anpassen und digitaler werden. Ziel war es, die rund 1300 Mitarbeiter an 19 Standorten ortsübergreifend, schnell und direkt informieren zu können. Hierzu sollte vor allem der E-Mailverkehr reduziert werden und gleichzeitig sichergestellt werden, dass Mitarbeiter Informationen zu Schulungen auch wirklich erhalten.
Außerdem müssen alle Mitarbeiter regelmäßig Schulungen zu Themen wie Geldwäsche, Compliance, Datenschutz absolvieren. Auch dieser Prozess sollte vereinheitlicht und übersichtlich abgebildet werden können. Des Weiteren mussten Lösungen gefunden werden, um auch Mitarbeiter ohne festen Desktop zu schulen.
Einheitliche Abläufe und Zeitersparnis
Die Lösung bot imc mit einer zentralen Plattform und dem Learning Management System, welches bei S&G “Lernwelt” getauft wurde. Mit Einführung des LMS gelang es, sicherzustellen, dass Mitarbeiter Informationen auch wirklich erhalten und passende Schulungen absolvieren können.
Durch die automatisierte Zuweisung von Schulungen und Unterweisungen werden Mitarbeiter in Gruppen eingeteilt und erhalten Kurshinweise oder Buchungen automatisch, je nach Einteilung. So werden sie beispielsweise automatisch daran erinnert, wenn sie bestimmte Schulungen auffrischen müssen.
Mehr Akzeptanz dank "Lernwelt"
Fast unmittelbar nach Einführung des LMS konnte S&G einige seiner Ziele erreichen: Die Papier- und E-Mail- Flut reduzierte sich deutlich. Auch die automatisierte Zuweisung nutzt S&G intensiv und weist einzelnen Nutzergruppen automatisch Fortbildungen und Unterweisungen oder Erinnerungen an Pflichttrainings zu. Dies erleichtert auch den Nachweis und die Dokumentation obligatorischer Schulungen wie beispielsweise zu Geldwäsche, Compliance oder Datenschutz.
Auch die Tatsache, dass sich Mitarbeiter nun selbständig und ohne Umweg über den Vorgesetzten zu Trainings anmelden können, hat zu weniger Verwaltungsaufwand geführt. Zudem hat das Unternehmen durch den Umbau einiger Präsenzschulungen zu online-Trainings eine deutliche Zeitersparnis erzielt.
Ebenso hat sich die Qualität der Schulungen durch die Nutzung des Content Studios verbessert und die Mitarbeiter schätzen die von den eigenen Kollegen konzipierten Trainings sehr. Dies hat die Akzeptanz des LMS weiter erhöht.
Mehr über S&G und weitere Details zur LMS-Implementierung finden Sie im Interview der Artikelreihe LMS Hot Topics.
Neues imc Learning Management System für KiwiRail
KiwiRail, das Bahnunternehmen Neuseelands, ist mit rund 10.700 Mitarbeitenden einer der größten Arbeitgeber in der Transportbranche des Landes.
KiwiRails Aktivitäten sind in fünf Geschäftsbereiche gegliedert: KiwiRail Freight (Frachtlogistik), Interislander (Fährbetrieb), KiwiRail Passenger (Passagiertransport), KiwiRail Infrastructure & Engineering und KiwiRail Corporate.
Hintergrund
Nachfolge für veraltete Systeme
Für seine fünf Geschäftsbereiche mit mehr als 5000 Nutzern benötigte KiwiRail ein einheitliches Learning Management System (LMS).
Die bisher eingesetzten Systeme waren veraltet, unflexibel und nur wenig effizient, da sie nicht miteinander kompatibel waren.
LMS muss Compliance-Anforderungen genügen
Das LMS musste sowohl wichtige, sicherheitsrelevante Unternehmensprozesse als auch zentrale Kompetenzen berücksichtigen und rechtliche Vorgaben erfüllen.
Darüber hinaus galt es, administrativen Aufwand und Kosten zu reduzieren und KiwiRails Datenqualität bzw. -verfügbarkeit zu verbessern.
Ein einziges System mit umfassender Funktionalität
imc hat mit der Entwicklung eines Systems für KiwiRail die Möglichkeit geschaffen, zahlreiche unterschiedliche Aufgaben zu bewältigen:
- Mitarbeitende können geeignete Schulungen auswählen und sich dafür anmelden.
- Sie können ihre Fortschritte nachverfolgen und ihre Schulungsziele planen und steuern.
- KiwiRail kann Fähigkeiten, Kompetenzen und Zertifizierungen administrieren.
- Vorgesetzte können die Schulungen ihrer Teams besser überwachen und entsprechend berichten.
Mit der Möglichkeit, das LMS mit den HR-Systemen zu synchronisieren, konnten unternehmensweit Kosten eingespart werden.
KiwiRail profitiert von einer Plattform, die von jedem Ort aus zugänglich ist, die jedoch alle Aufzeichnungen zentral zusammenfasst.
Eine weitere bedeutende Errungenschaft des neuen LMS ist die Berücksichtigung von Compliance-Anforderungen: Das System überwacht verpflichtende Schulungen in den Bereichen Sicherheit, Vorschriften und rechtliche Vorgaben; es trägt dazu bei, dass die Anforderungen eingehalten werden und ermöglicht unternehmensweites Reporting.
Effizientes Personalmanagement für das Bahnunternehmen
Der Wechsel von veralteten Systemen hin zur Integration in einem einzigen LMS trägt dazu bei, dass sämtliche Zertifizierungen und Laufbahnentwicklungen effizient und bereichsübergreifend geplant und gesteuert werden können. KiwiRail kann so den Zugang zu Bildung innerhalb der Organisation deutlich verbessern.
Das neue LMS erfüllt die unterschiedlichen Anforderungen fünf verschiedener Geschäftsbereiche und vermittelt eine Gesamtübersicht über den Konzern. Dennoch ist das System ausreichend flexibel, um Kreativität und Innovation zu ermöglichen.