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Virtueller Roundtable: Corona war Booster für digitales Lernen

Zukunftsmodell: hybrides Lernen

29.06.2021

In der Pandemie mussten plötzlich Präsenztrainings blitzschnell in digitale Weiterbildungsangebote umgewandelt werden. Was am Anfang aus der Not geboren war, stößt jetzt auf breite Akzeptanz. Digitales Lernen hat sich endgültig etabliert. Nun geht es darum, aus den Erkenntnissen des letzten Jahres ein Zukunftsmodell abzuleiten.

Darum ging es beim virtuellen Roundtable am 28. April, ausgerichtet vom Personalmagazin. Führende Expert*innen aus der E-Learning-Branche erwarten für die Zukunft eine hybride Lernwelt.

 

  • Dorit Schalansky, die das Team Global People and Organizational Development bei Ottobock im Co-Leadership-Modell leitet.
  • Christina Schulte-Kutsch, Senior Vice President Talent and Organizational Development bei der ZF Group
  • Hartmut Scholl, Gründer und Vorstand der Reflact AG
  • Christian Wachter, Vorstandsvorsitzender der imc AG

 

Lernkonzepte verbinden in Zukunft Präsenz- und digitale Trainings

Jetzt geht es darum, Lernkonzepte für die Zukunft zu erarbeiten. Denn die Teilnehmer des Branchentalks sind sich darüber einig: Den Zustand wie vor der Coronapandemie wird es in der Weiterbildung nicht mehr geben. Die erarbeiteten digitalen Konzepte werden weiter Bestand haben. Die Herausforderung wird sein, Präsenztrainings und E-Learnings neu miteinander zu verbinden. Dabei ist Blended Learning nur eine von vielen Lernformen. Vielmehr liegt die Lösung in hybriden Lernwelten.

 

Photo of Christian Wachter
Christian Wachter

Vorstandsvorsitzender, imc AG

Christian Wachter, Vorstandsvorsitzender der imc teilt diese Prognose, betont aber auch: "Es wird kein gänzliches freies Wunschkonzert für die Mitarbeiter sein. Aber die Einstellung, dass es für ein Lernziel nur ein Angebot gibt, wird Vergangenheit sein.

Playlists, Abonnements von Lerninhalten und Learning-Experience-Plattformen samt Lernempfehlungen werden künftig enorm wichtig sein. Da haben wir einen unwahrscheinlichen Sprung nach vorne gemacht."

 

So sollen die Mitarbeitenden zudem mehr Selbstverantwortung für ihre Weiterbildung erhalten, indem sie aus einem großen Angebot frei wählen können.

Dieses Angebot an verschiedenen Lernformaten alleine, wird aber nicht in jedem Unternehmen automatisch eine hybride Lernwelt erschaffen:

"Es wird nicht die eierlegende Wollmilchsau geben, die diesen Transformationsprozess automatisiert, bewilligt oder bewältigt", fasst Christian Wachter zusammen.

Wichtig sei, die zugrundeliegenden Informationen für das Zukunftsbild der Unternehmen zu erhalten – und dafür spiele künstliche Intelligenz eine zunehmend wichtige Rolle. Lösungen dafür sind bereits am Markt: "Sie scannen zum Beispiel gezielt die Ausschreibungen nach neuen Jobprofilen. So entsteht ein Überblick zu den geforderten Profilen am Markt und über Ontologien erfolgt eine Übersetzung auf das eigene Unternehmen und die Mitarbeiterprofile."

Dieser Überblick und die Transparenz sind auch nötig, um die Mitarbeiter für ihre persönliche Entwicklung zu motivieren.

 

Hier geht's zum kompletten Artikel Branchentalk E-Learning.

KONTAKT
Nina Wamsbach, Communications Manager, imc AG
Nina Wamsbach
Communications Manager